Nö, mir hat sein peinlicher Tweet gereicht. Eddy solo ist mir schon lange viel zu anstrengend geworden. Die groben Eckpunkte kann man sich hier ja dennoch gut zusammenlesen.
Aber mal Butter bei die Fische: Wieso regt man sich als Mann, der das angeprangerte und vorgeführte Verhalten doch angeblich nicht an den Tag legt, und der sich ganz allgemein für einen “anständigen Menschen” hält, darüber auf, dass gesagt und gezeigt wird, dass viele als “typisch männlich” verklärte Verhaltensweisen für nicht geringe Teile des sozialen Umfelds eher belastend, störend oder Schlimmeres sind? Warum triggert das Einen, wenn man nicht “zu denen” gehört? Sorry, verstehe ich wirklich nicht.
Ist das nicht ein gewisser Widerspruch? Solltest du dir nicht besser selbst ein Bild von ihm und seinen Aussagen machen, anstatt über eine 2-3 Sätze-Zusammenfassung einer dritten Person? Vor allem bevor du die obige Aussage triffst.
Ein Mensch besteht doch nicht nur aus einem Tweet, sondern hat deutlich mehr Facetten.
Und warum regt man sich darüber auf, das es überhaupt angeprangert wird, anstatt mal den Männer, die dafür zuständig sind, zusagen das sie endliche mal ihr verhalten überdenken sollen.
Hier wurde Einiges geschrieben. Lief aber meist darauf hinaus, dass man(n) sich eben DOCH irgendwie angesprochen gefühlt hat. Beantwortet also meine Frage nicht. Ist es übersteigertes Herdenverhalten?
@ IX99: Nach über 15 Jahren GIGA, Game One und RBTV reisst ein einzelnes, nicht konsumiertes Moin Moin wahrlich keine großen Lücken in das Gesamtbild Etienne Cedric “Grummelede” Gardé…
Ich follow ihnen auf Twitter. Ich habe keine Lust, mir ihre Gesellschaftsbeiträge über 40 Minuten anzusehen. Sollten ihre Tweets irreführend sein - wessen Schuld ist das? Das letzte Mal, als ich Etienne negativ wahrnahm, war, als er auf einen transphoben Tweet von CDPR bzw. deren Entschulding mit “hört auf vor der PC Polizei einzuknicken!” (paraphrasiert) antwortete. Ich fürchte, wir sind nicht auf einer Wellenlänge.
Wie haben die beiden eigentlich “Männer sind Schweine” von den Ärzten vertragen?
Zusammenfassend ist die Kritik an dem Spot folgender:
Im Spot werden einige “gute” Männer gezeigt, unterlegt mit der Aussage “some are already (good)”. Dann wird das (zurecht) kritisierbare toxische Männerverhalten gezeigt, gegen das man sich doch auflehnen soll. Kernaussage des Spots wird also wahrgenommen als “Es gibt ein paar ordentliche Männer, aber der Rest gehört zu den Vollidoten”. Diese stereotypische Verallgemeinerung von einem Großteil der Männer, wird kritisiert (u.a. von Ede), da dies wieder ein typisches “alle über einen Kamm scheren”-Prinzip ist. Auch auf der Grundlage dass die meisten in ihrem Umfeld diese Stereotypen gar nicht mehr kennen.
Dazu hat aber auch jemand angemerkt dass sich der Spot an ein amerikanisches Publikum richtet, und die ungleiche Wahrnehmung vielleicht daher rührt.
Edit: Im Grunde kritisieren Männer, die Darstellung von stereotypischen Männern. Genauso wie Frauen die Darstellung von stereotypischen Frauen kritisieren, oder Schwarze, die Darstellung von stereotypischen Schwarzen, oder Homosexuelle die Darstellung von stereotypischen Homosexuellen , usw…
Ich habe hier aber noch keinen gelesen der dieses maskuline toxische Verhalten als etwas tolles oder “bewahrenswertes” dargestellt oder verteidigt hat.
Wenn man dieses “some are already” streichen würde und keine “Anzahl” nennt, wären dann alle mit dem Clip einverstanden?
Mir geht es persönlich wie @Timpossible und ich habe mich beim schauen in keinster Weise angegriffen gefühlt und fand die Message super positiv. Habe mich extrem über die massigen negativen Kommentare darüber gewundert und jetzt den ganzen Thread hier gelesen. Deshalb auch jetzt die obige Frage, da das wohl der Hauptkritikpunkt an dem Ganzen ist.