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Tempolimits würden Fahrer sogar entlasten :wink:

In ihrer Last sich und andere zu gefährden?

Nein, mich würde es nervlich belasten wenn ich weiter 150-160 km/h fahren will und jeder sich dran hält. :ugly:

Das Ziel der Maut war eine Steuererhöhung, in der Hoffnung, dass man sich es nicht zurückholt :wink:
Davon abgesehen, wie willst du die Steuern exakt senken, bei einer extrem flexiblen Zahl? Damit entlastest du ja auch die Nicht-Autofahrer, wodurch die Autofahrer auf jeden Fall mehr zahlen (einfache Mathematik dann).
Das bekommst du durch eine allgemeine Steuersenkung also nicht hin, also muss man einzelne spezifische nehmen, und genau das ist ja gescheitert. Vllt noch über die KfZ-Steuer oder Rohölsteuer möglich.

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Genau das wurde gerade abgelehnt

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Wenn man erst eine Maut festlegt für alle und die durchgeht - und dann danach eine KFZ Steuerentlastung einführt wegen „Haushaltslage und so“, wie will die EU dann dagegen orientieren? :slight_smile:

Ein Nachbarland könnte dagegen klagen. So wie es jetzt auch der Fall war. Die EU Kommission hatte die Maut für OK befunden. Österreich und Niederlande haben vor dem EuGH geklagt und recht bekommen.

Ist ja auch gegen den Sinn der EU.

Als nächstes erhöht Österreich die Maut auf 1000 Euro pro Jahr und senkt die Grundsteuer um 1000 Euro pro Jahr. Gelackmeiert sind dann alle anderen EU Bürger.

Dann kommt Slowenien oder Italien als nächstes und der deutsche Tourist muss 2x 1000 Euro für den Italien oder Kroatienurlaub zahlen.

(Maut bewusst drastisch hoch angesetzt um es zu verdeutlichen)

Das Urteil der Europarichter ist eine Blamage für die EU-Kommission, die vermeintliche Hüterin des EU-Rechts, und vor allem für Deutschland. Auf eine Art ist das gut so, weil diese Maut eben tatsächlich allein den Ausländern zusätzliche Kosten aufgebürdet hätte. Sie war keine Werbung für ein offenes, europafreundliches Deutschland. Reich wäre der Bund daran ohnehin nie geworden, wie interne Zahlen belegen.

Dass andere Länder ihre Gäste kräftig zahlen lassen, weiß jeder, der einmal in Österreich oder der Schweiz, in Frankreich, Italien oder Spanien unterwegs war. Der Wegezoll dort übertrifft den geplanten Preis der deutschen Jahresvignette rasch. Dass andere kassieren ist indes kein ausreichendes Argument. Denn die Einheimischen zahlen dort eben auch, etwaige Kompensationen wurden einfach geschickter eingefädelt. Die deutsche Maut ist ein wenig auch an ihrer Plumpheit gescheitert.

Bisher ist man von ungefähr 2030 ausgegangen, falls man auf dem Stand weiter CO2 produziert wie heute. Je früher man anfängt den jährlichen CO2-Ausstoß zu verringern, desto länger hat man später Zeit.

Aber da Wissenschaft immer mit Wahrscheinlichkeiten hantiert und nie wirklich sicher sein kann, kann der Point of no return, also das Erreichen der Kippelemente, auch schon früher sein.

Als Wissenschaftler steht man halt immer vor dem Problem, dass sich Politiker und die Öffentlichkeit gerne auf Fehler und Unwägbarkeiten stürzen und man schnell seine Glaubwürdigkeit verliert, wenn man zu sehr “Panik schürt”.

Was dann eben dazu führt, dass man nur das kommunziert, was man wirklich sicher weiß, also eher vorsichtige Warnungen ausspricht. Und dann kann eben passieren, dass es in der Realität noch dramatisch ist, als angenommen. So wie es jetzt offensichtlich mit den Schmelzen der Permafrostböden passiert.

Wenn das Klima “kippt”, landet man übrigens nicht bei den 1,5-2 Grad Erderwärmung (aktuell sind wir bei 1,1°), sondern man steuert, ohne dass man es verhindern kann, auf ca 6° zu.

Jetzt wäre spätestens der Moment, wo man als Menschheit so richtig Panik bekommen sollte, aber ich befürchte wir bewegen uns weiter blind ins eigene Verderben…

Aber auch bis 2030 ist nicht „in 70 Jahren“

Es gibt verschiedene mögliche Kippelemente, das Schmelzen der Permafrostböden ist nur einer davon. So wie ich es verstanden habe, ging man bisher davon aus, dass bis 2030 keines davon getriggert wird.

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es gibt verschiedene klipping points. die ersten wurden 2030 erwartet, dieser spezielle erst in 70 jahren. was gibts daran nicht zu verstehen?

So wie ich es verstanden habe, haben wir nur noch 10 (?) Jahre Zeit oder so, dann haben wir zu viel CO2 in der Luft und es ist ein Point of No Return bezüglich der Erderwärmung.

Was ja wesentlich dramatischer wäre als 70 Jahre.

Vielleicht hab ich es aber auch falsch verstanden

Ja, aber die Tatsache, dass die Permafrostböden eventuell jetzt schon schmelzen, bedeutet, dass wir nichtmal nur noch 10 Jahre haben, sondern es schon zu spät ist.

2090 war die bisherige Schätzung, in der Realität geht es offensichtlich jetzt schon los.

Ah jetzt hab ich es verstanden worauf du hinaus willst ^^ dachte immer du meinst: „wir haben eh noch 70 Jahre“ aber du meinst, das was in 70 Jahren sein soll ist jetzt!

gehört das nciht eher in den kontrovers thread :smiley:

Hmm, guter Einwand.

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33% der Franzosen halten Impfungen für nicht sicher. Wahnsinn.