Shuffle hat mir gerade mal wieder Americana angespühlt… hab das in der Schulzeit rauf und runter gehört. Besonders wenn der Song hier lief, wussten alle, dass sie mich in Ruhe lassen sollten. War mein „mobbing“ Song
Oh sorry für die Späte Antwort.
Gute Frage. Ganz querbeet. Ich bleib jetzt mal nur beim Pop und lass die Symphonische Musik weg.
Scout Nibeltt ist sicherlich sehr wichtig. Sharon Van Etten hab ich dann irgendwann auch für mich entdeckt. Molly Nilsson. Zola Jesus.
Dann bin ich jetzt in den Letzten 3 Jahren irgendwie sehr am Shoegaze hängengeblieben. Mazzy Star, Slowdive und sowas.
M83 hab ich letztes Jahr auch wieder viel gehört.
James Blake, Dean Blunt, Future Islands, Destroyer.
Lady Gaga(zumindest die ersten beiden Alben), Lana del Rey und Miley Cyrus darf man tatsächlich auch nicht vergessen.
80s Synthiepop lieb ich auch total.
Dann ist die Hamburger Schule auch etwas wozu ich irgendwie immer wieder zurückkomme.
Tocotronic, Die Sterne, Die Goldenen Zitronen und auch Element of Crime - eh klar, die haben einen seit ende der teenager Jahre eh nie verlassen und sind immer noch gut.
Die Heiterkeit bzw Stella Sommer und Gisbert zu Knyphausen auch ganz wichtig.
Phantom/Ghost waren toll.
NRFB waren toll.
F.S.K hab ich auch erst so um 2013, 14 herum für mich entdeckt.
Songs of Joy und die Fortsetzung Yvon im Kreis der Liebe von Jaques Palminger und Erobique sind tatsächlich sehr wichtige Alben geworden.
Jetzt ganz aktuell find ich Noga Erez ganz toll, auch Sophia Kennedy ist spannend.
Das sind so Sachen, die mir jetzt mal ganz spontan einfallen. Da hab ich bestimmt vieles wichtiges vergessen, Musik nimmt einen ziemlich großen Bereich in meinem Alltag ein. Aber, was ich mit weitergehenn meine, ich hab mich halt irgendwie von diesem Poetisch-Märchen-Wanderzirkusartigen emanzipiert. Das war mir mal sehr wichtig und ich empfand das sehr speziell, aber ich hab mich da selbst in kurzer zeit sehr weiterentwickelt, finde diesen genannten Märchenzirkusgestus auf eine liebevolle Art so insgesamt ein bisschen albern und ein paar Nummern find ich immer noch gut.
Ende letztes Jahr hab ich ne ganze weile wieder die alten Cocorosie Platten gehört, weil ich da wieder drübergestolpert bin.
Ich kann mich an eine Situation erinnern, da sind wir zu dritt in der Küche einer Freundin gesessen, waren gut am picheln und am laut Musik hören. Plötzlich werden wir so deppert nostalgisch und erinnern uns an Patrick Wolf, weil wir den alle so toll fanden und der uns ne Zeit lang sehr intensiv begleitet hat.
Sogleich wird er auch aufgelegt. Man kann, trotz Jahren des Nichthörens, immer noch mitsingen, schaut sich aber irgendwann gegenseitg an und stellt fest, eigentlich war man nicht nur selbst damals ein bissl peinlich, auch die Musik und die Geste dahinter war ein bissl peinlich haha. Aber nichts desto trotz hört man weiter, nur in dem Wissen, dass man sich entwickelt hat - wäre auch komisch, wenn man der Selbe geblieben wäre.
Lustigerweise hab ich das erste Patrick Wolf Album auch sehr gefeiert und seit keine Ahnung wieviel Jahren nicht mehr gehört. Ich kann auch verstehen, dass das im Nachhinein etwas befremdlich ist wenn man das nochmal hört. Das geht mir bei vielen Acts die ich seit Jahren nicht mehr gehört hab. Es ist nicht so, dass ich das dann schlecht finde, aber man hat dann in der Zwischenzeit so viel andere Acts gehört, die einem einfach noch besser gefallen, dass man etwas stutzt das man damals nicht genug von denen bekommen konnte.
