Ich finde das jetzt gar nicht so überraschend, wenn man in die Studie anschaut. Zwischen 2011 und 2021 hat sich der Anteil der Flüchtlingskinder oder Kinder mit einem ausländischen Hintergrund signifikant gesteigert. Das diese Kinder nicht das Niveau haben von Kindern die in Deutschland aufgewachsen sind, sollte logisch sein.
Des Weiteren habe ich mal gehört, dass das schlimmste für Kinder aus sozial schwachen Familien die Sommerferien sind, weil da der größte Bildungsabstand entsteht. Corona hat dies zur Folge gehabt und das sieht man jetzt in den Zahlen.
Das unsere Schulen oder Kinder schlechter geworden sind, würde ich daraus nicht schließen.
Das ist ja auch nur in Ansätzen das Problem. Das Bildungssystem bedarf schon länger einer drastischen Überarbeitung, aber geht ja nur um Kinder. Lehrkräftemangel ist ja nicht erst seit gestern ein massives Problem.
Die Studie stellt erstmal nur das Problem dar, dass die Leistung deutscher Schüler*innen immer schlechter wird. Darauf aufbauend werden Thesen aufgestellt, warum das so ist. Und diese Probleme sind schon lange bekannt: Zu wenig kompetentes Lehrpersonal, zu wenig Chancen für Kinder aus sozialschwachen Familien und mangelnde Ausstattung der Schulen. Darüber hinaus basiert unser Schulsystem immer noch auf altpreußischen Strukturen: Anpassung, Uniformität und Normierung statt freier Entfaltung und Individualität.
Das der Leistungsabfall in 10 Jahren aus diesen strukturellen Problemen folgt, welche schon vor 2011 bestanden, kannst du nicht vornehmen, weshalb das eine andere Diskussion ist. Ich bin dabei, dass wir viel überarbeiten sollten im Schulsystem.
Es gibt aber für diese Zahlen zwei eindeutige Faktoren und das sind Zuwanderung und Corona.
Würde jedenfalls auch erklären, warum Sachsen, Thüringen und Bayern immer vorne liegen im Bildungsranking. Sind nicht gerade die Bundesländer mit den meisten Migranten.
Wenn das System mit Migranten nicht umgehen kann, funktioniert es natürlich dort am besten, wo es wenige gibt.
und selbst wenn die Schüler A aus bildungsnahmen wohlhabenden Haushalt und Schüler B aus bildungsfernem nicht wohlhabendem Haushalt, in die Sommerferien mit gleichem Wissensstand gehen, hat Schüler A meist viel mehr möglichkeiten, in den Ferien dinge dazuzulernen.
Und sei es einfach nur Kulturelle Immersion durch Urlaub in einem Land dessen Sprache man in der Schule lernt, oder Besuch von museen und Sehenswürdigkeiten die wiederrum das interesse an bestimmten Schulfächern stärken.
Man muss jetzt aber auch nicht immer gleich wenn eine Maßnahme beschlossen ist, mit dem nächstmöglichen größeren Hammer zuhauen.
‚‚Photoshop‘‘ war noch mal die nächste Evolutionsstufe in sachen virtueller Perfektion, der die Menschen nacheifern wollen.
Jetzt geht man einfach den weg der Transparenz und zeigt auf wer dieses Mittel nutzt und wer nicht.
Klar kann man Schminke und auch Bodymodifikationen kritisieren aber hier war es vor allem nicht so einfach perfekte Ergebnisse zu erzielen. Jedenfalls benötigte man hier schon ein bißchen können und Handwerk.
Durch Insta ist der perfekte Körper easy produzierbar durch einfache Filter und das ist schon noch mal ein Unterschied zum vordigitalen Zeitalter.
Konsequenterweise würde ich halt nicht immer die letzte Konsequenz fordern, manchmal reicht es dann einfach auch einen Schritt zurück zu gehen.
Jedenfalls fände ich diese Maßnahme in Deutschland auch nicht so schlecht.
