ich glaube, @Funksoulbrother zielt darauf ab, dass es ja eigentlich die Arbeitsleistung ist, die gegeben wird (vom Angestellten) bzw in Anspruch genommen (von einer Firma).
Die gängige Bezeichnung AG und AN ist da genau umgekehrt und tut so, als sei das Geben der Arbeit etwas gutes.
Naja, die Firma „gibt“ mir einen Job, ich „nehme“ ihn an. Ich gebe Leistung, die die Firma „annimmt“. Das kann man dann auslegen, wie man will.
Und das Geben einer Arbeit ist auf jeden Fall etwas Gutes, schließlich kann ich mir dadurch mein Leben finanzieren (durch das Geld, welches mir die Firma gibt )
Deshalb finde ich den Terminus „ideologische Kackscheiße“ schon sehr übertrieben.
Jetzt hast du mich wieder an Julee Cruise denken lassen. Schön.
Auch wenns hier um nen anderen Fall geht, so ließe es sich mit diesen Klangflächen auch wunderbar im Luftleeren Raum um die Erde herum fallen.
Und wenn man schlussendlich an der Erde vorbei gefallen ist, einfach weiterschweben
Oder halt:
Du trägst deine Arbeitskraft zu Markte, weil du gezwungen bist sie zu verkaufen an den Unternehmer, der die Produktionsmittel besitzt. So gesehen „nimmt“ dann der Kapitalist deine Arbeitskraft, um daraus einen Mehrwert zu generieren.
@Threepwood1 nennt das aus dem Grund wahrscheinlich im Politikteil immer den Arbeitskraftgeber und den Arbeitskraftnehmer.
Weiß jetzt nicht genau wo er das her hat aber finde ich nett.
Glaube nicht, dass die Kritik (und die Umwandlung) der beiden Begriffe (Nehmer/Geber) von Marx stammt. Aber wo ich das mal vor 15+ Jahren aufgeschnappt habe, weiß ich auch nicht mehr. ^^
Ich weiß auch nicht mehr, woher ich das hab.
Vor zig Jahren irgendwo gehört, stark gefunden und dann noch von anderen Quellen wiederholt bekommen.
Ich benutze es aber nicht ganz konsequent. Oft vergesse ich es. Und manchmal versuche ich auch, einfach verstanden zu werden und mich nicht zu kompliziert auszudrücken
In „I just died in your arms tonight“ verstehe ich statt „it must have been something you said“ immer „Du musst besoffen bestellen“, passend in lallender Sprachfärbung