Sowieso hat sich durch spotify mein Musikkonsum sehr gewandelt. Früher habe ich im Auto immer ganze Alben gehört. Und auch nicht 20-30 verschiedene Acts (wie es heute fast die Regel ist) am Tag sondern vielleicht 4-5. Ich glaub da bin ich auch nicht ganz allein. Ich lass mich vom Spotify-Algorithmus treiben. Das mich ein Act so packt, das ich direkt das ganze Album oder gar die Diskographie hören will kommt irgendwie nur noch selten vor.
Ansonsten ist es interessant das zu lesen. Ich glaube nach @SeaftyHeart hab ich mit dir noch die größten musikalischen Überschneidungen. Shoegaze habe ich auch ganz viele Acts vertreten in meiner Sammlung.
Deutsche Acts hab ich halt immer sehr vernachlässigt behandelt wobei ich „Element of Crime“ z.B. auf jeden Fall auch toll find.
Was ich in den letzten Jahren immer mehr reingegangen bin ist Post-Punk, Lo-Fi und die ganze DIY-Szene (Jess Rosenstock, Sidney Gish).
Und @D_Laurent : Ist kein Problem sich hier in dem Thread auszutauschen. Man muss ja net für alles nen neuen Thread machen. Das hier ist der „Musik posten“ und „genrell über Musik labern“ Thread.
Das sind alles hochinteressante Sachen, die du da nennst. Ohne, dass ich jetzt jeden einzelnen Act in die Tiefe kenne und bewerten kann/möchte.
Mazzy Star find ich auch super. „We all die“ (heißt das so? - ich schau jetzt nicht nach) hatte es mir damals ziemlich angetan.
Insgesamt bin ich irgendwie auf „lässige“ weibliche Vocals geprägt - weiß auch nicht, woher das kommt. In den 90ern hab ich mich definitiv in die Stimme von Martina Topley-Bird verliebt. Was sie da mit Tricky gemacht hat (vielmehr war es natürlich umgekehrt) fand ich einfach super-lässig. Mühelos dahingerotzte Vocals, als ob sie sich gar keine Mühe gibt und doch vollkommen auf den Punkt gesungen. Sowas mag ich sehr.
Trip-Hop war dann folglich mein großes Ding in den späten 90ern und frühen 00ern auch noch. Portishead, Tricky und Massive Attack etc… …einiges davon könnt ich heute auch nicht mehr hören - anderes ist einfach zeitlos geblieben.
Das mit dem Märchen-Wanderzirkus hast du schön gesagt und ich hab das so ähnlich mit Björk. Die Debut, Post und insbesondere die Homogenic (hier: „Hunter“, ganz toll) hab ich damals sehr gemocht. Danach hatte ich mich aus Björk „rausgehört“. Mit Verspertine ging’s noch halbwegs - alles danach: zu sehr Elfen-Wanderzirkus für mich… …kann ich gar nichts mehr mit anfangen.
Was mir kürzlich in meine Spotify-Timeline gespült wurde, ist das 25th-birthday-remaster von Goldies „Timeless“. Auch anstrengend, nach so vielen Jahren mich durch 3 Stunden Drum’n’Bass zu kämpfen. Fand die (doppel-)Platte damals eigentlich ganz gut.
Ansonsten dürfen’s bei mir auch gern ein paar avangardistische Sachen sein, wie der späte Scott Walker (Tilt, Drift, Bish Bosh)…
…oder ein bisschen Jazz (auch gerne „humoristisch“ wie Bohren & der Club of Gore)…
Bei Element of Crime haben’s mir die Texte echt angetan… …musikalisch ist mir das alles etwas zu ähnlich. Aber ich mag die Band sehr gern.
Soviel zu einem kurzen Querschnitt meines Musikgeschmacks… …da fehlt sicher auch noch ganz viel… …gibt noch ganz viele „Einzelstücke“, die ich extrem mag, wo ich jetzt aber nicht unbedingt die ganze Diskographie des Künstlers toll finde…
…das aufzuzählen würde den Rahmen sprengen…
…werd’s dann hier posten, wenn’s mal wieder durch meine Playlist wandert
Holly came from Miami, F.L.A.
Hitch-hiked her way across the U.S.A.
Plucked her eyebrows on the way
Shaved her legs and then he was a she
She says, „Hey, babe
Take a walk on the wild side“
…an die Qualität ihres Debutalbums ist sie für mich nie mehr rangekommen.
Den hab ich ja komplett aus den Ohren verloren. Muss ich wohl mal alles nachholen, ich mag seine Stimme sehr. Und seine Musik ebenfalls