[…]
Jetzt, wo ich im Stau stand, dachte ich: Die Klimaaktivisten sollten sich mehr mit der Psychologie des Menschen beschäftigen. Dann wären ihre Kampagnen erfolgreicher. Aber dazu sind die Klimaaktivisten zu selbstgerecht. Es ist doch so: Vermutlich wird keiner der vom Stau Betroffenen später nach Hause fahren und sagen: »Danke, liebe Klimaaktivisten! Durch eure kluge Klebeaktion habt ihr mir endlich die Augen geöffnet. Künftig werde ich mich klimapolitisch engagieren.«
Schade eigentlich. Es ist eine Art von Aktivismus, die sich lieber Feinde schafft, als Verbündete sucht. Warum das der Sache dienen soll, wissen nur die Aktivisten.
Ja, die Leute, die im Stau stehen, regen sich auf, aber Millionen mehr Menschen bekommen die Aktion überhaupt erst mit, weil in den Medien berichtet wird. Was wird denn im Artikel vorgeschlagen, wie man Reichweite für sein Anliegen mit ausschließlich friedfertigen Mitteln generiert?
Ja, dann brauchst du aber auch zigtausende Menschen, um damit Medienwirksamkeit zu erzeugen. Was wiederum Planung erfordert, angemeldet werden muss, usw. wodurch man es nicht allzu oft machen kann. Und Schulstreik würde ich jetzt auch nicht zwingend als friedlich bezeichnen, was ja ein Grund war, dass das zu Beginn überhaupt Aufmerksamkeit bekommen hat.
Natürlich kommt so ein Artikel wieder von jemanden, der selbst noch nie irgendwas sinnvolles zum Thema Klimaschutz geschrieben hat. Über die Protestformen anderer meckern aber selbst nichts dazu beitragen, dass mehr Leute über die Folgen der Klimakatastrophe Bescheid wissen. Aber sich dann damit freikaufen wollen, dass er für Greenpeace spendet und die Grünen wählt. Vor allem Greenpeace. Hat der auch nur eine Aktion von denen in den letzten Jahren mitbekommen? Die waren teilweise sehr viel extremer als das was die Leute von „Aufstand der letzten Generation“ machen.
Vielleicht braucht die Klimabewegung auch solche Leute nicht als Verbündete. Vielleicht kann man auf deren Verständnis getrost pfeifen. Weil helfen würden die ja sowie so nicht. Eher im Gegenteil. Das sind die Leute, die dann auch noch alles zehnmal hinterfragen und anzweifeln würden, weil man ja bloß niemanden auf die Füße treten will. Abgesehen davon, wer durch die Klebeaktionen die Klimabewegung nicht (mehr) unterstützen will, hatte das eh nie vor. Denn im Vergleich zu dem was schon in den nächsten Jahren kommt, ist diese Form von friedlichem Protest ein absoluter Witz.
Vielleicht sollten sich die Leute überhaupt mal fragen, warum sie sich von gewaltfreiem Protest so angegriffen fühlen. Niemand wird dadurch verletzt. Kein Eigentum wird zerstört. Alles was passiert ist, dass die Leute eine kleine Unannehmlichkeit ertragen müssen. Wenn das ausreicht, um eine Feindschaft zu der Bewegung aufzubauen, dann klingt das für mich nach einem vorgeschobenen Grund und nicht nach einer tatsächlichen Ursache.
Und dafür, dass man ständig wiederholt, wie sehr solche Aktionen Schaden würde, stehen die Grünen in den Umfragen erstaunlich gut da. Auch Klimaschutzmaßnahmen allgemein gewinnen überall an Zustimmung. Also so schlimm kann es dann ja wohl nicht sein. Vielleicht sind auch einfach die meisten Bürger schlauer, als dieser Jochen und verstehen, dass sich der Protest nicht gegen sie persönlich richtet, sondern dazu da ist in der Öffentlichkeit auf das Problem aufmerksam zu machen.
Lol. FFF musste sich doch die gleiche scheiße in grün anhören. „Geht mal lieber in die Schule und lernt was.“, „Das ist illegal, weil Schulpflicht!!!“, „Was wisst ihr schon von Politik.“ Jeder Protest der Klimabewegung wurde bisher auf ihre Art reduziert und der Inhalt ignoriert. Weil es den Gegner nämlich nie, um die Sache geht. Mal abgesehen davon, was hat den FFF konkret erreicht? Hau mal raus, welche Gesetze oder Maßnahmen ergriffen wurden, auf Grund ihrer Demonstrationen?