Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt (Teil 5)

Was genau hat das mit Pietät zu tun? Die Aktion ist natürlich reine Provokation. Aber eben auch eine harmlose, die keine echten Schaden anrichtet. Leute fühlen sich davon nur angegriffen, weil sie einem Buch viel mehr Bedeutung bemessen, als es haben sollte. Deswegen finde ich auch unsinnig, da den Vergleich zu historischen Ereignissen zu ziehen. Die Bücher werden ja nicht verbrannt, damit Leute daran gehindert werden diese zu lesen. Sondern um religiöse Spinner zu triggern.

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Nene, wir holen da gut auf. Das was ihr in zwei Jahrzehnten geschafft habt, läuft bei uns in ein paar Jahren. Wir haben durch unsere Geschichte, Ostdeutsche Probleme usw. viel mehr Potential auf eine Faschistische Herrschaft.

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Damit triggerst du aber weit mehr als nur die religiösen Spinner.

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Es ist respektlos einer ganzen Religion gegenüber (nicht nur einzelnen Fanatikern). Das ist so ziemlich die Grunddefinition von pietätlos :smiley:

Wie gesagt: Ich würde jetzt keinen der nen Koran verbrennt in den Knast stecken. Aber ich kann das Bücher verbrennen pietätlos finden und die Reaktion darauf ebenso unnötig und falsch.

Und dieses „ich mach das um Leute zu triggern“ habe ich ehrlich gesagt noch nie verstanden. Was Gutes ist dabei selten rausgekommen.

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Also das 90 Jahre nach den Bücherverbrennungen am Anfang des 3. Reiches wir wieder dabei angelangt sind, dass es Leute als „freie Meinungsäußerung“ oder „reine Provokation“ oder „sinnloser CO2 Ausstoß“ zu framen - anstelle es als das zu benennen was es ist: nämlich dass ich unterscheide zwischen Werken, die „gut“ sind und Werken, die vernichtet gehören.

Es geht nicht mehr bergab - wir sind schon tief unten.

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Die Bücherverbrennungen der Nazis selbst waren auch kein Mittel, um andere am Lesen dieser Werke zu hindern. Dafür hatten die Nazis ganz andere und viel effektivere Tools. Auch da war die Bücherverbrennung ein in erster Linie symbolischer Akt.

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Man muss den Glauben nicht teilen, aber man sollte zumindest so viel Respekt vor Menschen haben, dass man Ihren Glauben respektiert und die für sie heiligen Schriften nicht verbrennt, nur um irgendwen zu triggern.

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Und damit muss eine Religion zurechtkommen.

Sorry aber es geht nicht darum, dass da Leute vor ihrem Nachbarn im Garten dessen Glaubensbuch verbrennt, und der Nachbar dann sauer ist.

sondern wenn ein signifikanter Anteil eines Volks Schnappatmung kriegt und BOTSCHAFTEN STÜRMT, sorry aber dann hat die Religion einfach ein Problem, fertig aus amen.

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Auch wenn der Glauben zutiefst menschenverachtend ist?

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Das sind im Grunde die meisten Religionen.

Ist ja auch nicht im deutschen, sondern schwedischen Kontext zu sehen. Ist sicher eine Form der Meinungsfreiheit, aber auch eine dumme. Es zielt eigentlich nur darauf zu provozieren. Ich bin ja schon froh, dass Erdogan sich noch nicjt gemeldet hat und sagt, dass Schweden unter diesen Voraussetzungen nicht in die NATO aufgenommen wird.

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Und das ist die Sache der Auslegung des Glaubens. So viel Menschenverachtender wie das alte Testament oder die Bibel ist der Koran und die Suren auch nicht.

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Pietätlos ist es trotzdem.

Hier die Definition des Wortes:
ohne Achtung/Respekt vor religiösen und/oder moralischen Grundsätzen und Normen .

Es ist einfach falsch und dumm. Es provoziert nur und Provokationen haben noch nie zu etwas nützlichem geführt.

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Deswegen habe ich auch kein Problem mit der Verbrennung von Bibel oder Tora oder irgendeinem anderen religiösen Text. Und das hat dann auch nicht mehr viel mit Auslegung zu tun.

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Hab ich was anderes behauptet?

Wir wissen das du Religionen verachtest. :smiley:
Das merkt man nur ein bisschen.

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:wink:

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Ich verachte vor allem ihren Anspruch, dass man doch auf sie so viel mehr Rücksicht nehmen soll. Ich sehe legit keinen Unterschied zwischen ner faschistischen Ideologie und den meisten Religionen. Deswegen sehe ich auch keinen Grund, warum ich zu Religionen netter sein soll als zu Faschisten.

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Religionen haben ihre Probleme. Das wird vermutlich niemand abstreiten. Aber im Kontext der Weltgeschichte erfülllen Religionen eine wichtige Rolle (empfehle hier sehr das Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ von Harari). Sie haben die erstren Gesellschaften geformt. Erste moralische Grundsätze festgelegt die wir heute zum Teil als Gesetze übernommen haben. Ich glaube wiur wären heute gesellschaftlich nicht da wo wir sind ohne Religionen. Ich verstehe jeden der Religion für sich ablehnt (mach ich auch). Aber ich habe Respekt vor jedem der religiös ist und seine Religion auch pflegt.

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es ist eher pragmatismus weil sie eben da sind.

Splitterreligionen könntest du verbieten oder eben Kostendruck aufbauen.

Aber wie willst das bei den großen Religionen machen ,die ja sowohl vertikal als auch horizontal, überall vernetzt sind.