Meltdown & Spectre | Neukäufe aufschieben?

ich hab gemerkt das ich tabelle falsch gelesen habe (bzw die nur bei einem prozessor nen vergleich gemacht haben und der rest einfach normale werte sind), scheint wirklich nicht schlimm zu sein

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Kannst du mir die Benchmarks zeigen, die 50% weniger Leistung zeigen. Bis jetzt hatte ich eher gerringe Einbußen gesehen. Für Gamer wird sogar gesagt, dass diese vernachlässigbar sind.

Ich gehe mal davon aus, dass dieses Problem erst mit der übernächsten CPU-Generation gelöst werden kann, da ja die nächste Generation schon zuweit im Entwicklungsprozess ist (quasi schon fertig).

Ich persönlich werde abwarten und erst später das Update machen, um zu sehen wie Systemstabilität und Geschwindigkeit beeinflusst werden. Anhand dessen werde ich vielleicht für meinen Sockel einen besseren CPU kaufen. Erstmal will ich aber aussagekräftige Benchmarks sehen.

Neuer PC kommt dann 2021 / 2022.

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Eine Stellungnahme von einem ehemaligen Intel Ingenieur warum man sowas man nicht eben schnell fixen kann:

Ihr müsst auf den link klicken um den ganzen Thread lesen zu können

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Das wurde hier behauptet:

Das betrifft AMD CPUs gar nicht. AMD sagt, dass PTI-Bungs ihre Prozessoren nicht betrifft und deswegen sie es deswegen weiter benutzen dürfen. So ist zumindest der Stand bei Linux

Man muss vor diesen Bugs keine Angst haben wenn…

… man keine unbekannte Software ausführt
… einen Adblocker nutzt (Werbung im allgemeinen ist eine Gefahr weil die Contentnetzwerke die Scripte derer Kunden oft nicht prüfen)
… Javascript abschaltet oder blockiert

Die größte Gefahr geht wohl von unbekannten Webseiten aus (wie immer natürlich dubiose Pornoseiten).

Um einen der beiden Bugs ausnutzen zu können muss auf jeden Fall lokal am Rechner Code ausgeführt werden. Ohne Hilfe des Nutzers gehts also nicht.
Wer also nicht wie ein DAU alles anklickt was vor seiner Nase aufpoppt wird vermutlich nie davon betroffen sein…

Aus dem Grund ist es auch nicht unbedingt notwendig die Updates/Patches einzuspielen und damit Leistungsverlust in Kauf zu nehmen.

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Im ersten Patch ist der Workarround auch bei AMD eingeschaltet. Deswegen hat auch AMD erstmal Leistungseinbußen. Ein AMD-Mitarbeiter hat aber wohl schon einen weitern Patch eingereicht. Der erste Patch war halt ein schnellschuß.

So ist es. AMD ist sich sicher, dass es ihre CPUs nicht betrifft und die Kernel-Macher glauben ihnen und AMD ist nicht von dem Patch betroffen

laut Insiderinfos kann ich dir sagen, dass der tatsächliche Wert bei rund 3% liegt.
bei älterer Hardware wäre es halt mehr, aber ansonsten ist das unbedenklich.

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Also man sollte noch unterscheiden, dass es wohl Spectre Variante 1 und 2 gibt. Für Variante 1 gibt es auch keinen allgemeingültigen Patch, jedes Programm muss für sich angepasst werden.

Zu Deinen Fragen

  1. Ich habe eh aktuell keinen neue CPU in Planung und kann so auch noch ein paar Versionen warten. Mein 4770K ist noch schnell genug und bei meiner nativen Auflösung von 3440x1440 bottleneckt eh erstmal die GPU.
  2. Generell kaufe ich das, was mir in dem Moment die scheinbar beste Preis/Leistung bringt, wohlgemerkt für die Leistung, die ich glaube zu brauchen. Sollte ich der Ansicht sein, dass AMD und Intel gleich aufliegen, dann würde ich wohl eher in Richtung AMD tendieren. Habe bei meinen Erstrechnern (heute habe ich immer nur einen), eigentlich immer Intel genutzt, aber da war Intel zu dem Zeitpunkt auch immer vorne bzw. AMD noch gar nicht recht auf dem Markt bzw. liess sich bei meinem allerersten IBM-kompatiblen Rechner anno 1995 noch nicht recht einschätzen.
    AMD macht schon den etwas sympathischeren Eindruck, wollte auch bei meiner neuen Grafikkarte unbedingt auf Vega warten, gerade wo NVIDIA die 970-Käufer mit 4GB RAM, die tatsächlich nur 3,5 waren einfach verarscht hat. Aber Vega wurde einfach meinen Ansprüchen nicht gerecht.
    3.+4. Egal sollte einem das Thema nicht sein, auch wenn ich der Ansicht bin, dass hier mal wieder - wie es heute üblich - ist die Sau durch’s Dorf getrieben wird. Das Thema ist ab nächster Woche wahrscheinlich nur noch auf den IT-Seiten in der Diskussion. Wenn ich aber bedenke, dass die großen Clouddienste auf ihren Servern mit VMs arbeiten, die sich evtl. gegenseitig ausspionieren, dann kann ich nicht mit den Schultern zucken.

