Machen wir uns nix vor. Egal, wovon Disney die Rechte hat, sei es Marvel, sei es Star Wars, sie werden es tot melken. Sehe das auch schon bei Alien und Predator kommen.
Die röcheln aber auch schon seit ner halben Ewigkeit vor sich hin. Viel kaputtzumachen ist da meiner Meinung nach nicht.
Schon mitgekriegt - ich bleib dabei. Was ist denn seit Aliens filmisch damit gutes passiert? Viel Herzblut hängt da von meiner Seite aus jedenfalls nicht dran. Und jeder kann ja immer noch selbst entscheiden, wieviel Geld und Zeit er der großen, gefräßigen Maus in den Rachen wirft.
Ich wills auch garnicht schönreden, nur ist das einfach keine Ausnahme in der Branche. Wenn auch vielleicht nicht in dem Maßstab, spielt kalkulierte Markenetablierung und -ausbeutung nicht erst seit gestern so ne dominante Rolle.
Ist schade, aber dem kann man nur mit Zurückhaltung beim Geld ausgeben entgegenwirken.
Was Disney und die Totvermarktung diverser aufgekaufter Franchises angeht drückt er hier es IMO gut aus:
Ian Malcolm beschder Mann. Und ironischerweise leider ein weiteres Beispiel für ein Franchise, das nur einen wirklich guten Film hervorgebracht hat und ansonsten nur die Lizenz zum Geld drucken verwurstet.
Bis auf den letzten Film fand ich die aber alle nicht schlecht, auch den Dritten nicht. Bei JW2 fand ich nur die zweite Hälfte im Herrenhaus gut.
Alle Alien-Fortsetzungen und Alien vs Predator samt Spin Offs waren weit besser als jeder Star Wars Teil abseits der Urtrilogie.
Disney ist da aber auch in einer fast schon einzigartigen Situation. Disney hat die ganz dicken Franchises unter sich und muss den Streamingdienst mit Inhalt vollbekommen. Und machen wir uns nichts vor, rein produktstionstechnisch sieht das immer verdammt gut aus. Inhaltlich ist das dann vielleicht ein anderes Thema…
Rogue One möchte ein Gespräch mit dir unter vier Augen führen.
Kennste einen Marvel-Origin-Film kennste sie alle.
Ich mag die ersten beiden Fortsetzungen auch noch (vornehmlich aus nostalgischen Gründen), sogar den ersten Jurassic World fand ich okay. Aber machen wir uns nix vor, das waren doch keine guten Filme mit ner schlüssigen Weitererzählung des Universums, da hatte die Wirtschaftlichkeit eindeutig die Priorität und nicht eine coole Geschichte, die sich für beides (finanzieller und narrativer Erfolg) anbietet.
Ähnlich sehe ich es auch mit dem Alienfranchise. Da ist doch als Film und Geschichte nur Teil 1 wirklich wertig. Selbst Teil 2 (wahrscheinlich unpopuläre Meinung) fällt da schon ab, auch wenn er handwerklich und erzählerisch wenigstens konsequent ist.
Alles was danach kam (AvP), kann man sicherlich mal Spaß mit haben. Aber ist erzählerisch total uninspiriert und oberflächlich.
Alles nur meine Meinung, ich will da keinem was absprechen. Aber ich erwarte bei so großen Franchises einfach nichts tolles mehr. Was ehrlich gesagt genauso traurig ist, wie die durchkalkulierte Maschinerie von beispielsweise Disney.
war die letzte Teilnahme von Andi wirklich im August beim Tenet-Special? Er fehlt
Ich sehe in sämtlichen Fortsetzungen und Spin-Offs kein Problem. Ich gucke sie nicht, da sie mich nicht interessieren.
Bei Star Wars ist für mich nur die Ur-Trilogie in den Kinofassungen interessant, das war schon als Kind so.
