NaNoWriMo

Sehr schön! :smiley: Euch auch allen frohe Weihnachten! :lumumba:

3 „Gefällt mir“

Bin dabei!!

Auch wenn direkt am ersten Wochenende ne riesige 80iger Party ist - ich werde schreiben!.. …also auf jeden Fall trinken.

3 „Gefällt mir“

Auch von mir frohe Weihnachten, lieber Schreiberzirkel! :relaxed:

2 „Gefällt mir“

Also ich bin dabei. Bis dahin habe ich hoffentlich auch mal einigermaßen die Bücher dezimiert, die ich mir zu Recherchezwecken derzeit durchlesen möchte.

2 „Gefällt mir“

Was genau hast du denn gelesen/wirst du denn noch lesen bzw. was davon kannst du denn empfehlen?

Abgesehen vom Buch das einem Tipps übers Schreiben gibt:


Ich will keine Sachliteratur schreiben aber da es bei mir nun einmal historisch verankert ist möchte ich die Fiktion so realistisch wie möglich halten.

1 „Gefällt mir“

Wow, da haste ja wirklich einiges an Rechercheliteratur. Das linke Buch hat ja allein schon knapp 800 Seiten. :flushed: Aber cool, dass du da so viel Arbeit reinsteckst.

Und die Bücher sind bis auf das ganz rechts von meinem Vater. :smile: das ganz rechts hat er mir jetzt noch dazu geschenkt. Kann sich bei meinem Lesetempo nur um Jahr handeln.

1 „Gefällt mir“

Habe endlich ne Idee für die Szene, bei der ich schon seit zwei Wochen festhänge. Es könnte also mal wieder etwas weitergehen.

2 „Gefällt mir“

Hab für heute auch mal mein Soll erfüllt. Noch knapp 900 Wörter, dann hab ich die 20k. :smiley: Muss ich dieses Jahr noch packen.

2 „Gefällt mir“

Was tut man, wenn man nicht einschlafen kann - seine Geschichte Korrekturlesen bis die Augen endlich müde werden.

2 „Gefällt mir“

Ich komme dieses Jahr leider nicht mehr über die 10k Worte aber ich poste einfach mal den Stand den ich bis jetzt habe. Bis jetzt habe ich nichts neues aus meiner Lektüre gelernt, aber vielleicht bin ich auch schon auf dem besten Weg zum Bestseller. :stuck_out_tongue_winking_eye:
Guten Rutsch!