übrigens sollte man noch beachten

Das Windows-Update, das Microsoft in der Nacht herausgegeben hat, um der Sicherheitslücke zu begegnen, ist offensichtlich das Update, das für den 9. Januar mit Bekanntgabe der Details zu den Problemen vorgesehen war. Allerdings bekommen nicht alle Anwender das Update angeboten: Es gibt Probleme mit einigen Antivirus-Produkten. Betroffen ist Antiviren-Software, die laut Microsoft nicht unterstützte Aufrufe in den Windows-Kernelspeicher macht. Um die Kompatibilität ihrer Antiviren-Produkte mit dem Sicherheitsupdate zu dokumentieren, müssen die Hersteller einen bestimmten Registry-Key in Windows setzen; Microsoft dokumentiert dies in seinem Support-Hinweis. Einige Antiviren-Hersteller, etwa Kaspersky oder Avast, haben schon reagiert und Updates bereitgestellt oder sie für den 9. Januar angekündigt. Microsoft warnt ausdrücklich davor, das Windows-Update zu installieren, solange nicht kompatible Antiviren-Software eingesetzt wird.
Quelle: https://www.heise.de/security/meldung/Gravierende-Prozessor-Sicherheitsluecke-Nicht-nur-Intel-CPUs-betroffen-erste-Details-und-Updates-3932573.html

übrigens gabs auch schon erste Hinweise von Leuten bei denen einige Programme nach dem Patch nicht mehr funktionierten, z.B. ASUS AI Suite.

Grad das Update installiert und deswegen gesehen: Für Linux gibt es jetzt den zweiten Patch (4.14.12) der den Meltdown-Fix (PTI) nicht mehr auch für AMD aktiviert. Das heißt AMD ist jetzt wirklich nicht mehr von Meltdown betroffen :slight_smile:

Games sind wohl doch (indirekt) betroffen. Und das sieht auch nach deutlich mehr als 5% aus - was wohl daran liegt dass der Server natürlich viele Netzwerkverbindungen aufbauen muss die ja alle Syscalls sind.

Ein (grün) Fortnite-Server nachdem er gepacht wurde:

Quelle: Epic

ob das nun meine Performance beeinträchtigt ist mir ehrlich gesagt relativ gleich. Ich sehe das eher problematischer, dass das ja ein Hardware Problem darstellt welche nun versucht wird softwareseitig einzudämmen.

Gibt es denn aktuell überhaupt Chips welche nicht davon betroffen sein sollen?

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Von meltdown sind nur Intels betroffen. Von Spectre fast alle. Einige ARM Chips, die gar keine branch prediction nutzen (zB die RPi) sind gar nicht betroffen

Microsoft hat wohl den Patch KB4056892 für AMD-PCs vorerst gestoppt.

Allerdings funktionieren bei mir sowohl PC (AMD FX 6300) als auch Laptop (AMD A4-5000 APU) - also nichts zerschossen. Beide Systeme mit Defender; PC zusätzlich Malwarebytes (Free)

keine Tuning-Software, keine Cleaning-Software (CCleaner etc.) und auch keine Software a la OOShutUp10 oder ähnlichem.

hab ihn auch drauf mit nem ryzen1500x und auch keine probleme

D.h. an sich gibt es aktuell nichts zu kaufen für den gewöhnlichen Desktop Nutzer und wohl auch nicht in den nächsten 2 Jahren, da so eine Entwicklung Zeit braucht, oder?

Das ist richtig. Bis dahin gibt es nur Software-Lösungen

Der wird aber auch keine Performanceänderungen spüren. Das spürst du nur auf Systemen mit massiv I/O. Also eher sowas wie File- oder Datenbank-Server. Eventuell auch Videoschnitt und Musikproduktion (wobei die ja eh sichere Apple nutzen haha).