Kino+ Sammelthread 2019

Wäre mir jetzt nicht aufgefallen, dass bei Marvel das CGI schlechter werden würde :thinking:

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Naja sind sie nicht. Nur ist die Nachfrage sprunghaft angestiegen und sie kommen nicht hinterher genug neue Leute auszubilden. Denke in 5-10 Jahren hat sich das Ganze wieder gelegt.

Echt nicht? Also zumindest im Kino bei den Einzelfilmen wie Black Panther hat man es extrem gemerkt. Wurde ja dann auch nachträglich für die Blu Ray nochmal überarbeitet, dass es nicht ganz so schlecht aussieht.

Ich müsste mir halt Vergleichsvideos ansehen, aber im Film selbst wäre mir noch nie schlechtes CGI aufgefallen. Ich achte da aber auch nicht bewusst drauf.

Hier mal die Kinoversion :slight_smile:

Sieht für mich normal aus. Was genau passt denn jetzt da nicht?

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Die Rhinos kommen nicht realistisch rüber/fühlen sich wie Fremdkörper an.

Das mag vielleicht daran liegen, dass sie dämlich aussehende Rüstungen anhaben und das generell albern ist… :man_shrugging:

Ich sehe jetzt da nichts, was mir besonders negativ auffallen würde.

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Die Rhinos gehen sogar noch (auch wenn schön natürlich anders ist). BP selber sieht da viel schrecklicher aus. Als würde man mit ner gewichtslosen Gummipuppe rum wedeln.

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Vielleicht hab ich da einfach das Auge nicht dafür, oder lass mich dadurch nicht ablenken.
Mich hat auch der CGI Tarkin bei Rogue One nicht gestört oder rausgerissen. Kann sowas offenbar immer noch genießen, ohne mir über alles Gedanken zu machen.

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Hast du Blade Runner 2049 gesehen? Da gab es auch einen kompletten CGI Charakter und der war um Welten besser als Tarkin in Rogue One. Oder Hugh Jackman in Logan? In vielen Aktion Szenen wurde sein Gesicht auf einen Stuntman drauf gesetzt und es ist niemandem aufgefallen.
Wenn man da sieht, was mit gutem CGI möglich ist, dann fällt einem schlechtes umso stärker auf.

/edit:

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Mein größtes Problem sind immer die großen Greens für die Hintergründe. Das sieht dann immer schnell flach und nach Westernkulisse aus. Warum nicht dort drehen, wo der Hintergrund eh super ist.

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Oh Gott ja.
Es hat halt auch nichts ein Gewicht oder eine Wucht, die sie dann in der Szenerie verorten würden (ganz schlimm ist das auch immer noch bei Autos oder ähnlichem. Da schaffen sies auch oft nicht den Tonnenschweren Objekten die nötige Wucht zu geben und dann fliegt alles federleicht umher, macht zwarmächtige Krater, rollt noch wie ein Papierknäuel ewigweit aber nichts vermittelt den Eindruck, dass da Objekte mit einer eigenen Trägheit zu sehen sind. Sowas haut mich auch immer raus).
Wie schon erwähnt die Bewegungen des Black Panther wirken wie die einer Marionette, die sich auch nicht durch Fliehkräfte und die Masse des Rhinozeross’ beeindrucken lässt.
Alles scheint gleich schwer zu sein.
Es sind halt alles einzelne Bausteine die irgendwie zusammengeflickt wirken, aber nicht zusammenspielen.
Auch die Oberflächen die aneinanderreiben und interagieren, als würden sie nur virtuell übereinander liegen - ah hoppla, das tun sie ja - irritieren mich sehr.
Zwar mehr eine Bemerkung den eigenen Geschmack betreffend, aber allein diese Entscheidung die Viecher durch das brennende Wrack(und diese Teile dann auch wie Butter durch die Gegend fliegen zu lassen) brechennzu lassen, nur um einen “beeindruckenden” Effekt zu haben find ich auch schon höchst albern, zeichnet ein noch artifizielleres Bild der Tiere und führt so dazu, dass man es auch (einmal mehr) als nicht glaubhaft annimt.
Nur weil man etwas(alles) digital zeigen kann, heisst das nicht, dass man es machen sollte, besonders wenn man eine Geschichte zumindest teilweise in der Realität verortet, weil diese eben auch sehgewohnheiten unterlegen ist und wir eben aus unseren jahrelangen Erfahrungen unbewusst wissen wie sich bestimmte Dinge anfühlen und verhalten und wir sogar ein derart starkes Abstraktionsvermögen haben und (auch unbewusst) diese Erfahrungen auch hochrechnen können und auf beispielsweise vom Himmelfallende Öltanker anwenden können.

Und weils mir wegen dem Clip gerade wieder auffällt, noch eine Geschmackssache.
Ich hasse diesen Trend der “Heldenrüstung” die sich aus dem nichts einfach aufbaut. Ich finde das sieht immer albern aus und wirkt wie eine faule Ausrede. “Naja, so können wir halt schnell zwischen Gesicht/ Reaktion/ Emotion und cooler Maske hin und herschalten.”
Ich dachte mir sogar bei Black Panther in der Anfangsszene als sein Vater die Maske abnimmt und in der Hand hält: Cool endlich wieder mal ein Kostüm zum anfassen.
Aber nein.
Auch dieser halbe Helm von Starlord wäre als physisches Ding viel schöner(ich mag dasDesign ja sogar so gern), aber auch hier: nein, das Teil muss auch irgendwo aus dem Nichts auftauchen und im Nichts hinter dem Kopf verschwinden.

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Bei den Raimi Spidermans sind deswegen in den Endkämpfen zufällig immer die Masken kaputt gegangen :smiley:

Weil es teurer ist und länger braucht :man_shrugging:

Nur die erste halbe Stunde :sleeping:

Haha, ja.
Vielleicht auch nicht ideal, aber find fühlt sich trotzdem besser an als diese “Knopf ein und Knopf aus” Geschichten.

Glaube da ist einfach das Problem, dass es fast keine Orte mehr gibt, wo man nicht im Hintergrund Zivilisation sieht. Selbst bei Herr der Ringe mussten die Reiter teilweise vor einem Greenscreen reiten.

Green ist halt einfach und man hat immer die volle Kontrolle. Bei Außendrehs ist man stark abhängig vom Wetter, den örtlichen Begebenheiten und Gesetzen. Im Studio vor Green fällt das alles weg und man kann viel einfacher planen. Filme kosten immer mehr und müssen daher auch immer mehr einspielen, Greenscreeen und Co. sind da gute Fließband-Möglichkeiten um die Arbeit kalkulierbarer zu machen.

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Das CGI bei den Marvel Filmen war eh noch nie top notch. Da sieht man, dass jedes Jahr mehrere Filme rauskommen und die Zeit der VFX Artisten beschränkt ist.

Leute haut bitte mal eure 5 Filme raus, die man 2019 bisher so sehen musste.
Hab grad mein Filmjahr angesehen und bis auf Fighting with my Family und Endgame war da nicht wirklich was dabei, was mir richtig gut gefallen hat.