[details=Kapitel 3]Es war einiges los auf der Straße und in den Häusern. Lärm drang aus allen Seiten in meine Ohren. Gespräche von Händlern die sich austauschten oder feilschten, trabende Pferdegespanne die Waren hinter sich herzogen oder auf denen Menschen in feiner Kleidung ritten, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. Sie waren sehr farbenfroh angezogen. Rot, blau, braun oder grün. Alles Farben, die ich bisher nur der Natur vorbehalten glaubte. Die einfacheren Leute trugen wie ich weiß, grau oder schwarz, hatten hier und da aber auch gestreifte Kleidung mit einer Farbe darin eingewebt. Zu meiner Verwunderung trugen Frauen die sich sehr unsittlich verhielten und am Straßenrand jedem Mann mit einem weiten Ausschnitt nachsahen eine gelbe Armbinde. Es schien sie in einer gewissen Art und Weise auszuweisen. Sobald sie zu mir hinüber sahen drehte ich den Kopf weg. Gelächter, allgemeines Geschrei und Gezeter kam aus den Fenstern geschallt. Die Häuser waren allesamt aus Fachwerk errichtet und meist zwei Stockwerke hoch. Der Geruch wurde mit jeder Gasse in die man an den Seiten einbiegen konnte und ich vorüber schritt schlimmer und ich fing an durch den Mund zu atmen. Wolfgang ging noch immer voran, sah jedoch regelmäßig hinter sich, ob ich ihm noch folgte. Ich vermutete, es war ihm ganz recht, dass ich auf Abstand blieb. Auch wenn die Blicke der Leute hier weniger kritisch waren als noch bei den Wachen, sahen mich dennoch viele missbilligend an, während sie eilig über die Straße huschten. Ich war froh, wenn ich endlich beim Stall ankäme. Das Pferd würde mich sicherlich nicht so kritisch ansehen. Bei dem Gedanken fiel mir unser Kaltblüter ein, der gerade hoffentlich in Ruhe auf seiner Weide graste und glücklicherweise nicht in seinem Stall gewesen ist. Schließlich bog Wolfgang an einer breiteren Straße, die die Hauptstraße kreuzte, rechts ab. Links war ein großer Platz zu sehen auf dem ein Markt aufgebaut war vor der imposanten Kirche mit ihren zwei Türmen. Ich hatte noch nie so viele Menschen auf einem Haufen gesehen. Die Dorfkirche bei uns in der Nähe war um einiges kleiner, aus Holz und bot etwa zwei Dutzend Sitzplätze. Das empfand ich stets schon als gewaltige Versammlung am Sonntag, doch die Menge die sich jetzt vor mir tummelte konnte ich nicht einmal zählen. Auch die Kirche ließ mich gottesfürchtig stehen bleiben. Sie war mit Ornamenten an der Fassade verziert, die an der langen Seite des Gotteshauses in regelmäßigen Abständen von hohen, spitz zulaufenden bunten Fenstern durchstoßen war und seitlich von Streben gehalten wurden. Eine solche Bauweise war mir völlig fremd und es war mir schleierhaft wie man so hoch und filigran überhaupt bauen konnte. Die Turmspitzen zu beiden Seiten des großen zentralen Eingangs schienen in meinen Augen den Himmel selbst zu berühren. Meine Kirche hatte sehr kleine Fenster und wirkte dagegen eher wie ein klobiges Bollwerk.
„Komm, wir müssen weiter, Wilhelm“, drang plötzlich Wolfgangs Stimme in mein Ohr. Erschrocken zuckte ich dabei zusammen und sah ihn ruckartig an, der dabei ebenfalls kurz zusammenfuhr.
„Verzeiht, Herr, ich habe mich ablenken lassen“, entschuldigte ich mich. Wolfgang drehte seinen Kopf zur Kirche, bejahte kurz meine Entschuldigung und drehte sich dann wieder um.
„Wir sind gleich da, von hier kannst du es eigentlich schon sehen“, redete er mich an, auch wenn er mit dem Rücken zu mir stand, dass ich ihn kaum verstehen konnte. Eilig folgte ich ihm, doch noch immer blieb ich auf Abstand. Hier waren die Häuser zum Teil sogar dreistöckig. Es gab keine Seitengassen, nur breite überbaute Durchgänge, die in Innenhöfe führten in denen sich meist Fässer stapelten die langsam ins Innere der Häuser gerollt wurden.
Mein Magen knurrte und ich seufzte. Der Geruch hier war besser, aber kaum angenehmer. Daran könnte ich mich sicherlich nicht gewöhnen dachte ich und bemerkte, wie der Knappe langsam nach links abdriftete und auf ein dreistöckiges Haus zuging vor dem über dem Eingang ein Schild mit einem geschnitzten Fuchskopf auskragte. Wolfgang blieb neben dem Gebäude stehen und sah den Durchgang entlang, der direkt daneben lag.
„Im Hinterhof des Gasthauses ‚Zum schlauen Fuchs‘ befindet sich der Stall. Ich komme kurz mit, damit der Knecht dich nicht wieder direkt herausschmeißt. Hast du Hunger? Deine Reise muss an dir gezerrt haben“, teilte mir Wolfgang mit. Er drehte sich wieder nicht zu mir um, während er mit mir sprach.
„Ja, Herr…“, antwortete ich zögerlich. Ich hatte keinerlei Verpflegung und wüsste auch nicht woher ich welche kriegen sollte. Das Gasthaus nahm sicherlich nur Geld und auch das besaß ich nicht.
„Dann lasse ich dir etwas bringen. Versteh bitte, dass ich dich nicht mit ins Gasthaus nehmen kann, es ziemt sich nicht“, führte er fort und ging nun die überdachte Passage hindurch.
„Vielen Dank, Herr!“, freute ich mich aufrichtig und stapfte hinterher. Dicke Balken zogen über meinen Kopf hinweg und trugen das Geschoss über mir, was vermutlich noch zum Gasthaus gehörte, denn der Stall befand sich im Hof auf der linken Seite, während die Gasthaustür vorne auf der Rechten gelegen hatten.
„Bursche! Mein Knecht hier kümmert sich um das Pferd meines Meisters während ich mit diesem speise. Bring ihm hier jedoch Wasser zum sich Waschen und eine warme Mahlzeit“, sprach der Knappe sogleich den Stallknecht an, der gerade ausmistete und überrascht zu uns beiden hinübersah, jedoch sogleich nickte und durch eine Tür in einer Ecke des Hofes verschwand.
„Komm, ich zeige dir Philippa“, sprach mich Wolfgang an, der sich nun wieder zu mir wandte.
„Ja, Herr. Habt Dank, Herr“, antwortete ich und ging mit ihm in die Stallung.
Hinter den einzelnen Gattern stand jeweils ein Pferd. Der Großteil war mit sich selbst beschäftigt und schaute gelangweilt drein, doch eines machte sich sogleich an seine Pforte und reckte seinen langen Schädel darüber.
„Diese treue Seele hier ist Philippa“, lächelte Wolfgang, zog seinen rechten Handschuh aus und strich der Stute über das Gesicht, die ihn freundlich mit ihren großen Augen ansah. Sie war schön. Nicht nur ordentlich gestriegelt sondern auch von der ganzen Statur deutlich graziler als unser Kaltblüter.
„Sei gut zu ihr, sie ist älter als du und verdient für ihre bereits gedienten Leistungen Respekt“, fuhr er weiter fort. Philippa blies bestätigend durch ihre Nüstern und fokussierte nun mich.
„Natürlich, Herr“, nickte ich und griff nach einem Striegel, der auf einem Schemel lag. Ohne ein weiteres Wort wischte der Knappe der Stute kurz über die Mähne und verließ dann den Stall. Das Pferd wusste sogleich was bevorstand und hob den Kopf wieder zurück in die kleine Kammer und trabte im halbrund zur Seite.
Vorsichtig öffnete ich das Tor und verlor die Stute dabei keine Sekunde aus den Augen. Sie stand bloß seitlich zu mir und blickte mich interessiert an.
Als ich das Tor ebenso bedacht schloss wie ich es geöffnet hatte schüttelte Philippa kurz ihre Mähne durch. Auch als ich auf sie zuging regte sie sich nicht. Sie hatte ein erstaunlich ruhiges Gemüt.[/details]

