#menaretrash auf twitter

Wenn du nichts zu sagen hast, sag nichts und setz den Thread auf ignorieren. Ist ganz einfach.

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Niemand ist Müll. Nur sexisten

Sexist*innen müsste es korrekt heißen.

Danke für den Tipp

Das Problem ist, dass nach dem Hashtag #SexismIsTrash kein Hahn gekräht hätte.

Weil es auch Müll ist

Jo, weil’s halt auch nich ein Geschlecht mal general verurteilt, sondern eine offensichtlich bescheuerte Sache als bescheuert betitelt.

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Es ist schon ein strukturelles Problem. Hab mich in den letzten Monaten mit vielen Frauen unterhalten (keine Feministinnen) und jede davon hat negative Erfahrungen machen müssen. In der Disco wurde generell jede schon mal begrabscht, aber eine wurde sogar vom Ex verprügelt, eine andere hatte ihr Erlebnis mit K.O. Tropfen.

Solche sexistischen Übergriffe werden sicherlich von ganz wenigen Männern begangen, aber sie werden begangen und anscheinend kann da jede Frau ihr Lied von singen, und das macht es zu einem strukturellen Problem.

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Und dazu kommt noch etwas, das ich bemerkt habe:
Viele Frauen sind inzwischen der Ansicht, dass solche Dinge nunmal halt normal sind. Eine Bekannte von mir, welche immer extrem gegen den Feminismus ist und findet, der sei heutzutage unnötig, hatte kürzlich mal eine längere Diskussion mit mir, in welchem sie sich darüber beschwerte, dass sie auf Facebook immer creepy Anmache von irgendwelchen Fremden erhalte… Sie meinte dann auch, dass sei nunmal online so, und im echten Leben würden sich diese Typen ja nicht so verhalten, woraufhin ich sie fragte, ob sie noch nie im Club oder im Ausgang blöde angemacht oder begrapscht wurde.
Sie meinte, dass das durchaus passiere… war dann aber der Meinung, dass diese Dinge nicht zusammen hängen, und dass das einfach etwas sei, womit man halt (primär als Frau) leben muss. Das habe nichts mit unserer sozialen Sturktur zu tun oder so, das sei nunmal einfach so, und Männer verhalten sich halt oft so…

Und das, um ehrlich zu sein, finde ich erschreckend. Das es Frauen gibt, welche diesem Zeugs so oft ausgesetzt sind, dass sie das einfach als normales Verhalten des “Mannes” ansieht…

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Das Problem ist eben auch, das Männer untereinander da viel zu wenig einschreiten und mal was zu ihren Geschlechtsgenossen sagen. Das wird dann schnell als ‘er ist eben so’ oder ‘ist doch nur Spaß’ abgetan.

Mir ist bisher nur in studentisch alternativen Kreisen das da auch mal was gesagt wird und oder eingeschritten wird. Ich hoffe ja das das mal weiter um sich greift.

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Zum ich glaube drittem Mal. Es geht mir nicht darum, ob sexuelle Gewalt von Männern ein strukturelles Problem ist, sondern warum solche Beispiel wie von Kraehe und Falschbeschuldigungen nur Einzelbeispiele und absolute Ausnahmen und nicht ebenfalls ein strukturelles Problem sind.

Okay, und was ist die Lösung der Feministinnen? Männern sollen Frauen nicht mehr anschreiben oder ansprechen? Und jetzt kommt mir nicht mit “Ja man soll halt nichts offensichtlich sexistisches bringen.” Das funktioniert nämlich nicht, bei einem Thema, was so subjektiv und individuell ist. Ich war neulich auch ziemlich baff, als eine Freundin mir sagt, dass sie es super fand, als ihr dadurch werdender Freund an den Arsch gefasst hat, weil (Zitat): “Er mir damit gezeigt hat, dass er ein sexuelles Interesse an mir hat.” Daraus mache ich ja aber auch keine allgemeine Aussage, dass es cool wäre, Frauen ungefragt an den Arsch zu fassen. Umgekehrt wird aber versucht eine allgemeine Aussage zu treffen, wenn sich einzelne Frauen unwohl fühlen, weil man ihnen Komplimente über ihr Äußeres macht.

