Neuer Bundesliga Modus?

Was haltet Ihr von der Idee von Stefan Effenberg einen neuen Bundesliga Modus einzuführen um wieder mehr Spannung zu erzeugen?

Dabei wird die Bundesliga in zwei Gruppen à neun Vereine eingeteilt (Gruppe A und B) – und diese Gruppen werden vor der Saison im Juni oder Juli ausgelost. Jeder spielt in seiner Gruppe gegen jeden, es gibt ein Hin- und ein Rückspiel. Jede Mannschaft absolviert so 16 Spiele bis Weihnachten. Jeder Klub hat einmal spielfrei. Den Spielplan koordiniert nach wie vor die DFL, um auf Hochsicherheitsspiele und weitere Einflüsse reagieren zu können. Die Drei-Punkte-Regel wird beibehalten.

Die Winterpause wird abgeschafft
Die Mannschaften auf den Plätzen eins bis vier aus den beiden Gruppen qualifizieren sich ebenso für Gruppe 1 wie der bessere Gruppenfünfte aus Grupppe A und B. In dieser Gruppe werden von Januar bis Mai der deutsche Meister sowie die Europapokalteilnehmer ausgespielt.

Die Teams auf den Plätzen sechs bis neun sowie der schwächere Gruppenfünfte aus Gruppe A und B kommen in Gruppe II, die von Januar bis Mai zwei Absteiger sowie einen Relegationsteilnehmer ausspielt. Die Gruppen I und II beginnen bei 0 Punkten und 0 Toren. Die Winterpause wird abgeschafft, die zweite Saisonhälfte beginnt am ersten Wochenende nach Neujahr. Es wird mittlerweile ohnehin fast durchgängig trainiert. So bleiben die Spieler im Rhythmus.

(Quelle: T-online.de

Mhh, ist das nicht so ähnlich wie die Spielpläne von NBA, NHL, NFL?

Ich hab schon die Namen: Western Conference und Eastern Conference.

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Ich kann nur für die NBA reden, aber nein, überhaupt nicht :smiley:

Klingt wie die belgische Liga. Fürchterlich kompliziert, wenn man alle Eventualitäten und so bedenkt. Teams, die zum Ende hin aufdrehen habe so keine Chance mehr hochzukommen. Das Mittelfeld der Liga wird damit ausgehebelt, es gibt nur noch Angst um den Abstieg und das Gewinnen der anderen Gruppe aka Meisterschaft. Oben gibts Geld, unten gibts rote Rüben. Wird an der Schere wenig ändern mMn evtl sogar verschlimmern.

http://www.aktives-abseits.de/warum-einfach-wenn-es-auch-kompliziert-geht-play-off-irrsinn-in-der-belgischen-liga/

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Und es werden auch Derbys ausfallen, wenn man Pech hat. Wenn Schalke und Dortmund nicht in der gleichen Gruppe kann es auch mal gut sein, dass sie in dem Jahr nicht gegeneinander spielen.
Außerdem hat man dann auch wie in der NBA das Problem, dass die Conferences nicht von der Spielstärke ausgeglichen sind und damit es für manche Teams einfacher ist weiterzukommen.

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Sollte man schon nicht machen, weil Effenberg dafür ist. Das kann nichts Vernünftiges sein.

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Ich sagte ja ähnlich. Also mit den Divisions und Conferences.

Ja, aber in der NBA spielt man auch gegen die andere Conference. In der Regular Saison sind Conference und Division fast egal. Bestimmt eigentlich nur, ob man gegen das andere Team 2,3 oder 4 mal spielt. Das von Effenberg geht da in eine ganz andere Richtung.

NFL trifft zu jo, klingt echt einfach wie den Modus vom American Football übernehmen zu wollen.

Finde den Ansatz, einen neuen Modus mal auszuprobieren gar nicht verkehrt, sehe aber hier auch ganz viele negative Punkte. Da kommt halt zum einen das nicht Planbare (okay, ist mittlerweile ja im “normalen” Modus fast auch schon so). Dann die schon angesprochenen, fehlenden Kultspiele (Derbys, Plastikduell SAP gegen Red Bull hust)

Zudem ist das Ändern des Modus’ glaub ich ungefähr so kompliziert, wie das Ändern eines Eintrages im Grundgesetz.

Nichts destotrotz, fände ich Play-Offs gar nicht so verkehrt, aber auch hier ist eben die Frage, bringt das wirklich etwas? In den letzten 20 Jahren haben die Bayern immerhin auch 9 mal den DFB-Pokal gewonnen, was nicht unbedingt darauf hinweist, dass sie durch einen vermeidlichen KO-Modus angreifbarer wären.