:kappa:

Ich will kein Autor werden, ich bin es doch schon. :nerd:

2 „Gefällt mir“

Und? :blush: Was macht die Szene? Mit oder ohne Dachs?

Nix macht die. :confused: Dabei habe ich eigentlich Zeit und Ideen. Muss mich nur mal aufraffen.

1 „Gefällt mir“

Kenn ich irgendwo her. :sweat_smile:

Hier mal noch was Interessantes, was eine gepostet hat, der ich auf Twitter folge.

Ein Schreibkalender, in dem man seinen Fortschritt eintragen und dokumentieren kann. Da ich Statistiken, Listen und all so was mega gerne mag, werde ich das ab heute glaub auch machen. Und es hilft mir auch glaub ich mit der oft nicht vorhandenen Motivation. :slight_smile:

3 „Gefällt mir“

In einer Woche beginnen ja schon die RBTVNovelWritingWeeks! :smiley: :tada:
Habt ihr euch schon überlegt, welche Wortanzahl ihr euch vornehmen werdet? Macht ja glaub ich am meisten Sinn, wenn sich jeder selbst ein Ziel steckt, wir sind in unseren Texten ja an ganz unterschiedlichen Punkten.
Ich werde versuchen, in den knapp 3 Wochen 20k zu schaffen. Damit wäre ich sehr zufrieden und hätte dann ca. das Doppelte von dem, was ich momentan hab.

Und heute steht auch noch ein schöner Schreibabend an. :slight_smile:

4 „Gefällt mir“

Mein Ziel ist es weniger eine genaue Anzahl an Worten zu schreiben, sondern wirklich jeden Tag etwas zu schreiben (dazu zählt alles über 300 Worte). :slight_smile:

3 „Gefällt mir“