Gibt auch schon eine kurze Inhaltsangabe, aber es scheint ja offensichtlich, dass Seele und Körper sich beim Sturz getrennt haben. Nur was nun so als Inhalt angegeben wird, sieht man so nicht im Trailer: Das “You Seminar”, wo Seelen vorbereitet werden und dann in Neugeborene kommen und wo sich die Seele des Charakters wieder findet.
Ja, da habe ich natürlich auch keinen Bock drauf, wobei ich es hier halt nachvollziehen kann, da sie ja erst alt sind und dann zurück blicken. Wenn dann auf einmal beim Rückblick ein Josh Hutcherson den jungen Part der Rolle des Al Pacino spielen soll? Ich weiß ja nicht.
Natürlich kann man gut casten und versuche gute junge Versionen zu finden, aber die vier genannten Personen haben ja nicht umsonst jahrzehntelang diese Erfolge eingefahren und haben diese Fanbase. Das wären schon große Fußstapfen.
Bei Benjamin Button wäre es ja irgendwie auch komisch gekommen, wenn man Pitt nicht älter und jünger gemacht worden wäre.
Wir laufen aber denke ich noch(!) keine Gefahr, dass die Darsteller wegen der Verjüngungstechhniksich in den Remakes bald selbst spielen.
Warum sollte man das tun, die sehen sich doch mal gar nicht ähnlich.
Schade, dass George Lucas bei Star Wars nix mehr zu sagen hat.
Bei der aktuellen Deepfake-Entwicklung hätte er den Solo-Film längst mit Fords verjüngtem Gesicht rereleased.
Ehrlich gesagt finde ich Marvel nutzt die Möglichkeiten eines Kinos wesentlich besser wie ein Scorsese Film
Ansonsten sage ich das nicht das Wesen eines Marvelfilms das Problem ist sondern die Häufung dieser. Man stelle sich vor 10 Jahre lang würde jedes Jahr 4-5 leichte Variationen von the Wolf of Wall Street rauskommen
nur mal so:
Hatte mich sehr auf The Dead Don’t Die gefreut, vor allem wegen Bill Murray in einer Hauptrolle. Aber ich fand ihn dann einfach stinklangweilig.
Ich seh jetzt nicht ganz das Problem, dass ein anderer Schauspieler ne jüngere Version spielt.
War doch Jahrzehnte ganz normal, bei Pate 2 passt De Niro ja auch super als jüngere Version eines (auf alt-geschminkten) Brandos.
Ja, aber ich finde es halt gerade im jetzigen Fall von the Irishmen nicht schlimm. Es sollte halt nicht zur Regel werden.
Ich sehe nach wie vor nicht den Unterschied dazwischen einen Jungen auf alt zu schminken oder einen alten auf jung zu digitalisieren.
Ich habe ja auch kein Problem damit, aber wie gesagt, dann nimmt man ja auch keine Nonames von der Schauspielschule, sondern gestandene Jungdarsteller, dann muss man auch doppelt Gage zahlen. Das ist ja so schon die teuerste Netflix-Produktion überhaupt.
Absolut.
Das hatte für mich auch noch nie mit der Immersion gebrochen. Eher umgekehrt, wenn zu krampfhaft versucht wird, eine Ähnlichkeit zu Figuren herzustellen, egal auf welche Weise und egal wie aufwendig und raffiniert die Technik dahinter ist und wie gut es Funktioniert. Ich denk mir dann viel eher während dem Betrachten, wow, da haben sie sich jetzt mühe gegeben. Aber einer Figur näher gebracht hat mich das noch nie.
Ich hab auch eher ein Problem mit Method-Acting.
Polemisch formuliert: man muss nicht einmal Schiffbrüchig gewesen sein, um einen Schiffbrüchigen spielen zu können.
Schließlich ist man ja Schauspieler um zu Behaupten, um zu schwindeln.
Es geht ja beim Film/ Theater immer um das Angebot einer Behauptung, dass ich das Abgebildete für den Moment lang als gegeben nehme.