Basiert diese Aussage auf rein persönlichen Erfahrungen oder hast du da auch etwas belastbareres?

Hast du denn schon mal ein andern Mann darauf angesprochen, das er gerade scheiße zu einer Frau war? Oder ein Mann gesagt das ein scheiß Frauenbild hat? Oder hast du schon mal gehört das das ein man erlebt hat?

Es ist doch egal was sich sage, selbst wenn es Studien gäbe, das wären die zu klein oder zu ungenau oder was weiß ich. Weil es kann ja nicht sein das so was breit akzeptiert bzw ignoriert wird.

Bei den Prominenten #metoo Fällen ist doch gerade auch eins klar geworden, das Umfeld hat es nicht interessiert.

Ja

Ja

Ja

:confused:

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Die ersten beiden müsste ich verneinen, schlicht weil ich sexuelle Belästigung von Frauen nicht miterlebt habe. Letzteres ja, da ging es sogar soweit, dass die Polizei gerufen wurde.

Wenn mir jede Frau, mit der ich mich darüber unterhalte, erzählt sie sei schon mindestens einmal in der Disco begrabscht worden, bezeichne ich das eben als struktuelles Problem, ein weit verbreites Phänomen halt.

Stories wie die von Krähe würde ich auch so bezeichnen, wenn ich selbst mal unschuldig wegen sexueller Belästigung angezeigt würde oder irgendjemand, den ich kenne. Hab ich in meinem Umfeld aber noch so gar nichts von gehört, und ich denke, das hätte ich, wenn es so gekommen wäre.

Wenn du also darauf hinaus willst, dass in der Debatte mit zweierlei Maß gemessen würde, entgegne ich: Du vergleichst auch Äpfel mit Birnen.

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Das ist sehr schön, öfters oder eher selten. :slightly_smiling_face:

Naja, ich wurde hier doch von Männern darauf hingewiesen, dass meine Frauenwitze zu weit gehen und ich ein Chauvischwein bin… :beanfeels:

Ich selbst hab selbst 2-3 Bekannten schon mehrmals gesagt dass ich sie für Sexistische Arschgeigen Frauen gegenüber halte (wobei einer davon bei den Damen sehr gut ankommt und oft mehrere “Freundinnen” in einer Woche hatte, was mich immer wieder erstaunt).

Habe es früher ab und an in meinem Bekanntenkreis mitbekommen beim Fortgehen dass einer wenn er sich wie ein Arsch verhalten hat von jemand anderen den Kopf gewaschen bekommen hat.

Und ein Freund meinte mal ihm wäre im Suff der Kopf gewaschen worden weil er sich wie ein Arsch verhalten hat und aus dem Lokal geworfen wurde deswegen.

Zum einen sind Falschbeschuldigungen weit aus weniger häufig, was aber keine Aussage darüber trifft, ob es strukturell bedingt ist oder nicht. Und zum anderen, wird über solche Fälle generell wenig berichtet bzw. interessanterweise immer dann, wenn eine andere politische Haltung (um nicht zu sagen Agenda) dahinter steht. Wie aktuell beim Thema der Flüchtlingskrise, wo Falschbeschuldigungen von Migranten sehr oft erwähnt werden (richtigerweise).
Der Fall Kachelmann scheint hier aber wohl bei einigen erstaunlicherweise schon vergessen. Jemand der Job, Reputation, Freunde und Familie bis hin zu seiner Freiheit zu unrecht verloren hat, während diverse Medien eine regelrechte Hetzjagd gegen ihn veranstalten und einzelne Personen es heute noch weiter tragen, dass er seine damalige Lebensgefährtin vergewaltigt hätte. Und das ist eben nur einer der wirklich groß medial bekannten Fälle.

Kann alles mit Ja beantworten. Habe sogar einen Freund der sich wie Charlie aus Two and a half Man benimmt. Dem habe ich nicht nur einmal gesagt was ich davon halte.

Ich finde es traurig dass hier so extrem gegeneinander “gekämpft” wird ob wohl ich mir sicher bin, dass alle die momentan hier anwesend sind auf der selben Seite stehen. Das ist eine richtig typische Diskussion über Feminismus und Sexismus.

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