NaNoWriMo

Bin froh, dass ich heut ein paar Zeilen geschafft habe. Mehr wirds wohl nicht, bin total fertig und müde. Und Ideen sind im Moment auch nicht da.

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Nicht, dass du dir deine Nesseln noch wund schreibst.

Bei mir geht es auch eher zäh voran, ich versuche gerade mal die ganze Geschichte vorzuplanen, was ich normalerweise eigentlich weniger tue aber ich denke es würde helfen einen besseren roten Faden zu finden.

Ich habe gestern Nacht noch meine erste Geschichte fertig geworden, zwar ohne den Überarbeiten, aber es ist alles raus

für Geschichte zwei hab ich schon Thema und Idee, aber meine Lust ist auch sehr im Keller, es fühlt sich schon etwas zu sehr nach Arbeit an.

So, und damit ist die aktuelle Geschichte schon mal die längste, die ich bisher geschrieben habe. Coolio :blush:

Ich fühle mich ein bisschen wie Samwise :smile:

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Da hast du recht, ist bei mir genauso.
Komisches Gefühl. Aber schön.

Aber langsam dürfte der rote Faden mal aus seinem Versteck kriechen :sweat_smile:

2 „Gefällt mir“

Ich habe auch nicht so richtig einen. Aber ich lese auch oft Bücher, da ist der roten Faden eher schwer zu erkennen, deshalb denke ich mir, so schlimm wird das schon nicht sein.
Heute habe ich endlich mal eine Art Konzept erstellt und die Geschichte zumindest in Stichworten geplant, zumindest so die nächsten Kapitel. Ist schon mal ein gutes Gefühl, da kann ich mich nun etwas langhangeln.

Ich fände es ja sehr schön, mal ein bisschen was von euch zu lesen, eine Art Leseprobe. :blush: Also nicht, um sich Lob oder Kritik abzuholen unbedingt, sondern eher, weil es mich voll interessiert, wie ihr so schreibt.
Ich würde auch anfangen, aber nur, wenn ich nicht allein wär. :sweat_smile:

1 „Gefällt mir“

Iiiih Kapitel!

Komm mir hier nicht mit Iiiih, falscher Doc!

Nur weil ich meinen Doktor in Pornologie gemacht habe. :sweat:

Leseprobe finde ich aber eine gute Idee. …fang doch mal an. :yum:

Ich schau mal zuhause, ob ich schon was postbares aufweisen kann…

Ich nicht, nope. :confused: Ansonsten würde ich es auch einfach raushauen, was soll der Geiz. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Gute Idee, aber von mir eher nicht. Erstens macht mich sowas schrecklich nervös und zweitens habe ich noch überhaupt nicht drübergelesen. Mir geht es im Moment eher noch darum, Strecke zu machen, sonst hänge ich mich wieder ewig an Einzelheiten auf.

Hui, fände ich auch interessant. :slight_smile: Und natürlich würde ich dann auch was raushauen, auch wenn bei mir noch nichts korrigiert ist usw. Die ersten ein oder zwei Seiten vielleicht.

Aber man möchte sich natürlich direkt schon rechtfertigen :smiley: Also von meinem bisher Geschriebenen liegt eigentlich noch nichts auch nur ansatzweise in präsentierbarer Form vor. Das ist einfach noch nicht gut, wird es vielleicht auch nie. Nur damit ihr Bescheid wisst.

