Kryptowährungen & Mining

bitcoin.de bietet relativ einsteigerfreundlich ETH/EUR BTC/EUR BCH/EUR und BTG/EUR an

ich kaufe/verkaufe bei iqoptions und cointed, da es eine deutsche und eine österreichische Plattformen sind und niedrige Käufe erlauben.

https://cryptoplanet.de/gute-nachrichten-fuer-bitcoin-denn-g20-sagt-kein-durchgreifen-fuer-kryptowaehrungen/

Und es geht endlich wieder langsam aufwärts :smiley:

Ist das auf die lange Sicht betrachtet nicht eher schlecht? So lange es keine Regulierung seitens Länder oder Behörden gibt, fehlt auch die Legitimierung und Cryptos bleiben weiterhin Spekulationsobjekt oder Tauschmittel für illegale Geschäfte.

Oder ist die Crypto Gemeinde fest davon überzeugt, dass sich ein System/Technologie ergeben wird, die sich komplett alleine reguliert und alltagsfähig ist?

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Hab einige TAs gesehen, die den Kurs noch etwas tiefer gesehen haben. Die News sind jetzt natürlich gut, aber koennte mir schon vorstellen, dass das nur ne kleine Extrarunde ist, bis wir dann wirklich den 2. Boden sehen.

Es wird doch immer als einer der Vorteile von Cryptos angeführt, dass sie eben nicht dafür ausgelegt sind, dass ein Coin alles macht, sondern, dass man für jede Speifizierung einen eigenen bastelt und der dann auch durch andere, bessere, abgelöst werden kann. Also natürlich Spekulation ohne Ende, aber das macht für die Meisten ja den Reiz an Crypto aus und wie Bitcoin ja zeigt, gilt offensichtlich nicht, dass sich die bessere Technik durchsetzt.

Dass Crypto ein Traum für alle illegalen Gschäfte sind ist übrigens ein Märchen, man kann bei Crypto durch den Ledger schließlich zu 100% nachvollziehen, wer welche Transaktionen macht. Zwischenhändler, die das verschleiern sollen gibt es auch mit Bankenwährungen. Coins, die wirklich alles zu 100% verschleiern sind (so weit ich weiß) auf allen gängigen Börsen verboten.

Aber ist nicht gerade das Schwierige herauszufinden, wer hinter der entsprechenden ID steht? Bitcoin wurde doch z.B. sehr gern auf Silkroad verwendet.

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Das geht meistens nicht, aber die Bitcoins von diesen kriminellen Wallets werden als “dreckig” gekennzeichnet bzw im Netzwerk markiert oder so. Somit werden diese einfach nichtmehr angenommen. So habe ich das verstanden, korrigiert mich falls ich falsch liege.

In der Theorie geht es schon weil irgendwo irgendwann einmal für jede Wallet echtes Geld geflossen ist, eine Mailadresse verwendet wurde, ein soziales Profil verwendet wurde oder sonstwas worüber wieder eine Identifizierung möglich wäre - nur da erstmal hinzukommen ist ein immens aufwendiger Weg.

Noch nie davon gehört und bei allen illegalen Aktivitäten im Netz ist Bitcoin nachwievor die erste Wahl.
Wer sollte dies auch bestimmen, welche Bitcoins “dreckig” sind, wenn es keine Regulierung oder höhere Instanz gibt?

Wer anonym bleiben will, nutzt soweit ich weiß Monero.

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Anzumerken ist hierbei aber, dass Informationen über die Wallet nicht in der Blockchain stehen; viele Wallets verwenden auch automatisch für jede Überweisung neue Adressen soweit ich weiß

http://notes.computernotizen.de/2018/02/01/missverstaendnisse-zur-blockchain/

Pseudonyme sind nicht anonym

Bitcoin ist das perfekte Beispiel, um den Unterschied zwischen anonymer und pseudonymer Nutzung zu erklären. Der anonyme Nutzer hinterlässt möglichst gar keine Datenspuren. Der pseudonyme Nutzer hingegen bietet mit seinem Pseudonym einen herrlichen Anknüpfungspunkt, all seine Aktivitäten, die für sich genommen nicht verfolgbar sein mögen, dann schließlich doch zu einem umfassenden Datenprofil zu verknüpfen. In diese Falle tappen auch immer wieder erprobte kriminelle Hacker. Denn an jedem Pseudonym hängen ja wichtige Dinge. Der eine Hacker will nicht auf seinen Ruhm verzichten, der andere Hacker hat sein Pseudonym zu Untergrund-Marke aufgebaut.