Im allgemeinen fände ich Play-Offs auch nicht verkehrt, nur dann sollte davor trotzdem noch eine komplette Saison gespielt werden, die Teilung in zwei “Staffeln” davor könnte ja auch funktionieren. Das Problem ist glaube ich eher das durch Effenbergs Vorschlag würde halt vielen eher kleineren Teams eine finanzielle Grundlage nehmen die sie zum Beispiel durch Ticketverkäufe verdienen. Nur Abstiegsbedrohte Klubs gegeneinander spielen zu lassen hat bestimmt auch seinen Reiz, jedoch kommen dann doch die meisten eher für ein Spiel gegen München oder Dortmund ins Stadion.

Also mein Vorschlag wäre: 2 Staffeln (sowas wie Derby’s könnte man ja vorschreiben unter den einzelnen Staffeln) und danach ein Play-Off aus den besten 6 (die Spielen dann halt um europäische Plätze und den Meister) sowie ein Play-Off mit sagen wir mal den schlechtesten 4 Mannschaften (wobei dann halt auch wieder die zweite Liga mit machen muss). Nach den ersten Spielen würden dann die ersten beiden Absteiger oder in der zweiten Liga zu verweilenden bleiben und die anderen können dann Aufsteigen. Man kann dann noch mal den besten der beiden Drinnebleiber und den schlechtesten der Geretteten gegeneinander spielen lasen und dann durch Hin und Rückspiel entscheiden wer Aufsteigt und wer ab.

Müsste ich aber persönlich auch noch einmal nachrechnen ob dass geht.

oh ja winterpause abschaffen, super, damit ins stadion gehen gar keinen spaß mehr macht, weil man 1/3 der saison bei minusgraden im stadion mehr damit beschäftigt ist, nicht anzufrieren, als mit dem spiel…

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Naja langfristig würde man sicher die Stadien anpassen.

Find es so wie es jetzt ist aber am gerechtesten also warum am System was ändern

man könnte auch einfach einen sommersport im sommer spielen anstatt mrd in die winterbewältigung zu stecken…

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und am ende gewinnt trotzdem die bessere Mannschaft (Bayern) - verstehe den Ansatz jetzt nicht wirklich. Verwässert das Prozdere doch nur unnötig.

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Ein neuer Modus wird an dem Grundproblem nichts verändern:

Wir haben eine Liga in der eine Mannschaft alles dominiert und der Rest zur Zeit mal gut und mal schlecht ist. Ich hätte es nicht gedacht, aber Fußball wird tatsächlich ganz langsam etwas weniger reizvoll für mich.

Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Möglichkeiten um gegen den negativen Trend in Deutschland und vereinzelnt auch in anderen Ligen anzukommen. Entweder findet man ein System ähnlich dem Football mit Salary Cap und die schwächste Mannschaft kriegst die stärksten Neuen oder es kommt die Europe League mit den besten Vereinen aus den einzelnen Ländern, welche regional nicht mehr einholbar sind.

Ich hoffe auf die erste Lösung, glaube aber nicht daran.

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Für ein Topteam, dass den Saisonstart verbockt und das dann knapp in der Abstiegsrunde landet ist die Saison gefühlt gelaufen (Klassenerhalt ist ja nun wahrlich nicht deren Anspruch). Ein Überraschungsteam, dass statt Abstiegskampf in der Meisterrunde landet kann larifari zuende spielen - es geht ja um nichts mehr.

Ich glaube Problem wäre eher die erste Saisonhälfte. Verliert Team A beispielsweise die ersten 3 Spiele könnten Sie die Hinrunde bis Weihnachten schon her schenken da in der 2. Saisonhälfte beide Ligen dann wieder von 0 starten. Die 2. Saisonhälfte wäre dann mit Sicherheit spannender, Bayern wäre jetzt nicht uneilholbar quasi Meister und der Effzeh bräuchte kein Wunder für den Klassenerhalt.

Trotzdem würde ich eher zu Play Offs tendieren.
Am Ende der Saison spielen die ersten 4 Teams den Meister in KO Spielen aus. Der Erstplatzierte hat Heimrecht gg den vierten der abgelaufenen Saison und der 2. Heimrecht gg den 3.
Das Finale könnte dann als großes Event in wechselnden Stadien in Deutschland stattfinden ähnlich wie der Super Bowl. Ließe sich mit Sicherheit auch sehr gut vermarkten.