Pen & Paper - Wer spielt es und was?

Viel Spaß dabei. Begehe nicht meinen Anfängerfehler und versuch deinen Charakter nur auf Kampf zu spezialisieren, dadurch hat man einen stark einseitigen Charakter an dem man nicht viel Freude hat. Charakter mit Fähigkeiten, die man kreativ einsetzen kann, sind meist viel lustiger. Daher auch mal Handwerk, Schleichen und Überreden skillen :slight_smile:

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Oh, vielen Dank für den Hinweis. Dabei wäre ich doch zu gern ne krasse Kampfratte! :blush:

Ich werde bestimmt furchtbar viele Fehler begehen und das wird großartig. Bin ja schon froh, wenn ich 30 Minuten überlebe, bevor ich von einem fiesen, fetten Menschenfuß zertreten, oder an einen anderen Rattenklan geopfert werde :sweat_smile:

Hast du/ habt ihr sonst noch nützliche Anfängertipps für meine Würfelentjungferung?

Überleg dir einen Charakter der in die Gruppe passt oder wo du dir vorher überlegt hast aus welcher Motivation er mit der Gruppe reisen will. Bei den Skills kann man sich etwas in der Gruppe absprechen, um möglichst viele Bereiche abzudecken. Achte aber bei deinen Skills darauf, dass sie zu deinem Charakter passen. Ein dicker Adeliger hat vllt nicht super hohe Waffenskills, ist aber dafür schlau und kann lesen.
Ansonsten versuch Spaß zu haben und überdenke nicht alles, sondern handele einfach.

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Also ich spiele zur zeit über internet (roll20+discord) in einer Star Wars Saga P&P Gruppe (auf englisch! :smiley: ) und macht echt bock^^ (gibt sogar ein youtube video zu einer unserer sessions wenn jemand interessiert ist). Und physisch mal wieder DSA, jetzt wo das neue Regelwerk (5) rausgekommen ist, auch wenn noch nicht alle zusatzbände erschienen sind. War aber bisher auch nur eine Session.

DSA hab ich ne Zeitlang als Meister gemacht, allerdings in einer abgespeckteren Varainte, hatte da auch echt Spaß dran aber hat sich beides einfach ein wenig verlaufen.

Deathwatch zocke ich ab und zu nochmal und mein stoischer Space Wolves Sturmkämpfer und sein Kettenschwert Tolsimir haben dort schon einiges an fiesen Geschmeiß zersägt. Ich habe auch immer sehr viel Spaß, wenn der Trupp sich besprechen muss für eine Strategie und meine Antwort jedes mal ist: “Mir egal, ich mach das auch alleine!”

Ansonsten schreibe ich noch ein eigenes System basierend auf dem Magic Kartenspiel, wie bei Animal Squad basierend auf Savage Worlds aber ich habe einfach noch kein gutes und passendes Magie System gefunden.

Vielen lieben Dank, werde ich mir zu Herzen nehmen. :slight_smile:
Die Vorstellung einer fiesen, fetten, adeligen Ratte gefällt mir übrigens äußerst gut!

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Hachja, ich wollte doch noch von meinen ersten Erfahrungen berichten :upside_down:

Jetzt habe ich schon zwei Abenteuer hinter mir (bzw. angefangen) und bin absolut Feuer und Flamme. Ich vermisse schon das Gefühl der Würfel in meinen Händen. Beim ersten Mal waren wir gleich sechs Spieler + Spielleiter und haben eine abgewandelte, vereinfachte Version von D&D gespielt.

Ich war heilfroh, dass mein Charakter so gut (naja eigentlich verdammt böse) funktioniert hat.
Ophelia Nekrosa, halb Troll, halb Mensch. Dadurch bin ich leider zu klein für einen Troll und zu hässlich für einen Menschen, aber für einen Troll schon unglaublich hübsch. Mit acht Jahren bin ich von zu Hause weggelaufen, habe mich im Wald verlaufen und bin dummerwiese einen Hügel runtergepurzelt und mitten in einem Massengrab gelandet. In diesem musste ich dann eine Woche überleben, was ich geschafft habe indem ich mich von den Leichen ernährt habe.