1 „Gefällt mir“

Wir können ja auch einfach noch etwas warten, es sind ja noch ein paar Wochen. (und ich werde eh den NaNodings verlängern :sweat_smile:)

3 „Gefällt mir“

Jetzt hatte ich mich mental schon darauf vorbereitet! :beanomg: Also von mir aus können wir gerne ein paar Sachen austauschen, aber nur, wenn jemand mitmacht. Vielleicht gibt es dann ja schon ein wenig gut gemeintes Feedback. Also dann nicht schon krasse Kritik, wie sie beim Autorenwettbewerb manchmal geäußert wird, bitte :smile:

2 „Gefällt mir“

Okay, okay, dann fangen wir beide (und vielleicht Yoshi?) einfach an und wenn die anderen irgendwann Lust haben, können sie ja auch.
Ich habe mal einen Part rausgesucht, wo der Dachs vorkommt, von dem hatte ich hier ja schon berichtet. Ach ja, @Mevarit, dein Name hat irgendwie gut in meine Geschichte gepasst und so… :smile: Also los:

Im Zimmer war es dunkel. Ich saß im Pyjama auf dem Boden und lehnte mich gegen das Bett. Mit meinen nackten Zehen bohrte ich Löcher in den Teppich und strich sie mit den Händen anschließend wieder glatt. Ich schaute hoch und - dort saß der Dachs. In der hinteren Ecke des Zimmers, direkt neben Maltes Bett hockte das schwere Tier im Halbdunkeln und blickte zu mir herüber. Ich wagte nicht zu atmen.
Bis auf das Heben und Senken seines Brustkorbes bewegte sich nichts an ihm. Er saß auf den Hinterbeinen und hatte die Vorderpfoten vor sich aufgesetzt. Die Spitzen der großen Krallen, die im Licht der Straßenlaternen, das durch die Vorhänge hineinschien, schwach schimmerten, verschwanden in den Teppichfransen. Seine Beine waren sehr breit und mit dickem, glänzendem Fell bedeckt. Nun wirkte er nicht mehr fast weiß, wie damals, als ich ihn das erste Mal gesehen hatte. In der Dunkelheit sah sein Fell dunkelgrau, beinahe schwarz aus. Auf dem plumpen Körper saß sein massiger Kopf. Seine winzigen Ohren drehten sich bisweilen vor und zurück. Sie wirkten viel zu klein für den riesigen Kopf und auch seine Augen machten diesen Eindruck. Sie saßen tief in den Augenhöhlen und waren von einer undurchdringlichen Schwärze. Sein Kopf lief zur Schnauze hin spitz zu und endete in einer breiten Nase, die feucht schimmerte. Der dunkle Streifen, der sich von seiner Nase bis zu den Ohren durchs Fell zog, war kaum zu erkennen, so dunkel war es.

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Schöne Beschreibung auf jeden Fall. :slight_smile: Genau die richtige Menge an Details. Er ist also sehr dunkel. :grin:

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Hat wohl jemand vergessen, das Licht anzumachen. Will man einmal in Ruhe nen Dachs angucken und dann sowas.

1 „Gefällt mir“

na dann hau ich auch dem erste Absatz raus, bin gestern am 7. mit meiner ersten Geschichte fertig geworden.

Gestern hab ich dafür nichts geschrieben, habs versucht, mich aber in der erste Zeile schon so oft vertippt, das ich es gelassen habe. :sadsimon: dafür hab ich schon ne super Idee

