Neben der kommenden vollautomatischen U5 werden jetzt auch die U2 und U4 teilautomatisiert.
Auf Hamburgs Osten kommt Großes zu. Denn unsere Versprechung lautet: alle 100 Sekunden eine U-Bahn! Möglich machen wird dies die Automatisierung der ersten Hamburger U-Bahn-Linien U2 und U4 im Osten der Stadt.
Die Automatisierung des U-Bahn-Betriebes wird die Fahrerinnen und Fahrer nicht ersetzen. Sie werden weiterhin für den Fahrgastwechsel verantwortlich sein und können im Bedarfsfall eingreifen. Die Fahrt selbst wird vollautomatisch und über Rechner gesteuert erfolgen. Nur so ist der 100-Sekunden-Takt erreichbar. Im heutigen Betrieb liegt der engst mögliche Regeltakt bei 2,5-Minuten.
Mal gucken, wann das in München soweit ist. Automatisch fahren die Bahnen hier nur zu den Hauptverkehrzeiten, weil… naja, sonst braucht ja niemand halbwegs pünktlich eine Bahn?
Und das schließt sich ja beides nicht aus. In den Hauptverkehrszeiten ist der Mensch vorne nur für „gucken, ob wir beim Ein/Ausfahren niemand umbringen“ verantwortlich. Da wird ein Knopf gedrückt und dann fährt die Bahn selbsttätig los und hält hält im nächsten Bahnhof wieder an. Dabei beschleunigt und verzögert sie a) gleichmäßig und b) so, dass dabei möglichst wenig Zeit verloren geht. Ebenso gehen die Türen von selbst auf bzw. zu.
Glaub in Nürnberg fahren Bahnen auch schon ganze ohne Personal, aber nur eine Linie meine ich.
Meines Wissens nach gibt es nur iwo eine Teststation (iwo bei der Messestadt draußen meine ich) und ansonsten ist da nix automatisch
Selbst das automatische Tür öffnen ist ja nicht mal Default - nur dann, wenn du während der Fahrt einmal drauf drückst bei allen gelben Buttons.
Versteht nur keiner
Verstehe ehrlicherweise nicht, warum das nach Corona wieder abgeschafft wurde, das kann doch nix extra kosten
Das Münchner U-Bahn-Netz ist ebenso wie das in Wien bereits seit seiner Inbetriebnahme mit dem Kurzschleifensystem LZB 500 (LZB 502/512) ausgestattet. Im Gegensatz zum Wiener U-Bahn-Netz verzichtete man nicht auf ortsfeste Signale. Bis Mitte der 1990er Jahre wurde ausschließlich von Hand nach ortsfesten Signalen (FO) gefahren. Erst danach wurde die LZB abschnittsweise, damals noch mit hell geschalteten Signalen, aktiviert. Im Regelbetrieb wird tagsüber mit LZB gefahren. Abends ab 23 Uhr bis Betriebsschluss und jeweils der erste Zug morgens wird von Hand und unter Beachtung der ortsfesten Signale gefahren, auch damit die Fahrer im Handfahrbetrieb (sog. „Fahren nach ortsfesten Signalen (FO)“) geübt bleiben. Früher wurde nach 21 Uhr sowie sonntags von Hand gefahren. Es ist dabei vorgeschrieben, dass jeder Fahrer eine bestimmte monatliche Anzahl an Fahrstunden nach ortsfesten Signalen erreichen muss.
Steht so auf Wikipedia, gab aber auch mal ein SZ Interview, aber das finde ich auf die Schnelle nicht. Offenbar fahren sie jetzt noch häufiger so, aber man merkt eigentlich immer, ob da von Hand oder automatisch beschleunigt/verzögert wird.
Ah gut, als ich das letzte Mal da war, wars nur die Linie zum Flughafen meine ich. Aber ja, das ist auch eveeeeeentuell schon ne ganze Weile her
Sowas ist eine gute Idee, ist aber zumindest quasi überall wo ich von sowas gehört habe, ja immer explizit für alte Menschen bzw Menschen mit Behinderungen gedacht gewesen.
Sprich man musste um sowas zu bestellen immer ein gewisses Alter haben bzw Behinderung vorweisen.
Jetzt zu sagen „wir würden gerne Sonntags um 14 Uhr hier abgeholt werden, 6 Leute und um 22 Uhr abends wieder heimbegracht werden, wir sind alle zwischen 30 und 40“ war damit ja nie möglich.
Auch bringen Ruftaxis ja nichts für den täglichen Weg zur Arbeit.
Da ist es ja oft einfach ein „20 minuten Auto, vs 40 min bus, 20 min warten auf umsteigebus, 20 min bus, 5 min fuß“
@Ansuil
wie du es sagst, die leute sind aufs auto getrimmt, aber es wird nunmal auch immer mehr flexibilität gefordert von seiten der Arbeitgeber.
Plus " Bus ist nicht gekommen, bzw hatte Verspätung deswegen anschlussbus verpasst und bei 2 STunden Taktungen nach der ersten und zweiten Schulstunde wird dann aus 8 schnell mal 10 oder so" kann man eventuell 2 oder 3 mal im Jahr zum Chef sagen, wenn es ein Job ohne gleitzeit ist, spätestens dann wird man zu einem Personalgespräch gebeten.
Also bei meinen Eltern (Main-Kinzig-Kreis) gibt‘s „Anruf-Sammeltaxis“, die fahren abends zu den regulären Zeiten wenn normal ein Bus fahren sollte. Die sind für alle. Musste nur 30 Minuten vorher anrufen.
Wahrscheinlich dachtest du an was anderes, aber es gibt auf jeden Fall funktionierende Modelle dieser Art auf weniger frequentierten Strecken.
Es gibt aber weiterhin Branchen und Tätigkeiten, in denen weder das eine, noch das andere möglich ist und diese Menschen sind daher weiterhin auf das Auto angewiesen.
Aber selbiges wird immer schwerer gemacht und da wächst der Unmut gegenüber Politik und Gesellschaft - vollkommen verständlich.
Eine Änderung ist dies nicht, eine solche sehe ich hier auch nicht mal eben umsetzbar, aber der Besitz eines eigenen PKW wird diesen Leuten durch erhöhte Kosten und mangelnder Stellplätze immer schwerer gemacht.
Die Arbeit wird aber dennoch von Politik und Gesellschaft erwartet.