Bei Bitcoin-Besitzern ist es noch etwas extremer. Wenn man Bitcoin alleine im virtuellen Raum bestaunen will, kann man anonym bleiben. Wenn man aber einen Burger, ein Auto oder gar Drogen kaufen will, klappt das tendenziell nicht mehr. Wer heute unentdeckbar ist, ist es morgen vielleicht schon nicht mehr.

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Bin mir ziemlich sicher, dass sich die geheimdienste über jede zahlung auf lieferando oder auf steam freut. dann können sie eine ID wieder einer person zuordnen

Ich versuche mal ein Gegenbeispiel zu konstruieren:

Person A gehört die Adressen X und Y.
Person B gehört die Adresse Z.

A schickt 1 Bitcoin von X and Y, und dann von Y an Z.

Wenn man wüsste, dass X und Y zu einer Person gehören, dann gäbe es das Pseudonym Wallet W (bestehend aus Adresse X und Y), das die Zahlung an Z getätigt hat.
=> Pseudonymität, keine Anonymität, man kann an einer Stelle (einem Pseudonym) ansetzen.

Da man das aber nicht weiß (hinter Y könnte eine weitere Person stecken), ist nicht geklärt, wer (welche der möglicherweise 2 Personen hinter den 2 Adressen) die Zahlung an an Y getätigt hat.
=> keine Pseudonymität, A ist anonym bzgl. der Adressen X und Y.


Wenn nun aber A an einem späteren Zeitpunkt sowohl von X als auch von Y in einer Transaktion an Z überweist, ist die Anonymität jedoch wieder dahin, da dann klar ist, dass X und Y zusammen gehören.

darum ja auch pseudonym. im gegensatz zu anonym. man verschleiert seine identität, da man nicht weiß nicht wer dahinter steckt. wenn man es aber mal weiß kann man alle transaktionen nachvollziehen.

Ja, zur allgemeinen Erhellung wollte ich aber auch ein Beispiel bringen, indem man die Nutzung von Bitcoin als anonym bezeichnen kann. :wink:

durch big data ist dein beispiel aber schnell obsolet

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Mal ein anderes Beispiel, weil ich noch nicht überzeugt bin, dass es nicht anonym ist:

Ich besitze zwei Bitcoin Adressen: Mit Adresse A verkaufe ich Drogen illegal im Internet und mit Adresse B verkaufe ich legal E-Books. Damit ich an mein Geld komme kauft A mit illegalem Geld von B und hat das Geld gewaschen.
In diesem Beispiel wäre offensichtlich das A & B zusammen hängen, aber die Polizei müsste doch immer noch die Festplatte mit den Daten von A bei mir finden um es zu beweisen, oder?

Und wenn ich es professional angehen würde, eröffne ich mehrere hundert oder tausend Bitcoin Adressen, opfere Geld um zur Verschleierung bei Fremden einzukaufen und wasche das Geld über sehr viele Kanäle.

In meiner Vorstellung wäre das recht easy, da es z.B. keine Kontrollinstanz zur Eröffnung von Adressen gibt, was die Banken bei Konten machen.

Grundsätzlich ja. Die Frage ist wie viel Energie die Ermittlungsbehörden in die Suche nach dir stecken. Wenn du ein “kleiner“ Krimineller bist und eine Raubkopie mit Bitcoin zahlst, wird es vermutlich funktionieren.

Machst du es mit einem windows pc wird die NSA dann Prism wissen wie viele Bitcoin du auf deiner festplatte lokal gespeichert hast. Verifizierst du die Bitcoins im Internet, wird die GCHQ dank Tempora wissen von welchem PC und Internetprovider diese Bitcoin ID ausgeht. Etc. Gibt ja viele solcher programme wie wir dank Snowden wissen.

Den Rest erledigen die Google und Facebook Cookies die auch einer IP Adresse zuordnenbar sind sowie „Boundless Informations“ der NSA und deren DataMining-Großrechenzentren (Utah Data Center)

Aber ja: grundsätzlich hast du recht. Es erschwert der Polizei ungemein die Arbeit, und die „normale“ Polizei wird keine Verbindung herstellen können, wenn du keinen Fehler begehst und Ihnen den Beweis selbst lieferst