so und nun die erste Geschichte, erster Absatz

Mit beginnenden Ekel legt sie den letzten bissen Kuchen, der schon an ihrer Gabel spießte, wieder auf den Teller, ihr würde die Nacht schon wieder schlecht werden.
Den dritten Tag in Folge saß sie in einem Café am Platz Sankt Maria und wartete auf etwas, von dem sie nicht mal wusste ob es überhaupt passierte. Oder doch sie war sich sehr sicher das es passieren würde, dafür sprach einfach zu viel.
Es war schon, oder für sie erst, 17 Uhr und zum ihrem Glück war der Herbst dieses Jahr sehr grau, so konnte sie sich früher Raus begeben, es schwächte sie trotzdem und warf ihre Routine durcheinander, was sie zusätzlich aggressiv machte.
Der Kellner kam an ihren Tisch, fragte kurz und automatisiert ob sie noch etwas wollte und ob er den Teller mitnehmen könnte. Sie nickte nur kurz ohne ihn anzuschauen, er würde es in seiner Routine eh nicht bemerken.
Ihr Blick war zu sehr an die Ferne geheftete und ihre Gedanken begannen sich langsam im Kreis zu drehen. Etwas musste passieren, sonst würde sie Dinge tun oder sagen die sie später bereute.
„Madame“
Sie schreckte innerlich hoch, doch außer an dem flackern ihrer Augen bemerkte es keiner im Umkreis.
„Wollen sie die Rechnung am Tisch“
Stirnrunzelnd, über diese eigentümliche Frage, schaute sie zu der Person die sie Ansprach, ein anderer Kellner stand an ihren Tisch und schaute sie direkt an.
Sie schluckte jegliche Reaktion runter und sagt nur kühl “Ja“
Schnell suchte sie ihre Sachen zusammen, wühlte in ihrer Tasche nach dem Portemonnaie und nahm 20 Euro heraus.
„Bitte, die Rechnung“ schwungvoll stellte der Kellner ein silberne Teller vor ihr ab, auf dem die Rechnung auf einer geöffneten Serviette lag.
„Bitte, stimmt so“ ohne ihn noch mal anzuschauen reichte sie dem Kellner den Schein, schnell und möglichst unauffällig raffte sie die Rechnung samt Serviette vom silbernen Teller und stand sofort auf um in das innere des Cafés zu verschwinden.
Auf der Toilette atmete sie erst mal durch, endlich gab es etwas, egal was, sie war froh über jede Richtung in die sie nun gehen konnte.
Unter der Serviette lag ein Briefumschlag in dem ein Zettel mit einer Nachricht war:

  „Turmweg 17; ein Mann; seit ca. 3 Wochen; Ziel nicht gesehen“

Außerdem waren zwei Fotos in dem Umschlag, der gleiche Mann, einmal das Gesicht von Vorn und einmal der von der Seite in voller Größe. Die Bilder waren im dunklen Aufgenommen, aber man konnte genug erkennen um sein Gesicht zu sehen. Er schien über 30, hatte harte klare Züge und langes schwarzes Haar, was ihm, wie man auf dem zweiten Bild sah, bis zu den Hüften ging.
Sie spürte das es der Richtige weg war und war froh das sie dafür sorgen konnte das endlich wieder Alltag einkehrte.

5 „Gefällt mir“

Dann gibt es jetzt zunächst auch meinen Macheten-Teil, obwohl ich damit noch nicht zufrieden bin. Ist vor allem ohne den vorangegangenen Kontext schwierig, aber naja:

Wieder zeigte sich das übliche Schmunzeln unter seinem ergrauenden Schnauzbart. Er wusste natürlich über die Vorlieben seines Neffen und welche Art von Geschichten ihm die meiste Freude bereiteten. Daher glaubte er auch zu wissen, was in Timothy vorging.

Und er hatte recht. In Timothy stiegen Bilder auf von versunkenen Städten, deren von Schlingpflanzen bedeckten Ruinen zwischen mächtigen Urwaldbäumen aufstiegen; vor ihm erstrahlten mit uralten, staubigen Schriftstücken gefüllte Gewölbe im Fackelschein. Er sah sich selbst an Bord eines Logger mit windumwehten Haaren in die Ferne blicken und in Begleitung seines Onkels die massiven Stufen von mittelamerikanischen Pyramiden erklimmen. Der Strom an Bildern aus fernen Ländern und abenteuerlichen Entdeckungsfahrten schien kein Ende nehmen zu wollen. Seine Fantasie nahm die Impressionen seiner liebsten Romane und baute daraus imposante Luftschlösser, die Timothy am liebsten sofort mit einer Fackel in der einen und einer Machete in der anderen Hand erkundet hätte.
In diesem tranceartigen Zustand stand er vor der Stube und starrte den schmucklosen Gang entlang in die Unendlichkeit.
Nachdem sein Onkel und Karl Theodor die Einzelheiten des Auftrags besprochen hatten und der Fürst sich in seine Schlafgemächer zurückgezogen hatte, führte Heinrich seinen Neffen wieder durch die inneren Anlagen und den gepflasterten Innenhof des Schlosses zurück zur Bibliothek.

