Alles zum Thema Weltraum

Ist so wie beim Feuerwerk. Es gibt immer irgendwelche dummen die das bezahlen. :stuck_out_tongue:

wenn das ding Weltraumschrott einsammeln könnte, und als Sternschnuppe gen erde schicken, dann gerne.

Aber so einfach quatsch und einfach in ein paar jahren noch mehr weltraumschrott

Ein Satellit, der selbst Weltraumschrott wird und dessen Aufgabe es ist Weltraumschrott zu erzeugen der verglühen kann. Und die Leute finden goldene Steaks dekadent.

Weltraumschrott ist Müll der in der Umlaufbahn bleibt oder nur sehr langsam absinkt. Kram der direkt in die Atmosphäre geballert wird damit er verglüht ist kein Problem.

Ist es so einfach möglich Zeug direkt in die Athmosphäre zu schießen?
Wenn man von der ISS einen Ball nach “unten” abschießt würde er auch erst absinken, dann aber steigen und die ISS von oben treffen. Ich glaube Scott Manley hat das mal erklärt.

Also die Partikel sollten schon eine Zeit unterwegs sein bis sie verglühen.

Du musst halt gegen die Flugrichtung schießen. Dann ist das Objekt auf einer Trajektorie, die die dichteren Schichten der Erdatmosphäre durchläuft. Dein Ballbeispiel klingt aber komisch.

Timecode ist drin.

Mit ner groben Kostenrechnung müssten sie bei 50 Ladungen ca 300k pro Abschuss berechnen um halbwegs kostendeckend zu arbeiten :sweat_smile:

Jo, dass es dann eine elliptischere Bahn hat, ist ja klar. Dann habe ich deine Beschreibung nur falsch verstanden. Das hat sich so gelesen, als ob es direkt wieder von oben kommt und nicht erst nach mindestens einem Umlauf.

Ja klar, das ist sogar, was die ISS unfreiwillig die ganze zeit langsam macht, selbst diese ist noch in einer Mikroatmosphäre und muss ab und zu mal wieder etwas Geschwindigkeit von einem externen Antrieb bekommen, weil sie sonst von der Atmosphäre gebremst wird.

Wenn du nun die Sternschnuppe entgegen der Flugrichtung abwirfst, wie @Sodis schon richtig sagte, würdest du das Objekt langsam tiefer in die Atmosphäre schicken, da es langsamer ist und eine engere Kurve durch die Gravitation bekommt. Man will ja, dass es langsamer „fällt“, damit es nicht mehr gänzlich „über den Horizont fällt“, sondern von der Atmosphäre nach und nach mehr erfasst wird.^^

Mit einem Abwurf richtung Orbitmittelpunkt veränderst du nur die Exzentrität des Orbits.

Ja, ich würde nur gern wissen wie lange die Partikel dann effektiv im Orbit sind.

Kommt drauf an, wie weit du sie verlangsamst. Es wird halt berechnet, wie dicht die Atmosphäre ist und jene Stärke der Auswirkung. Danach richtet sich dann das “Deorbiting”. Je nach dem kann es von Minuten bis zu Tagen gehen, das “Verglühen” an sich wird aber nicht so unheimlich lange dauern.
Einmal in dichterer Atmosphäre gefangen, wird ein Orbitalobjekt stark gebremst, selbst mit aerodynamischer Form.

Das Spaceshuttle hat z.B. nur ca. 1% Geschwindigkeit zum deorbiten abgebaut.^^ Ist also ne schmale Sache und hängt von dem ab, was man will.

Als die Russen auf der ISS vor kurzen diesen Außeneinsatz gemacht haben, wo sie das große Loch in die Sojus Kapsel geschnitten haben hieß es, dass die losgelösten Teile innerhalb von einigen Wochen verglühen werden.

Wenn ich den Artikel richtig verstanden haben, befinden sich die die Sternschnuppenkugeln die ganze Zeit im Satelliten, der hochgebracht wurde, und werden auf Befehl in die Atmosphäre geschossen. Ich denke, dass ihnen genug Energie mitgegeben wird, dass sie direkt in die Atmosphäre eintreten.

Du meinst, direkt auf die Atmosphäre, ohne Verlangsamung? Dann ist nicht nur der Satellit dekadent, sondern auch die ineffiziente Art, ihn zu nutzen. :ugly:

Geschossen ist der falsche Begriff :smiley: . Sie werden nach hinten mit einer gewissen Geschwindigkeit herausbefördert. Hier im Video sieht mans

https://vimeo.com/231032391

The particle will travel approximately one third of the way around the Earth before burning like a shooting star upon atmospheric reentry.

http://star-ale.com/en/technology

Ja, wollte gerade das hier posten.

@anon88245943

Das ist ein typisches Deorbiting. Man verringert die Orbitalgeschwindigkeit, damit das Objekt steiler “fällt”.^^

1 „Gefällt mir“

Na Hauptsache das dauert nicht zu lange und da ballert niemand rein.

Denk dir das so: Wie lange dauerte es für ein Space Shuttle, wieder zurück zu fliegen? Alles was man tut, ist eine Kraft gegen die Orbitalflugrichtung zu wirken und die Fallkurve wird steiler. Das dauert nicht mal ne halbe Erdumrundung.

Das All ist groß, was soll da reinballern. Bei den ganzen Telekommunikationssatelliten knallt doch auch keiner in andere Raumfahrzeuge rein. :ugly:

Ja ok, bei mehreren Tagen wäre es halt kritisch geworden. Es geht nicht mal um dieses eine Teil. Weltraumschrott ist eins der größten Probleme der Raumfahrt und die legen es darauf an.

Warum? Wenn du etwas auf einen kontrollierten Abstieg schickst, ist die Dauer der Reise egal, da man weiß, wann und wo etwas deorbited wurde. Und du kannst dir sicher sein, dass es kontrolliert ist, denn sonst könnte man den Wiedereintrittszeitpunkt und Ort nicht bestimmen, damit die Kügelchen zu sehen sind, wenn sie verglühen.

Glaub mir, wenn ich dir sage, dass dieser Satellit da eines der geringsten Probleme darstellt… :ugly: