Gewichtsreduktion

Ich hab da vielleicht was. Die Pritikin-Diät. Sie verspricht 1 Kilo pro Woche zu verlieren. Hat größtenteils mit der Ernährung zu tun. Musste gerade den Artikel auf der Arbeit bearbeiten und bin so drauf gestoßen.

Weil ich im letzten Jahr sehr antriebslos, unzufrieden, usw, habe ich in den letzten Monaten versucht, gesünder zu leben. Und weil ich faul und unstrukturiert bin, habe ich erstmal mit der Ernährung angefangen :smiley: . Mein erster Ansatz war, wenn ich mir schon die Mühe machen, meine Ernährung umzustellen, dann sollte sie nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern auch gesund sein.

Ich habe mir dann den „Ernährungskompass“ durchgelesen und fand ihn richtig richtig gut.

Der Autor hat sich zum Ziel gesetzt, komplett ergebnisoffen alle relevanten wissenschaftlichen Studium zum Thema „gesunde Ernährung“ durchzuforsten und eine Übersicht zu erstellen.

Er geht die einzelnen Bestandteile der Nahrung durch (Eiweise, Kolenhydrate, Fette, …) durch, beschreibt ihre Funktion, zeigt, welche Arten gesund und ungesund sind, zeigt, in welchen Nahrungsmittel man sie findet, usw.

Er zeigt auch, warum viele bekannten Diäten (Atkins, Pritkin, Steinzeitkost, vegetarisch/vegan, Low-Carb, Low-Fat) auf den ersten Blick durchaus funktionieren können, beschreibt aber auch die negativen Auswirkungen an anderer Stelle. Die Atkins-Diät (möglichst viel Fleisch und tierische Produkte) zb kann, für bestimmte Personen, beim Abnehmen und Muskelaufbau helfen, ist aber auf lange Sicht extrem ungesund.

Außerdem beschreibt er, welche Diäten für welche Personen sinnvoller sind. Für stark übergewichtige Menschen eignet sich eher Low-Carb zum Abnehmen, für leicht übergewichtige eher Low-Fat, usw…

Meine persönlichen Haupterkenntnisse aus dem Buch: Eine gesunde Lebensweise sorgt für ein funktionierendes Sättigungsgefühl. Wenn man sehr dick ist und/oder zu viel Zucker und verarbeitete Lebensmittel zu sich nimmt, funktioniert das Sättigungsgefühl nicht mehr. Eine Diät, die satt macht, kann man, wenn man sehr motiviert und diszipliniert ist, vielleicht ein paar Wochen oder Monate durchhalten, aber auf lange Sicht wird man den Kampf gegen Hunger immer verlieren. Das heißt, man sollte sich seine Ernährung so zusammenstellen, dass man damit nicht nur ein paar Wochen, sondern den Rest des Lebens klar kommen würde. Und das wiederum bedeutet, dass es auch lecker, in den Alltag integrierbar und Spaß machen sollte.

Chips kann man durch Nüsse ersetzten, Energie Drinks durch Kaffee, Säfte und Cola durch Wasser und Tee, eine Stunde Mittagssschlaf durch eine Stunde Spazieren im Park/Wald, Süßigkeiten durch Obst, Milch durch Joghurt, usw.

Und wenn man sich mal eine Zeitlang intensiver mit der Zubereitung der diversen Gemüsesorten und Gewürzen auseinandersetzt, merkt man, dass fleischlose Gerichte kaum mehr Zeit in Anspruch nehmen als solche mit Fleisch und meist sogar ziemlich lecker sind. Rückblickend ist mein Fleischkonsum, einfach nur durch selber kochen und dem Spaß am Herumexperimentieren extrem gesunken und zwar ohne, dass ich es je zum Ziel hatte oder irgendwas vermisse.

Ich fühl mich mittlerweile viel zufriedener und gesunder und bin viel aktiver. Und ich bin mittlerweile soweit, dass ich das ganze in den Alltag integriert habe, ohne allzuviele Gedanken darüber zu verschwenden.

Das Abnehmen selbst war bisher noch eher im Hintergrund, das kommt jetzt als nächste Stufe, dann auch hoffentlich in Kombination mit mehr Sport. Ich bin gespannt, ob das genauso smooth verläuft, wie die Ernährungsumstellung :smiley:

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Vier Tage Oberkörper und ein Tag Beine? WTF.

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:kappa:

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Ich fahre halt relativ intensiv Fahrrad und ganz ehrlich: wenn ich mir Samstags die Beine “zerstöre” hat die Erfahrung gezeigt, dass 2 mal die Woche Beine einfach nicht drin ist.

Beine machen halt über 50% der gesamten Muskelmasse aus. Das dann nur ein viertel vom Rest zu trainieren ist einfach zu wenig für ein ausgeglichenes Training.
Gibt nicht umsonst die klassische Aufteilung „Push-Pull-Beine“.
Ich persöhnlich geh dann doch eher in die Richtung 50% Oberkörper, 50% Beine.

Ich bin auch gerade dabei mein Gewicht in den Griff zu bekommen. Anfangs nur über die Ernährung (weniger/besser essen), seit ca. 3 Monaten auch mit mehr Bewegung (lange Spaziergänge und Trimmrad). Konnte dadurch in etwas mehr als 7 Monaten 33 Kilo loswerden (was vielleicht sogar etwas zu viel in der „kurzen“ Zeit ist). Bin aber noch lange nicht fertig. Ein Ziel wird aber nicht gesetzt. Hab das schon einige Male versucht und daran verzweifelt, weil ich mich dann zu sehr darauf versteife. Ich schaue einfach mal, wie weit das noch geht.

Aufm Rad sitze ich aktuell min. 4 mal in der Woche für meist eine Stunde (eher selten, dass es weniger ist…wenn dann eher etwas mehr) und spaziere immer mal wieder wenn ich Lust darauf habe (und es nicht zu kalt ist). Die können gut und gerne mal 7-10 km lang werden.

Krafttraining mache ich aber noch gar nicht. Was gibt es denn für Tipps, was man im „Haushalt“ so alles machen könnte (hab ein paar kleine Hanteln hier…mit denen könnte man was machen…aber was sonst noch so)? Lust auf ein Fitnessstudio hätte ich eher keine (rein aus Geldgründen und da ja hier durch das Trimmrad und einem Wald in der Nähe zumindest für Cardio schon was da ist). :sweat_smile:

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Da gebe ich dir voll und ganz recht. Es macht aber wenig Sinn, wenn ich meine Cardiotraining nicht durchführen kann, weil meine Beine dauerhaft “kaputt” sind. Einmal pro Woche einen intensiven Beintag + 5 mal die Woche Radfahren funktioniert bei mir im Moment einfach super und mache trotzdem Fortschritte. Da ich ja jetzt kein professioneller Bodybuilder werden will, denke ich, fahre ich (höhö) ganz gut damit und meine Beine werden definitiv nicht vernachlässigt.

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Es gibt auch Krafttraining für das man kein Equipment braucht.

Hier sind ein paar Beispiele

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Respekt! 33kg, ein Traum!
Ich denke halt man muss sein Training seinen Zielen anpassen. Klar, zum reinen Abnehmen ist Cardio bestimmt alles andere als schlecht, kann mir aber vorstellen, dass dann auch eine Menge Muskelmasse abgebaut wird. Ich würde gegen Ende mit Krafttraining anfangen, um dem Körper wieder eine gewisse „ästhetik“ zu geben. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden und ist sicher von Körper zu Körper unterschiedlich. Wenn du Hanteln zu Hause hast ist doch super. Auf Youtube gibt’s tausende Videos mit einfach Übungen für Zuhause, viele auch mit Training auf Eigengewichtbasis. Zudem hat Gino bestimmt auch schon was dazu gemacht :slight_smile:

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Ich merke schon, ich habe viel zu kompliziert (und gleichzeitig dämlich) gedacht. :ugly:

Dann sollte das mit unter ja kein Problem sein, zudem ich auch noch das DDP Yoga Programm verfügbar habe.

bodyweight training reicht definitiv erst mal für einiges, solange du kein body builder werden willst. Am gesündesten ist natürlich, wenn man erst mal mit “core strengh” anfängt, also die grundmuskulatur stärkt. Dann gehen die späteren Übungen nicht auf die Gelenke und man tut allgemein was für seine Gesundheit. Der Nachteil ist, dass man dann nicht so schnell schöne definierte Ergebnisse hat, weil man nicht direkt die “Showmuskeln” bearbeitet. Aber das dürfte in deinen Yoga-Übungen schon mit drin sein.