Dann fand und rettete mich ein alter Nekromant, der mich daraufhin wie eine Tochter groß zog und in die Künste der Nekromantie einwies, bis ich schließlich stark genug wurde und ihn umgebracht habe. Ich hab die Angewohnheit entwickelt, kleine Tiere zu töten und sie in eine Beutel bei mir zu tragen um sie dann im Kampf auf meine Gegener zu werfen und explodieren zu lassen. Ich brauche den Leichengeruch halt immer bei mir, altes Kindheitstrauma. Ungünstigerweise ergibt sich daraus auch der Nachteil, dass ich unfassbar stinke. Aber hey, die Leichenexplosion hat uns am Ende beim Bosskampf den Arsch gerettet. Nachdem mein Orkkollege den Hochelfen mit einem mit meinen Leichenstarregift versehenen Pfeil traf, habe ich ein totes Kannikel gleich auf sein Herz geworfen und Boom!

Ich bin auch sehr stolz auf meinen Seelenfresser! Einen Stab, den ich aus einem magischen Holz und einem undefinierbaren magischen blauen Stein erschaffen habe. Fix ein Portal in die Geisterwelt mit zwei Einser Würfen erschaffen und schwupps ne Seele eingefangen um ihn noch mächtiger zu machen. Wundervoll! Oh fuck, ich könnte noch stundenlang weiter Nichtigkeiten dieses grandiosen Abends abtippen, aber ich verschone euch mal. Ist sonst nicht meine Art. Ich freu mich jedenfalls das wir nächsten Monat weiter spielen :slight_smile:

Und dann haben wir ja noch Ratten gespielt. Auch eine nette Runde. Nur wurde ich da nicht mit meinem Charakter warm. Sollte eine schlaue Laborrate sein. Innerlich verspürte ich aber doch immer den Drang zu kämpfen. Ein Dilemma. Das ganze fing auch wunderbar für mich an. „Du stehst am Rand eines 3 Meter hohen Wellblechdaches. Vor dir stehen 12 wütende Laborraten die langsam auf dich zu kommen und „Tod der Weißnarbe“ schreien. Was tust du?!“ Na, dankeschön…

Mit dieser Gruppe wollen wir dann das nächste Mal D&D spielen. 700 Seiten Regelwerk. Easy.

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Mit wem: Eigene Gruppe aus Kommilitonen und Schulfreunden gebildet (alle durch mich ins Hobby gebracht :D).
[aktuell 5 Personen, 2 weiblich 3 männlich]

Was: Cthulhu (One-shots & Kampagne[BdW]) [SL], Vampire:tM [Spieler]
Seltener: Savage Worlds(Deadlands), Dresden Files

Wo: Zuhause, bei Freunden, HamsterCon

Wie erfahre ich von Systemen, Settings und Gruppen: Internet, Freunde, Cons, Spieletreffs

Wo bekomme ich meinen Stoff:
Merlin - Spielen und Verspieltes, Ebay

Aktueller Charakter: Thomas C. Baptist (französicher Aktzent [schon bevor Eddy es cool gemacht hat ;D) der noch junge Diener Ghoul eines Mitspielers. Immer bereit zu dienen, auch wenn der Herr noch sehr unsicher ist :D:

Frisch in der neuen Welt angekommen und schnell zurückgelassen versucht der Diener eines reichen Hauses im Tuch-geschäft in Boston 1769 Fuss zu fassen.
Er beginnt damit Gerüchte über die Konkurenz zu sähen, bis ihn der zurückgekehrte Herr zu dessen Ghoul macht und in die Probleme und Intrigen eines jungen Vampires verwickelt: Blut, Domaine, gefährliche Gefälligkeiten.

Mit Thomas verbundene Zitate: "Der verzweifelte Herr über die erste Erfahrung mit seinem Diener: „Immer heist es nur, No! No, Moinseu!“

Häufigste Floskel: „Oui, Moinseu?“

Seit wann?
Cthulhu - 2011
Vampire - 2016

Wie oft?
Zu nächst unregelmässig
Seid 2015 alle zwei Monate, jeweils eine lange Sitzung ~6h

Was kommt als nächstes?
Imom Vampire, ich plane aber dannach wieder eine CoC-Kampagne aus einigen One-shots (Metaplot) zu leiten.

