###Nummer 01 - Overdrive
Artist: Steam Powered Giraffe
Album: Quintessential
Jahr: 2016
Es hatte mich von Anfang an. Es hat den Charme der 90er Jahre „Elektropop“artigen Musik. Ich habe es rauf und runter gehört und es ätzt mich immer noch nicht an, weil diese Band einfach einen gewissen Charme und Witz hat der dieses Lied zum Evergreen machen könnte.
Die Band kenne ich schon etwas länger, aber habe erst dieses Jahr angefangen sie wirklich „zu verfolgen“.
Leider wurde vor ein paar Tagen angekündigt, dass Hatchworth nach über 6 Jahren die Band verlässt um sich auf andere Projekte zu konzentrieren. Schade, aber ich heiße den Neuen („Zero“) genauso willkommen, wobei ich hoffe dass man ihn nicht nur mit dem aktuellen neuen Weihnachtsvideo verbindet.
Ein bisschen Background
Die Hauptakteure heißen:
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The Spine (David Michael Bennett)
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Rabbit (Isabella “Bunny” Bennett ) und
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ehemals Hatchworth (Sam Luke)
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bzw. jetzt Zero (Bryan D. Barbarin), da Hatchworth die Band verlassen hat.
David und Isabella machen regelmäßig Podcasts und sogar Streamingabende auf Twitch!
Angefangen haben sie als Straßenmusiker bzw. als Straßengag.
In den älteren Alben sind The Spine, Rabbit und Hatchworth die Hauptsänger. (Vor Rabbit war es Jon, auch ein sehr guter Part der Geschichte) Rabbit ist in den „älteren“ Alben jedoch männlich, gebürtig sogar der Bruder von The Spine. Rabbit hat sich 2016 offiziell als Transgender geoutet (2014 wohl bereits bekannt gewesen), leidet aber unter der Masse, die Transgender nicht versteht, und verarbeitet es momentan, was man in ihren Liedern auf Quintessential auch sehr deutlich hört („Malfunction“).
Das wohl bekannteste Lied von Steam Powered Giraffe ist wohl „Brass Goggles“
Sie haben auch Balladen („Honeybee“) und stecken ab und an in einer Künstlerkrise.
Ich verfolge David und Isabella auf Facebook und man liest immer wieder mal, dass viele Fans immer nur Honeybee und Brass Goggles, also die Klassiker hören wollen, ohne dass sich die Band in irgendeiner Art und Weise weiterentwickeln „darf“ - dabei möchten sie auch einfach nur mal Quatsch machen wie „Torten ins Gesicht werfen“.
Vor allem Rabbit, begründet durch das Outing, ist momentan im Fokus der Hater. (Ein Penislolli „für deinen Arsch“ war das harmloseste was man so hört)
tl;dr: Alles in allem – es sind Leute wie du und ich und keine abgebrühten Showbiz Menschen! Das macht SPG sympathisch. Die Texte reichen von witzig, unterhaltsam bishin zu nachdenklich.
Aus dem Album Quintessential könnte man sogar ein Musical basteln