Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt III (Teil 1)

Verstehe ich auch so. Daher der Zusatz, dass ich den Aufruf richtig finde!

Ich glaube nur, dass er politisch an der Lebenswirklichkeit vorbei geht und nichts ändern wird, leider :confused:

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Denke ich auch. Dass mehr Geld gebraucht wird dürfte ja so ziemlich das einzige sein worauf sich ausnahmslos alle Parteien einigen können. Und wenn da bis jetzt nichts passiert ist in der Richtung wird auch weiterhin nichts passieren. Jedenfalls nicht mit dieser Regierung.

Die Senkung der Mehrwertsteuer wär ja ein guter Punkt gewesen um ne „Reichensteuer“ in irgendeiner Form zu erheben um den Verlust aufzufangen.

Nein, leider nicht. Ansonsten kann ich mir das ganze FDP-Gebaren nicht erklären. Deren Ziel ist es, dass der Staat wenig Einnahmen hat, damit er die Sozialpolitik machen muss, die sie wollen.

Aber die war ja für die Reichen :upside_down_face: :wink:
Sonst hätte man unkomplizierter Geld verteilen können.

Und die Grünen steigen da nun auch mit ein…

Na gut, Spaßparteien mal ausgenommen. :kappa:

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ich kann deinen einwand verstehen.
aber ich halte es für demokratie-gefährdend, wenn sehr wenige, sehr reiche menschen darüber entscheiden, welche sozialen projekte gefördert werden sollen z.b. über spenden.

der demokratisch richtige weg wäre mMn in der tat über höhere abgaben der besonders vermögenden bevölkerungsgruppe.

umverteilung ist mMn eine elementare aufgabe staatlicher institutionen in einer demokratie. das privatpersonen zu überlassen (auch wenn es in dieser schärfe und form nicht von dir gefordert wurde), halte ich für sehr problematisch.

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Im Post dazu stand noch dass die Spenden allein in ihren Augen zu wenig sind. Dazu würden Steuern auch diejenigen betreffen die nicht freiwillig spenden.

Aber… Es wird auch so keine reichensteuer geben

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Ja, ich glaube auch, dass wir da nicht so weit weg voneinander sind. Erstrebenswert ist der politische soziale Weg, aber da sehe ich momentan eben kaum Anhaltspunkte für. Leider.

Und dann eben der Weg, den jeder Mensch gehen kann, auch wenn dabei leider nicht alle bedachte werden. Aber immerhin mehr, als nur auf den derzeitigen Staat verlassen.

Ah, danke! Gut, dann klingt es besser. :+1:

Das meine ich auch :confused:

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ich möchte lösen:

keine?

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Nein das funktioniert nicht, man kann nicht einfach Geld an alle verteilen, das geht nur an bestimmte Gruppen. Die Senkung der Mehrwertsteuer ist Förderung für Menschen und Wirtschaft. Keine andere Steuerreform ist so schnell umsetzbar.

nein, private :wink:

Stimmt.

So nämlich. Anders hab ich das nicht gemeint.

Jein. Gerade kleinere Firmen/Gaststätten/Dienstleister hatten/haben damit große Probleme, weil es in diesen Umsatzbereichen ein großer bürokratischer Aufwand ist. Und diese kostet es dann wieder Zeit/Geld, obwohl sie selbst vllt. welches bräuchten. Aber ja, prinzipiell kommt damit bei Allen was an. Aber alle benötigen es ja nicht.

Nachhaltige Steuerreformen wären ein Traum. Kurzfristig hätte es nicht über die Steuer sein müssen. Sondern eben ein Bonus an Bereiche, Einkommensklassen, etc. Dafür sollte es in einem Steuersystem die nötigen Daten geben. Oder die ganze Bürokratie frisst sich einfach nur auf, was - zugegeben - leider wohl so sein wird.

Das ist aber ungleich sozial :wink: Aber das weißt du ja :smile:

Also bei uns hat die Umstellung 5 Minuten gedauert und bringt uns fast 3% mehr Marge, das ist schon sehr cool. Ich sehe diesen Mehraufwand nicht.

