ExxonMobil und Chevron haben von Großaktionären auf ihrer Hauptversammlung auch eine Ohrfeige bekommen.
Es ist also fahrlässig zu suggerieren, dass man mit dem Bepreisen von CO2 allein eine auch nur ansatzweise schnelle Rettung des Klimas hinbekommen kann. Erst recht nicht pur marktwirtschaftlich.
Naja, es ist nicht „pur marktwirtschaftlich“, wenn man eine Maximalmenge festlegt, wieviel CO2 im Jahr emittiert werden darf. Tatsächlich ist das ja sogar notwendig, um die durch die Klimziele festgelegten CO2-Budgets einzuhalten.
Der Autor des Artikels schlägt Kaufprämien und andere Anreize vor, aber inwiefern kann man damit die Emission klimaschädlicher Gase besser limitieren, als mit einer Obergrenze?
Die meisten Produkte sind endlich und werden dennoch (oder vl gerade deshalb) marktwirtschaftlich benutzt.
Was seine Vorschläge angeht, bin ich auch nicht wirklich überzeugt. Der Handel mit CO2-Zertifikaten ist allerdings - da muss ich ihn Recht geben - ein Holzweg.
Habs zwar schon in einen anderen Thread gepostet, aber hier passt es auch gut rein.
Weil Wasserstoff politisch in letzter Zeit wieder überall gefeiert wird:
Heute meldet nun der Sachverständigenrat für Umweltfragen in einer Stellungnahme große Bedenken gegenüber dieser Euphorie für das Gas an: „Wasserstoff wird ein knapper und kostbarer Energieträger bleiben“
Blauen Wasserstoff, der also aus fossilen Brennstoffen wie Gas hergestellt wird, lehnt der SRU grundsätzlich ab. Aber auch der grüne, oft als klimafreundliche Alternative gehandelte Wasserstoff, ist kein Allheilmittel. Denn noch ist nicht geklärt, woher die Menge an grünem Wasserstoff aus Wind- und Solarenergie kommen soll.
Grüner Wasserstoff kann vor allem bei Lastwagen sehr hilfreich sein. Die als Elektrofahrzeuge zu bauen, wird sich noch ne ganze Weile nicht lohnen. Neben der kurzen Reichweite (die hier mal wirklich wichtig ist), wiegen Batterien einfach zu viel und mindern so zusätzlich noch die mögliche Ladung. Die Brennstoffzelle könnte hier die Alternative sein, die die Vorteile von Elektroantrieb und Benzin kombiniert.
Auch ist es eventuell als Zwischenspeicher in Form von Elektrolyseanlagen in Fabriken und vielleicht sogar Ein-Familien-Häusern ne gute Idee, aber, wie der Artikel schon sagt, es ist sicher kein Allheilmittel. Die Sorge, dass damit vor allem Greenwashing betrieben wird, ist auf jeden fall gerechtfertigt.
Die Sachlage hat sich mittlerweile schon deutlich gebessert. Die Wiener Müllabfuhr fährt schon elektrisch und auch für andere Elektro-LKW gibt es einen Markt bzw. ein Angebot und eine Nachfrage.
Schiffe und Flugzeuge sind mit der aktuellen Energiedichte von Batterien zwar noch undenkbar, aber wie schon geschrieben, das galt auch vergleichsweise lange für LKW-Antriebe.
Da kann ich es mir auch noch gut vorstellen. Die fahren ja noch nicht so weit.
Das es E-LKWs gibt, kann ich mir auch gut vorstellen. Die Frage ist aber lohnen die sich in der Praxis? Also können sie bei gleicher Größe eine ähnliche Nutzlast transportieren und kommen sie zumindest so weit, wie ein Fahrer am Tag fahren darf. Am Ende ist das ja ein hochumkämpftes Geschäft und da müssen die elektronischen Varianten in quasi allen Belangen ebenbürtig sein. Wenn die besser und schnell anfahren können, ist das sicher nett, aber ich glaube nicht die wichtigste Nenngröße. Bin aber auch kein Brummifahrer und vielleicht irre ich mich da
Zumindest werden die LKW-Fahrer automatisch dazu verpflichtet ihre Pausenzeiten einzuhalten, weil der Akku geladen werden muss
Passt hier glaub ich gut rein:
Hier mal Content aus Australien von einem Kanal, die Honest Government Ads machen. So etwas wäre auch mal ziemlich cool in anderen Ländern zu sehen.
Echt gut gemacht und interessant. Das Video hat natürlich den Augenmerk auf Regierung, Energieunternehmen, Fracking und Co.
Grünfassaden schön und recht, aber wenn man nicht gerade einen 3 stöckigen Massivbau hat mit 40cm Massiv gehauenen Steinen, schadet so Begrünung eben schon der Gebäudefassade, so meine Erfahrungen.
Und genau an solche Häuser wird sich diese Maßnahme wohl richtig. Gibt ja genug davon in der Stadt.
An sich eine sehr gute Sache, wenn das dort wo möglich gemacht wird. Frage mich allerdings bzgl der Förderung, wie viel die von den Gesamtkosten ausmacht. Wenn da ein großer Teil der Kosten übernommen werden würde, wäre das schon mal gut, da so mehr Eigentümer dafür überzeugt werden könnten.
Das kann ich so nicht abschätzen, nehm aber an, dass der Anreiz nicht so schlecht sein sollt. Mehr ist klarerweise immer besser.
Bei ordentlicher Förderung wäre das halt sicherlich auch ein Modell, was man in anderen Städten umsetzen könnte. Bin z.B. selber Eigentümer eines 1 Zimmer Appartements in einem großen Block, welcher durch mehr Begrünung optisch sicherlich keinen Schaden nehmen würde. kann man so eine Begrünung dann auch nur für bestimme Parteien umsetzen, oder nur wenn das ganze Haus mitzieht.
Aber wie gesagt, an sich halte ich das für ne gute Sache. Bei meinem Elternhaus haben wir auch wilden Wein an einer Hauswand wachsen, auch wenn da der umwelttechnische Aspekt sicher keine Rolle gespielt hat, sondern es einfach um die Optik ging.
Ich tipp da auf zweiteres um ehrlich zu sein. Aber wenn die Förderung gut genug ist, rechnet sich sowas ja auch relativ schnell, allein schon was das Wohlbefinden angeht.
wobei als nach 20 jahren der wilde wein von der fassade eines hauses hier wegkam, sah das schon übel aus, da waren schon teils tiefe krater in der wand, weil sich da eben auch zig insekten, ja ganze ameisenkolonien eingebaut hatten.
das war ok weil es ein altes haus war, aber wenn es ein modernen haus wäre wo eben ausser isolierung und darüber 1cm verputz ist, wäre der putz eben weg gewesen und die isolierung ausgehölt.
So oder so musst die komplette fassade neu gemacht werden
Was für ne Ranzbude solln das sein?