Technischer Schnickschnack lässt mich nicht mehr in ein Werk eintauchen. Wenn das Buch, die Inszenierung und die Darsteller stimmen, kann ich mir auch 4 Menschen vor einer schwarzen Wand anschauen und mich in das Werk investieren und mir kann glaubhaft und schlüssig verkauft werden, dass eine Dame eine jüngere Version vom Bärtigen Greis spielt (wieder überzeichnetes Beispiel, dass aber im Grunde schon das sagt, was ich denke).
Fürs Protokoll möchte ich erwähnt haben, dass ich Eddys Aussage, das Marvel Filme leer, hohl und emotionslos sind, für ziemlichen Nonsense halte.
Fand auch gut wie er sagt Leute hatten nie „Angst“ um Ironman und naja… er hat doch Internet und Endgame gesehen. Die Aussage, dass Scorsese noch nie cgi verwendet hat ist übrigens selbst ohne The Irishman komplett falsch.
Das ist auch zu extrem von Eddy. Marvel Film sind eher seicht, flach und wenig herausfordernd.
Leichte Kost, die man gut wegschauen kann, aber wo auch meistens wenig hängen bleibt.
Es gibt ein paar Ausnahmen, aber selbst die gehen jetzt nicht wirklich tief in irgendwelche Themen hinein. Man merkt es am besten an den Bösewichten. Die sind oft nur eindimensional und dazu da damit man jemand/etwas hat wogegen der Held kämpfen kann.
Auch ein Loki oder Thanos sind keine großartig komplexen Figuren und die beiden sind mit Abstand die Bösewichter mit dem meisten Hintergrund.
Ich finde ja den Achterbahn-Vergleich von Scorsese nicht so schlimm, sondern genau passend. Aber Achterbahn fahren macht halt auch Spaß.
Ich hätte das lieber in einen Spoiler gepackt. Endgame haben sicher schon sehr viele, aber vielleicht noch nicht alle gesehen.
Letztlich ging es mir z.b. auch darum, nur weil ich nicht in jedem Film angst haben muss, dass die Charaktere draufgehen, heißt es doch nicht, dass man im verlauf der Reihe nicht trotzdem eine Bindung zu den Charakteren aufbauen kann.
Inflationär eingesetzt, kann auch der tot letztlich an Bedeutung verlieren.
Er hatte doch aber recht. Knapp 10 Jahre hat keiner der Superhelden irgendwelche Konsequenzen gehabt, egal was er tat oder gegen wen er antrat.
Wie hat Laurence Olivier, der Gott des theaters es mal zu dustin Hoffman gesagt, als dieser mal wieder irgend welches Method acting zeug gemacht hat und dann zu fertig war am Set
“Wieso probierst du es nicht einfach mit schauspielern” oder im original "my dear boy, why don´t you just try acting ? "
Ich finde auch dass die Leute übertreiben, wenn die das bisschen Charakterwentwicklung von Iron Man, die was weiß ich wie viele Filme gedauert hat, mit irgendeinem anderen Film vergleicht der sich dafür 90-120 Minuten Zeit nimmt und trotzdem mehr erreicht.
Es sind doch aber auch Superhelden, Comics (und da mit eben auch diese Filme) laufen nun mal nach diesen Schema. Und Superhelden sind keine tiefschürfenden Charaktere, sondern einfache Schablonen die jeder versteht.
Witziger weise funktionieren manche Genre so auch ganz gut, zb Psychothriller oder Mafiafilme
Ich weiß nicht wo es an besten passt, aber am Ende steht es unter der Kategorie Film bei Indiewire und David Ehrlich ist ja Filmkritiker. Er hatte zuletzt auch etwas länger zum Spiel “Death Stranding” geschrieben. Find ich auch mal interessant, so etwas aus anderer Sicht zu lesen. Also wer seine Kritiken gern liest:
Anders wie Bad Boys, Transformers oder Fast and Furious Das sind doch wirklich keine herausragend negativen Eigenschaften füer Action Blockbuster sondern eher Standart
Ja, aber die Leute haben sich aufgeregt, weil Scorsese es gewagt hat, das auszusprechen.
Ich finde das nicht schlimm. Es kann nicht alles die literarische Tiefe eines Avatar besitzen…