Ich mach es jetzt einfach mal so, wer interesse an der Tarifverhandlung hat und was in der BVG allgemein abgeht, kann mich gerne mal Privat anschreiben, dann machen wir einfach ein Gruppenchat im Forum auf.
Weil man die Leute jahrzehntelang darauf hin getrimmt hat. Hätte es schon früher mehr Fahrten gegeben und das auch zu besseren Uhrzeiten, dann würden viele auch mehr den Bus nutzen. Heutzutage wo eh fast jeder auf dem Land ein Auto hat, is das nun wenig verwunderlich und ein hausgemachtes Problem.
Fragt sich halt wie man da raus kommt.
Ich hielt ja die Ruftaxis/Rufbusse/Bürgerbusse (je nachdem wie sie gerade jeweils genannt und ausgestaltet sind) für eine vielversprechende Idee.
Aber auch das scheint ja oft nach ein paar Jahren eingestellt zu werden, weil kaum genutzt, Landessubventionen gestrichen etc…
Also wir haben hier gerade am WE auch abgehängte Dörfer, meines ist zum Beispiel eigentlich auch so eins. Freitags ab 20 Uhr Schluss, Samstags ab 15 Uhr und Sonntag fährt gar kein Bus. Das dumme ist, es gibt einen Bus der über die Umgehungsstraße die nur 4km weg ist, sowieso immer in die Stadt fährt, der müsste nur zum Beispiel Sonntags rechts reinfahren bis zu meinem Dorf, da drehen und zurück, könnte dann noch ein anderes Dorf mitnehmen und dann wieder auf die Umgehungsstraße und in die Stadt, aber nö wird nicht gemacht.
Am Ende ist es eine Frage des Geldes, wenn ich überlege wie schlecht ausgestattet das ganze hier ist, einfach weil man immer das billigste Unternehmen nimmt, dann fahren noch weniger Leute. Es muss einfach massiv Geld ins System gepumpt werden, egal ob normale Busse oder eben Rufbusse etc.
Das Problem an sowas ist ja oft, dass man sich nicht langfristig darauf verlassen kann, wie lang das Projekt existiert. Wenn jetzt ein Jahr lang ein Rufbus fährt, verkauft da sicher niemand direkt sein Auto, weil wer weiß, was in nem Jahr ist.
Je länger das letzte brauchbare Angebot her ist, desto niedriger ist die Chance, dass das Neue genutzt wird. Nicht mal in München ist man teils sicher, da wurden jetzt auch schon Buslinien umgebaut und Trams gestrichen, weil kein Personal oder ähnliches da war. Wenn das hier schon nicht immer klappt, dann sehe ich da in nem kleinen Kaff noch weniger Chancen
Wichtiges Thema. Es ist doch das Fest der Liebe.
Und das der Rechnungen, die sich offenbar übers Jahr angesammelt haben
Das Problem ist meiner Meinung nach auch, dass die Leute berechtigterweise Angst haben müssen, dass ihre Verbindung eingestellt wird. Da wird keiner vom Auto umsteigen. Es bräuchte eine Art Garantie, ein Grundrecht auf derartige Mobilität.
Irgendsowas wie, wenn es keine Möglichkeit gibt und auch Rufbusse mit genug Vorlaufzeit (zB am Tag vorher angemeldet) nicht funktionieren wird automatisch ein Taxi oder Uber bestellt und über das ÖPNV Abo bezahlt.
Das wär halt auch etwas für die Bundesregierung, eine Öffioffensive sozusagen mit dem Plan, dass jede Ortschaft, egal wo und wie groß mindestens eine angemessene Öffianbindung hat. Aber weiß eh, dass das leider „zu ambitioniert“ ist in Zeiten der schwarzen Null und anderer neoliberaler Idiotien.
Dazu vl noch Aktionen wie ein Fortgehbus, der die Jugendlichen nachm Fortgehen aufsammelt, dass sich die dann bald jungen Erwachsenen auch ans Öffifahren gewöhnen und damit positives verbinden.
Kenn ich, war bei mir auch immer so
„Ich bin dafür man sollte sich nicht um 0,8 oder 0,10 oder 0,12…“
So wie er es vorträgt wirkt es als denke er, die Zahlen die er nennt werden immer größer
Wenn man zu viel getrunken hat, kann man halt kein Mathe mehr
Was wurde uns in München weggenommen?
Gefühlt wird das für mich Jahr zu Jahr einfacher iwohin zu kommen.
Und ich liebe die expressbusse, auch wenn ich sie nur 2x im Jahr nutze
Oder meinst du iwelche Umlandbusse?
Hab jetzt den BR-Artikel nicht mehr vor Augen, aber bei ein paar Buslinien wurde Teils ausgedünnt , letzten Sommer war meine ich ein Teil einer Tram oben Richtung Frankfurter Ring teils nicht ganz befahren.
Also klar ists jetzt nicht ganz so kritisch, aber die MVG hat halt mehr MA als manche Käffer Einwohner und selbst da gibts schon gewisse Mängel, das war der Punkt.
Ach das ist das was die ganzen Leute im Rausch kaufen.
denkt denn niemand an die Aktionäre?
Jetzt müssen die Manager und Aktionäre sicher was von ihren Gewinnen und Gehältern zurückgeben, um ihre Managementfehler auszugleichen und schließlich den Konzern und Arbeitsplätze zu sichern. Denn darum geht es ja eigentlich in der sozialen Marktwirtschaft und das ist ja auch die Legitimation für die Ungleichheit. Die Unternehmer, Anteilseigner und Manager tragen ja das Risiko, deshalb bekommen die ja so viel.
Irgendwie fehlt mir die kritik an die politik.