4 „Gefällt mir“

Oh Mann, ihr seid alle so gut…
Ach, was soll’s.

Erster Abschnitt. Please don’t judge.

David kam zu sich und war für einen Moment orientierungslos. Sein rechtes Knie schmerzte, die Finger seiner linken Hand streiften etwas Flüssiges und obwohl er auf einer nicht näher definierbaren Oberfläche lag, war ihm schrecklich schwindelig. Die Oberfläche war zumindest einigermaßen weich und halbwegs gemütlich. David wäre gern wieder eingeschlafen, hätte er nicht ganz so dringend pinkeln müssen. Das zog notwendigerweise Tätigkeiten nach sich. Aufstehen und so. Sehr unangenehm.
David öffnete seine Augen einen Spalt weit und bereute das sofort. Grelles Licht stach ihm in die Augen. Je nachdem, wo er sich befand, war es also mittag… oder abendrot? Scheiße, wo war er? Er bewegte als nächstes seine Finger und Zehen ein wenig. Schien alles noch tadellos zu funktionieren; so weit, so gut. Der Schmerz in seinem Knie schien daher zu rühren, dass es offenbar über einen längeren Zeitraum hinweg eigenartig angewinkelt über einer Armlehne gehangen war.
Armlehne?
Ah, dann lag er wohl in seltsamer Position auf der Couch im Esszimmer . Dort befand sie sich, falls er sich richtig erinnerte, seit letzter Nacht, als es ein paar der Gäste aus irgendeinem Grund unheimlich witzig fanden, ihm seine Couch ins Esszimmer zu stellen. Glücklicherweise war die Couch nicht nur gemütlich, sondern auch groß genug, dass er sich im Schlaf nicht komplett auf den Boden gewälzt hatte. Nun war auch klar, in was seine Hand hing: eine Flasche war wohl auf dem Boden umgekippt und hatte ihren – sehr wahrscheinlich alkoholhaltigen – Inhalt weiträumig über das Esszimmerparkett verteilt. David hob die Hand, die offenbar über Nacht Tonnen an Gewicht zugelegt hatte, entkeilte sein schmerzendes Bein, das sich ebenso schwer anfühlte, zog alle Gliedmaßen an und versuchte, sich mit Schwung in eine aufrechte Position zu befördern. Gar keine gute Idee. Der Schwindel wurde so schlimm, dass es ihn fast doch noch von der Couch drehte. Er lehnte sich noch einmal zurück, atmete tief durch und setzte sich langsam auf. Ok, das ging besser. David öffnete die Augen.
Das Esszimmer war völlig verwüstet. Die Stühle lagen quer im Raum verteilt, einem fehlte ein Bein. Vor der Couch lagen zwei Gäste, von denen einer seinen Mageninhalt vor sich auf den Boden entleert hatte. Na großartig. Erst als David seinen Blick zum zweiten Mal durch den Raum schweifen ließ, fiel ihm auf, dass der große Esstisch nicht da war. Das Ding war aus massivem Eichenholz, Erbstück seiner Großmutter, ein Riesenteil, das normalerweise den Großteil des Zimmers einnahm. Einfach weg. David fragte sich gerade, wie es seine Gäste geschafft hatten, das tonnenschwere Ding vom Fleck zu bewegen (vom Warum ganz zu schweigen), als seine Blase erneut nachdrücklich auf sich aufmerksam machte. Der Tisch würde schon irgendwo sein, und wie jeder wusste, galten für Betrunkene nun mal eigene Naturgesetze.

5 „Gefällt mir“