Bei Alien geht es mir ähnlich, da kam für mich nach dem ersten Film nichts sinnvolles mehr, obwohl mir Aliens als Actionfilm immer noch sehr gut gefällt. Die Geschichte ist aber im ersten Film perfekt zu Ende erzählt worden, da es nur um die Crew und das unbekannte Wesen ging - Alien ist mehr Slasher als alles andere. Die Überkreuzung mit Predator und in gewissermaßen auch Blade Runner hat mich nie interessiert.
Generell ist dieses Aufbauen von Universen total unnötig. Nur, wenn der Markt nach sowas verlangt, dann ist es eben so und das Vorgehen von u. a. Disney auch legitim, da es um Geld geht. Sollen die Studios ruhig weiter ihre Produktionen in diesen Universen spielen lassen, die Klassiker werden für mich dadurch nicht ihrer Faszination oder ihres Status beraubt. Alien bleibt für mich legendär, Star Wars ebenso und der erste Terminator ist für mich auch heute noch der beste Filme der Reihe, obwohl es auch dort unnötige Fortsetzungen und dann besonders viel Sondermüll in Filmform gab.
Ähnlich sehe ich es auch mit den Comicverfilmungen. Ich sammel Comics seit ich lesen kann und mag dort diese ganzen hanebüchenen Stories mit ihren zig Verzweigungen in andere Reihen, die Filme sind jedoch oftmals schwach und langweilig. Sie ruinieren mir aber nichts. Manche der Filme gefallen mir sogar ganz gut und taugen mir auch als Film was, während der Rest eben filmisches Fast Food bleibt und nur kurz unterhält oder viel mehr vom Alltag ablenkt und mir eine Auszeit ermöglicht, ohne dass ich mich groß mit dem Inhalt der Filme beschäftigen muss.
PS: Jurassic Park hatte ich vergessen, dort gefällt mir auch nur Teil 1. Die Fortsetzungen waren schon immer unnötig, sie machen aber eben auch nichts an Teil 1 kaputt.
Also Star wird ab Februar nächsten Jahres ein eigener Bereich auf dem Service sein, wo man die Altersgrenze einstellen muss und dann eben die Filme und Serien angezeigt bekommt, die darunterfallen werden. Z.B. soll dann bei der Marvelsektion auch Logan angezeigt werden.
So habe ich das jetzt verstanden. Dafür wird auch der Preis angehoben. Der Service dient dann wohl auch als Hulu-Ersatz außerhalb der USA, wobei Hulu dort immer noch ein eigener Streamingservice bleibt, für den dann auch Filme und Serien von 20 Century Pictures und Searchlight produziert werden sollen
In Lateinamerika wird Star+ z.B. auch ein extra Servicn sein, den man zusätzlich abonnieren muss
Edit:
Ohman, das brauche ich nicht.
Zu den Alien Fortsetzungen, die mag ich eigentlich bis einschließlich Alien:Ressurection eigentlich alle.
Das Interessante an den Alien-Filmen fand ich ja immer, dass nicht wirklich eine durchgehende Geschichte erzählt wurde, sondern vielmehr dass das gleiche Sujet, die Grundprämisse, eigentlich eben immer der gleiche Film von verschiedenen Regisseuren interpretiert und durchgespielt wurde.
Ob da jetzt Ripley wie oft geklont wurde und wie (lose) die Filme zusammenhängen ist am Ende für die Filme eigentlich unnötig.
ALIEN erfindet quasi das Genre Weltraumhorror
ALIENS verwandelt das Thema dann in einen Actionfilm/ Kriegsfilm(Vietnam Allegorie)
Mit ALIEN³ wirds so eine Fincher-Psychogeschichte
ALIEN: Resurrection ist dann irgendwie eine eigenwillige Mischung aus Horror und Abenteuerfilm würd ich sagen. Amelie mit Alien quasi-haha. Jedenfalls ist das der Film mit Winona Ryder am Peak ihrer Cuteness. Das Verhältnis zwischen ihrer Figur und Ripley mag ich hier auch.
