Kino+ 2023

Ich kotze im Strahl.

Den Film zurückzuhalten, wird - so glaube ich - das Studio am Ende teurer zu stehen kommen.

Einzig die Notwendigkeit von Nachdrehs wäre ein KO-Kriterium.

Die Geldgeier sollen die Fordeungen der Drehbuchautoren und der Schauspieler einfach erfüllen. Die allermeisten von ihnen sind nämlich keine Großverdiener. Ganz im Gegenteil.

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Das ist ja nicht nur die Entscheidung eines Studios. Es streikt ja ein ganzer Berufszweig (bzw zwei), fast niemand hat Exklusivverträge bei einem Studio, also nur weil Warner Bros. jetzt sagt, alles klar, wir zahlen mehr, wird kein Timothee Chalamet dafür irgendetwas nachdrehen oder synchronisieren.

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Ist ja klar, aber das Problem geht ja dennoch von den Studios aus.

Sollten keine Nachdrehs nötig sein, glaube ich, dass das Verschieben des Films am Ende vornehmlich dem Studio schaden wird.

Siehe „No Time to Die“. Der hat viel Grld eingespielt, ist rein finanziell aber wahrscheinlich dennoch ein Flop, weil die PR-Kosten explodiert sind. Damals war Pademie, jetzt sind es Streiks.

Wahrscheinlich wird das Event-Kino mit der Zeit gesundschrumpfen, was die Budgets angeht. Das Spektakel ist möglicherweise ausgereizt.

Die ist echt gut, hab sie einfach so aus Interesse gesehen und dachte dann beim schauen, für Oppenheimer ist das auch echt gut. Verrät nicht zu viel von der Person selber, macht ein guten Geschichtlichen abriss, was ist wichtiges passiert.

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:colinmcrage: diese scheiß Studio sollen mal klar kommen, das kann doch nicht sein, als hätten sie das Geld für eine Faire Bezahlung nicht.

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Die Kinos werden sich freuen, wenn sie im nächsten Jahr weniger bis gar keine großen Filme mehr bekommen. Nach Corona der nächste Nackenschlag. Ohne neuen Content werden den ganzen Streaming-Anbietern auch die Kunden zahlreich davonlaufen.

Ich weiß wie es genau mit Reality Sachen und Dokus aussieht, aber ich denke das es da in nächster Zeit beim Streaming ein riesen boom geben wird.
Alles wo man keine „echten“ Schreiber und Schauspieler braucht.

Zumindest gibt es bei Dune keine Omega-Uhren oder Samsung(?)-Smartphones wegen denen nach gewisser Zeit nachgedreht werden müsste, so wie beim Bond

Zeit ein paar Klassiker zurück auf die große Leinwand zu werfen :slight_smile:

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Das und sich mal mehr abseits von Hollywood zu orientieren.
Sowohl als Publikum, als auch als Kino Räume und Wahrnehmung für anderes Kino schaffen.
Da gibts genug spannendes zu entdecken! Wäre zumindest eine Gelegenheit.

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Vielleicht schauen die Leute ja auch mal über den Tellerrand und interessieren sich auch für nicht US-Produktionen. Das wäre das einzig positive.

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Ja Zeitlich ein Desaster. Die Kinos erholen sich gerade erst und dann kommt dieser Streik.
Das werden dann viele der Kinos nicht überleben.

Btw ich Frage mich ja wie das Kleindarsteller schaffen wollen. Die leben doch von Job zu Job. Wenn die jetzt wirklich Monate lang Streiken werden die doch alle bald auf der Straße wohnen.
Ein Streik für mehr Gehalt was sich möglicherweise für viele nie Rentieren wird durch die Ausfälle jetzt

Es gibt dafür Möglichkeiten

Im Zuge des Streiks der WGA wurde auch darüber informiert, dass es eine Möglichkeit gibt zu spenden.

Zudem könne Schauspieler auch Arbeiten in Bereich von Werbung und Co annehmen, solange keins der bestreikten Studios in irgendeiner Weise involviert ist. Der Großteil der Schauspieler in der Gewerkschaft lebt außerdem eh schon von Zweitjobs

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Aus dem Grund sagen viele der Studiobosse laut Gerüchten ja auch, sie wollen die ganze Sache einfach aussitzen. Sobald den streikenden Personen die Geldreserven ausgehen, würden diese so oder so wieder angekrochen kommen und um ihren Job betteln.

Würde mich mal interessieren, wie groß die Streikasse wäre, wenn die bestbezahlten Schauspieler noch alle ein wenig reinwerfen in den Topf. :smiley:

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Das auch nicht nur für die Writer, sondern da gibt es auch Organisationen für alle anderen Personen, die an Filmsets arbeiten und so keine Arbeit hatten.

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Das verstehe ich nicht ganz? Wer soll denn für Amazon, Paramount, Apple oder Netflix spielen oder schreiben? Das sind meines Wissens nach vor allem amerikanische Unternehmen, die doch ebenfalls auf Menschen in den Gewerkschaften zurückgreifen? Und klar, mit lokalen Produktionen in den jeweiligen Territorien kann man sich schon behelfen, aber das wird gerade in Amerika, wo Synchros und Untertitel kaum gewollt sind, nicht auf Dauer funktionieren.

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Das wäre die Frage, müssen die Leute aus Gewerkschaften nehmen oder kann man da für so seichte Sachen auch mit anderen Leuten machen, die eigentlich kein Autoren sind.

zumindest beim Streik 2007 war es auch so, dass Reality-Shows einen Push hatten
(How to Survive a Writers Strike - YouTube)

Das wird nicht gern von den streikenden Gewerkschaften gesehen und kann dafür sorgen, dass du, wenn du Bestrebungen in Hollywood usw. hast, kein Mitglied besagter Gewerkschaften werden kannst. Dass heißt auch, dass du darüber z.B. keine Sicherheiten wie Rente und Krankenversicherungen bekommen wirst.
Das ist jetzt z.B. ein ganz großes Thema bei Influencern, Cosplayern usw.

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