in der Schauburg laufen ja auch sonst sehr viele Filmreihen, mal eine Filmreihe zu einem bestimmten Regisseur, mal zu einem bestimmten Genre etc
Ist eben meist jede Woche 1 film, Sonntags und das ist eben von mir aus zu weit für einen Film.
(oder ich verdiene nicht genug, dass mir der Sprit für die Strecke nicht einfach egal ist )
Die Frage, die ich schon angedeutet habe, ist hier dann aber, ob Du dann nicht genauso respektlos bist, wie die Filmemacher, die Du der "digitalen Leichenfledderei beschuldigst.
Du hast absolut keine Ahnung, was in Peter Cushings Testament stand, was sein „Erbe“ als Schauspieler anbelangt. Ob es überhaupt ein Testament gibt. Was er seinen Hinterbliebenen gesagt hat.
Disney hat sich doppelt und dreifach abgesichert. Nach allen bisherigen Standards.
Dann ist es aber eine Geschmacksfrage und kein ethisches Dilemma.
Nur zur Info: Ich würde es auch nicht OK finden, wenn man jetzt einfach neue Filme mit verstorbenen Schauspielern macht. Aber wenn man es nutzt um eine alte Rolle „wiederzubeleben“… warum nicht?
Man kann es ja als zwei Ansätze in der Zukunft betrachten: Deiner wäre der bisherige, nämlich dass andere Schauspieler die Rolle übernehmen. CGI oder Deepfake wäre dann quasi nur ein anderes Instrument.
Ich finde beides legitim.
Würdest Du es denn immer noch als „Puppe“ empfinden, wenn die Technik perfekt wäre? Deepfake ist ja mittlerweile fast soweit. CGI braucht noch ein bisschen.
Der Film wird in der etablierten Presse (Spiegel, FAZ) ziemlich abgefeiert.
Das Problem scheint zu sein, dass er sein Thema weitgehend verfehlt und an stellen überdramatisiert (das Mädchen sieht in der Realwelt Spielfiguren und redet mit ihnen). Das Mädchen hat anscheinend andere psychische Probleme und das Verlieren in das Spiel ist nur Ausdruck dieser.
Es ist kein Suchtdrama, sondern eher ein Psychogramm.
Soll wohl ziemlich gut gespielt sein.
Eine Diskussionsrunde gab es auch:
Wie alles, was die ÖRs zu Videospielen im Hauptfernsehprogramm machen, werde ich das aber weiträumig umgehen.
hab den damals in den usa zusammen mit planet terror im doppelfeature gesehen hatte keine ahnung in welchen film wir da gehen, war mein erster taraninto, wir waren ziemlich aus dem häuschen
Nächste Woche läuft übrigens der deutsche Oscarbeitrag Systemsprenger an
Läuft bei mir in der Umgebung leider (natürlich ) nur an einem einzigen Tag (an dem ich leider auch noch arbeiten muss).
Wer den also sehen möchte, sollte sich frühzeitig informieren, wo und wann der in seiner Nähe läuft.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der 1994 gestorbene Peter Cushing in irgendeiner Weise dazu geäußert hat, halte ich doch für sehr niedrig.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Disney gerade dann diese persönliche Äußerung veröffentlicht hätte ist im Gegenzug extrem hoch.
Von daher halte ich das erst für möglich wenn es jemand beweist.
Aber selbst wenn, finde ich das, wie gesagt, grotesk. Ob es ethisch in Ordnung wäre ist da noch einmal eine ganz andere Frage, die zwar nicht unrelevant ist, für mein Unbehagen aber nicht der ausschlaggebende Punkt ist.
Perfektion ohne den echten Menschen ist nicht möglich. Egal wie gut es aussieht.
Wenn wir den Perfektionsbegriff aber mal auf das äußerliche beschränken, dann würde ich die Technik dann wahrscheinlich noch deutlicher ablehnen. Bei Tarkin fand ich es geschmacklos, aber ich habe sofort gemerkt das es CGI ist. Wenn ich das nicht mehr erkenne wäre das weitaus problematischer.
Was würde die Studios dann noch davon abhalten die Performance eines Schauspielers nachträglich digital zu verändern? CGI-Blut ist auch deshalb so beliebt, weil man es nach dem Dreh beliebig manipulieren kann. Wenn das bald auch mit Gesichtsausdrücken oder der Aussprache funktioniert, wäre überhaupt nicht mehr ersichtlich welche Leistung dem Schauspieler zuzurechenen ist und welche dem Special-Effects-Artist.
Im Vergleich zu allen anderen Tarantinos ist die Story ganz ganz dünn. Das dürfte aber bewusst so sein weil es eben „Grindhouse“ sein soll. Aber auch die Charaktere zünden für mich bei weitem nicht so wie in seinen anderen Filmen daher wirken auch die Dialoge schwächer. Und nur von seiner typischen Musik und der unendlich langen Verfolgungsszene lebt selbst ein Tarantino Film nicht
Ich verstehe echt nicht, warum man immer darauf hoffen muss, dass irgendeiner der Gäste twittert wer in der Sendung dabei ist…
Ist das wirklich so gewollt? Warum trägt man das nicht in den Sendeplan ein?