Alien Vs Predator empfand ich immer als eher uninteressant und die Prometheus Filme hatten grundsätzlich Potential find ich, aber das meiner Meinung nach schon mit der Idee eine Vorgeschichte zu Alien erzählen zu müssen abgegeben.
Zu Jurassic Park. Hier mag ich nur die Ersten beiden. Die dafür sehr. Auch wenn The Lost World bei mir erst nach und nach gewachsen ist und ich den je nach Stimmung sogar manchmal lieber mag als den ersten(darf man garnicht laut sagen, ich weiß).
Ab Jurassic Park 3 sind das höchst uninteressante und mediokre Filme in meinen Augen.
Die Jurassic World Filme fand ich richtig schlimm. Die sehen so wahnsinnig hässlich und lustlos aus, sind schlecht geschrieben und voller nerviger Charaktäre. Wie man so derart an Spannung vorbeiinszenieren kann ist mir ein Rätsel.
Ich glaube ich bliebe bei denen nicht hängen, wenn die mal im Fernsehen liefen, während ich mir mit einer Freundin erst vor kurzem die ersten beiden Jurassic Park Filme wieder in schönster Katerstimmung angesehen hab. Sie hat den zweiten sogar zum ersten mal gesehen.
Die „Prometheus“-Reihe hatte Potential und der erste Teil war auch ganz gut, aber mit „Covenant“ hat man’s dann verkackt, weil man auf Teufel komm raus das Alien im Film haben wollte, obwohl Scott das ursprünglich für den Film garnicht vorgesehen hatte. Und so wirkt der Film auch und vor allem der Alien-Part wirkt einfach nur hinten dran geklatscht.
Ich hoffe wirklich, dass sie Prometheus und Covenant sowie Alien vs. Predator ignorieren, weil durch diese Filme die ganze Lore in die Tonne getreten wurde und das Alien geradezu lächerlich gemacht wurde (genetisch manipuliertes Schoßhündchen von nem crazy Androiden, also gar nicht Alien, sondern ne indirekte Schöpfung von Menschen/Humanoiden)… Wenn die doch zur Franchise zählen, dann will ich die Serie erst gar nicht sehen…
Ansonsten sollte man bei den zig Ankündigungen nicht vergessn, dass es die im Falle von Star Wars schon mal gab und nach dem Flop von Solo und teils nicht gerade wenig Backlash von Fans nachfolgende, groß angekündigte Filme/Trilogien mit nem festen Zeitplan erstmal gecancelt wurden (also nicht mehr jedes Jahr ein Film… und sie haben selbst mit einer ‚Star Wars-Übermüdung‘ der Fans argumentiert^^), also mal sehen, was tatsächlich umgesetzt und produziert wird…
Disney steht ja sonst nicht so dolle da… Und solche Ankündigungs-Events sind natürlich fast mehr für Shareholder/Investoren, als Konsumenten… Viel angekündigter Content suggeriert zumindest, dass es mit Volldampf weitergeht für ne Content-Firma, selbst wenn eigentlich an allen Ecken und Enden gespart wird und sooooo sicher die eine oder andere Produktion noch gar nicht ist…
Hieß ja nicht umsonst Disney Investor Day
Ridley Scott bestreitet es zwar, doch eigentlich ist Alien eine Kopie des italienischen Films Terrore nello spazio (Planet der Vampire) von Mario Bava aus dem Jahr 1965.
Erfunden hat Alien dieses Genre somit nicht wirklich. Wollte ich nur mal anführen.
Die Lore wurde schon im zweiten Film kaputt gemacht. Aliens führt die ursprünglich intendierte Idee nicht fort, sondern verwässert diese mit einer Ameisenstaat-Idee.
Der Director’s Cut von Alien zeigt deutlich, dass die Menschen eingesponnen und verwandelt werden. Somit ist diese ganze Idee der genetischen Forschung in Prometheus und Alien Covenant deutlich näher an der ursprünglichen Idee. Allerdings finde ich auch diese Prequels absolut unnötig.