Im Prinzip möchte ich ja auch erstmal noch weiterhin Gewicht verlieren, weshalb ich meinen Kurs erstmal weiterhin halten werde (also Cardio und weiterhin richtig essen, besonders von der Menge her). Ein Body Builder, einen Sixpack oder etwas in der Richtung werde/brauche ich auch nicht, nur kann mal etwas Krafttraining hier und da sicherlich nicht schaden. Und das habe ich im DDP Yoga sicherlich drin (oder ich mache einfach nur die Basic-Sachen, die jeder kann). Meine Prioritäten bleiben aber erstmal bei der Gewichtsreduktion, hab damit eh noch gut zu tun. :ugly:

Dennoch danke für den Link, ist direkt abgespeichert. :slight_smile:

Man kann auch nur mit dem eigenen Körpergewicht Bodybuilder werden. Nennt sich Calisthenics.

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Freut mich zu hören, dass ihr alle ordentlich Fortschritte macht und auch dran bleibt :slight_smile:
Wichtig ist immer wieder den inneren Schweinehund überwinden! Ich weiß wie schwer es ist…

Weiter so!!!

Nutzt ihr auch “Hilfsmittel”?
Ich nutze bspw. eine Smartwatch (Garmin Vivoactiv 3), smarte Waage (Garmin Index) und eine App (my Fitness pal) um mein Essen zu erfassen bzgl Kalorien.

hey mal so ne Frage von mir da ich jetzt auch anfangen möchte etwas für meinen körper zu tun dacht ich mir ich schreib hier mal rein vllt hilfts ja als zusatzmotivation.
Mir selber gehts weniger darum irein ziel zu erreichen in form von kg sondern ich möchte erstmal nur fit werden und hab sozusagen als art etappenziel momentan ende februar im visier (das ich da ned auf einmal 20kilo verlier is mir schon klar).

Meine Primärfrage wäre aktuell: gibt es ne art wachmacher/aufputschmittel abgesehen von kaffee oder energy drinks? ich stell nämlich fest das ich doch gerne mal müde werde untertags und da sehr gerne dann unterbewusst auf süßes zurückgreife um mich wachzuhalten durch den zuckershock.

Wollte daher mal Fragen ob ihr alterantiven kennt die einen Wach machen die nicht direkt zig kalorien haben aber eben auch kein kaffee sind, den kaffee is leider außen vor da ich den geschmack nicht mag egal wie viel milch zucker oder sonstwas beigemischt ist

Glaube nicht, dass es da gesunde Alternativen gibt. Also außer schwarzem Kaffee, aber den magst du ja nicht. Wenn bei Energydrinks der Zucker das Problem ist, kann ich dir die zuckerfreien Sorten von Monster empfehlen. Die schmecken verdammt gut für Light Produkte.

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Probier mal grünen Tee. Ich wills jetzt erst einmal einfach halten. Da gibt es auch viele unterschiedliche Arten, aber ich würde dir jetzt erst einmal zu grünem Tee, Wasser oder einem Nickerchen raten.

Grüner Tee hat auch so etwas wie Koffeein. Außerdem soll es angeblich gut für’s Zahnfleisch und die Fettverbrennung sein - auch wenn ich das mehr für Gerüchte halte als Fakten. Ganz sicher aber hält es wach, hat weniger Kalorien als Cola und ist natürlicher als ein Energy Drink.

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Eigentlich nicht. Ich habe eine ganz normale Waage und das muss auch reichen. Eigentlich ist der Bauchumfang auch viel wichtiger als das Gewicht.

Kalorien zu tracken mag sinnvoll sein, aber spätestens einem Monat hat da wirklich niemand mehr Bock drauf. Ich frühstücke immer das selbe und so weiß ich, was ich mir morgens schon reinkloppe, aber wirklich gewissenhaft immer alles einzutragen, macht einen einfach nur verrückt.