Die Daten sind auf 16 Länder verteilt und wie willst du wissen, ob jemand jetzt etwas braucht, wenn du noch nicht mal die Einkünfte aus 2019 kennst?

Ich hab in meinem Umkreis viele kleine Firmen, die mit der Umstellung mehr Probleme hatten → subjektive Sicht!

Aber ich hab es auch mehrfach gelesen, gerade mal eine Handvoll Beispiele gesucht:
https://www.haufe.de/steuern/gesetzgebung-politik/absenkung-des-mehrwertsteuersatzes-2020-probleme-in-der-praxis_168_517790.html

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/mehrwertsteuersenkung-stellt-wirtschaft-vor-massive-probleme,S1VmyY3

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/viel-aufwand-hohe-kosten-diese-probleme-bereitet-die-mehrwertsteuer-senkung-dem-handel/25901158.html

Hab jetzt diese drei Beispiele nicht komplett gerade alle gelesen! Aber in der Richtung, dass die Umstellung durch Kassen, Bons, Verträge, Preisschilder etc. auch eben Kosten verursacht. Das ist auch das, was lokal bei mir - subjektiv! - häufiger bestätigt wurde.

Bei der Teilung stellt sich für mich die Frage, inwiefern die Bürokratie eben einfach nur ein Monster ist :wink:

Das mit 2019 stimmt, aber es gibt schon Gruppen, die identifizierbar sind. Und ja, es würde auch da zu Ungerechtigkeiten kommen. Aber Geld an Firmen rauszugeben - und nichts anderes ist die Mehrwertsteuersenkung über einen Umweg -, die es überhaupt nicht brauchen… Das ist für mich Verschwendung. Ich gestehe, dass ich da sicherlich auch nicht die komplette Idee habe - aufgrund von fehlenden Daten, Unwissen in Bereichen, etc. -, aber die Mehrwertsteuersenkung halte ich persönlich für die Falsche. Da geht in meinen Augen zu viel Geld an Menschen/Firmen, die es nicht benötigen. Auch jetzt nicht.

Woher nimmst du denn die Infos, dass die Firmen es nicht brauchen? Alle großen Supermärkte haben die Erleichterung an den Kunden weiter gegeben. Bei den elektro Märkten weiß ich es nicht, aber die sind alle nicht auf Rosen gebettet und man kann bei denen gar nicht sagen wie es aussieht. Die Mode Branche ist sowohl offline als auch online massiv eingebrochen, weil die Menschen aktuell dafür kein Geld ausgeben.

Jede kleine Boutique oder jeder Kiosk, kann diese Erleichterung gut gebrauchen.

Zu deinem Artikeln: Der von haufe ist für Steuerberater und Leute in der Buchhaltung und es steht nichts über praktische Probleme.

Der zweite Artikel spricht von möglichen Problemen, die ich in der Praxis nicht verstehe. Unser kassensystem wurde vom Anbieter ohne Probleme umgestellt, ebenso opos und Buchhaltungsprogramm.

Beim Tagesspiegel geht es hauptsächlich um die Supermärkte und Preisschilder. Gibt es irgendeine aktuelle Meldung das es bei Supermärkten wirklich zu Problemen kam?

Genau, und die müssen ja die Umstellung und Berechnung machen. Wenn die dafür einen Artikel brauchen, der wie viele Seiten lang ist? 20? 30? Dann ist das bürokratisch ein Riesenaufwand.

Handwerker werden auch noch erwähnt - sind ja nicht grad Wenige-, wo die Rechnungslegung nicht immer mit Tag x ist. Kunden wollen da das Günstigste, klar, aber einfacher zu berechnen/zu bearbeiten wird es dadurch nicht.

Wer das hat und genug fähige Leute, die dahinter sitzen, gut. Wie gesagt, bei kleineren Firmen ist das nicht unbedingt Alltag.

tl;dr

Supermärkte können und gehen sie demnach verschiedene Wege. Hier ist es spekulativ: Wenn sie einzelne Produkte stark ermäßigen und andere dafür nicht. Wie wird sich das wohl auswirken? → Spekulation meinerseits :point_up: Davon aber ab, wäre das ja dann nicht das einzige Problem.

Andererseits profitieren die Supermärkte ja auch durch gesunkene Einkaufspreise, etc. Aber hatten die Probleme? Die Leute müssen ja trotzdem essen. Die müssen meines Wissens nicht bezuschusst werden.

Bei kleinen Läden hast du ja recht, die können das gebrauchen. Aber ich meine ja nicht, dass es der falsche Weg ist, sondern, dass die Art der Hilfe falsch/zu kompliziert ist.

Wie gesagt, weder behaupte ich DIE Lösung zu kennen, noch habe ich - so wie wohl die meisten „normalen“ Menschen - alle Informationen, die für eine umfassende Reform nötig wären zur Hand.

Meine Idee wäre bei Privatleuten grob:
Einkommensnachweis der letzten 12 Monate + verfügbares freies Geld nachweisen, um eine entsprechende Hilfe zu bekommen.

Bei Firmen ist es komplizierter. Aber so in etwa wohl auch, sprich Umsätze und Gewinne mit dem aktuellen Vergleich.

Dauerhaft wäre eine Steuerreform angebracht. Aber da geht Wirtschaft immer mit dem Argument dagegen, dass sie ja nicht mehr geben können oder wollen, weil sie dann besser im Ausland produzieren. :man_shrugging:

Habe ich die Lösung? Nein, sicher nicht. Aber ich bleibe dabei, dass diese Umstellung einfach zu viel bürokratischer Aufwand ist - freut mich ehrlich, wenn das bei euch problemlos war - und große Firmen (aber auch Privatleute), die keine Probleme haben unnötige Vorteile bringt.

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Ich hab ihn überflogen und wie immer sind 80% Spezialfälle die nicht alle betrifft und auch nicht kompliziert sind. Das meiste davon versteht man sofort, wenn man in dem Bereich mal gearbeitet hat.

Mehrwertsteuer wird zum Ende des Leistungszeitraums berechnet. Wenn der am 01.07. endet kann er die günstigere ansetzen.

Kleiner als bei uns wären nur Solo Selbständige, dass machen alles die Anbieter der Systeme, auf user Seite ist da kaum Aufwand.

Falsch, da Supermärkte nur Netto Preise bezahlen.

Wir haben viele selbständige in Deutschland das wird kompliziert. Für die Finanzämter wäre diese Belastung tatsächlich nicht zu stemmen, da ist eine Anpassung der Mehrwertsteuer deutlich einfacher.

Das wurde beim Direktbonus gemacht und es wäre sogar einfacher, da die meisten Unternehmen monatliche BWAs machen und es würde viel schneller als bei Privatpersonen gehen.

Warum denkst du das, wenn du das System nicht kennst?

Das habe ich erläutert?

In kurz: Das was öffentlich lesbar war, plus eben - mehrfach gesagt, subjektiv - was bei bekannten Firmen rumging, was das stützt. Und was du als jemand, der sich scheinbar beruflich stärker damit auseinandersetzt, mit einem Satz abspeist, nicht das widerspiegelt, was bei anderen abläuft. Steuer „machen“ sollte nicht, aber ist vielen ein Graus.
Aber wir sind glaube nicht mehr nur langsam OT :wink:

Dies werde man auch gegen einen möglichen Koalitionspartner durchsetzen. “Das ist wahrscheinlich die erste Maßnahme einer neuen Regierung, wenn die Grünen dabei sind”

Das glaube ich erst, wenn es soweit ist, aber schön (und längst überfällig) wäre es ja.

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Von mir aus sollen sie es auf 140 oder so setzen, dann könnten die Benzinnasen hierzulande sich immer noch was drauf einbilden, dass sie schneller als jeder andere fahren dürfen und wir hätten endlich mal ne vernünftige Begrenzung. Gerne auch gleich noch gesetzlich festlegen, dass Autos mit Straßenzulassung nicht mehr 200 oder so fahren können dürfen. Dann nimmt man Rasern komplett die Grundlage.

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