Mein Werdegang:
Gehört habe ich von dem Thema Rollenspiel in meiner Schulzeit (Mittelstufe), da haben einige in einem Nachbardorf wohl DSA gespielt.
Da ich zu der Zeit noch auf die Beförderung durch meine Mutter angewiesen war und Ihr das Thema Rollenspiel nicht geheuer war,
(Sie muss wohl an ein sektenhaftes Szenario gedacht haben und wollte nicht, dass ich von einem charismatischen Gruppenführer beinflusst werde, oder so etwas ähnnliches ;D) durfte ich damals noch nicht spielen.

Auch in den Läden war ich um anderes, erst Pokemon-karten später Magic-karten, zu kaufen. Die RPG-Ecke war mir mit ihren Artworks immer etwas zu ‚shady‘ vorgekommen, so dass ich dort auch immer wieder fern blieb.

Fantasie-literatur, aber auch Munchkin (in der Schule) haben mich insgeheim jedoch schon gut vorbereitet.

Erst der Kontakt mit der (Dark-)phantasie Literatur von Lovecraft (als logische Konsequenz auf Poe-Geschichten) hat mich dazu geführt mich mit dem Thema Rollenspiel neu zu befassen.

Ich habe dann alles was es zu Cthulhu zu bekommen gab gekauft, und viel im Pegasus-Cthulhu-forum gelesen und anschließend über einen Zufallskontakt an der Uni, einen Spieltreff angeschlossen der einmal jährlich in Mörfeld-Walldorf die HamsterCon ausrichtet.

Auf der Con wollte ich unbedingt einmal eine Cthulhu-Runde mitgespielt haben, damit ich zuhause als SL meinen Freunden entsprechend solche RPG-Abende anbieten kann.

Ich landete aber zuerst in eine Pathfinder-Runde bei einem wirklich schlechten Spielleiter.
Ich wollte keine Fantasie-Dungeon-Crawler spielen (keinen mächtigen Helden sondern einen einfachen Menschen der eben eine Geschichte erlebt) und der Spielleiter war zwar ambitioniert, aber Unfähig :smiley:

In der Nacht kam ich dann doch zu meiner CoC-Runde und es war genau das Rollenspielerlebnis, das ich erwartet hatte.

Seit dem bin ich Spieler und in meiner unerfahrenen Gruppe einer von zwei Spielleitern.
Außerdem findet man mich jährlich auf der HamsterCon :smiley:, zwar nicht zum spielen, aber zum Anwesend sein.

Tipp: Nutzt den Gratisrollenspielttag am Samstag, dort kann man sicherlich auch prima Erfahrungen sammeln :smiley:

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[quote=„Blur, post:89, topic:260“]
Aktueller Charakter: Thomas C. Baptist (französischer Aktzent [schon bevor Eddy es cool gemacht hat ;D) der noch junge Diener Ghoul eines Mitspielers. Immer bereit zu dienen, auch wenn der Herr noch sehr unsicher ist :D:
[/quote]Solange dein Charakter seinen Job nicht so sehr hasst wie Wilston. Der ist manchmal aber auch echt unfähig seine Gefühle zu unterdrücken. :simon:

@Topic: Hab selbst nun 3 Runden als Spielleiter geschafft. Ein Abenteuer, das ich für etwa 2 Runden angedacht habe und sich nun auf 4 ausdehnt. Überraschenderweise gehen meine Spieler doch stärker dem Rollenspiel nach als ich erwartet hatte. Von insgesamt 12 vorbereiteten Kampfsituationen haben sie nur bei dreien wirklich zur Waffe gegriffen. Dafür erwürgte einer meiner Spieler fast einen geistig benebelten Charaktere, der erst Wochen zuvor einem Trauma entkommen war. Gut, er hat den Aspekt Amoralische Weltsicht, hat also zum Charakter gepasst.

Etwas überrascht waren sie nur als ich ihnen einen gleichwertigen Gegner (meine Gruppe besteht aus 5 Spielern, also 5 vs 1) und sie ihn nicht nach 3 Runden besiegen konnten, auch aufgrund herausragendem Würfelglück von mir. Statt sich darauf zu konzentrieren die Schwachstelle des Gegners zu finden, hatten sie das Gefühl ich würde die Gruppe wipen wollen und fühlten sich unterlevelt. Denn obwohl wir schon länger Fate spielen, scheinen einige ihre Techniken einfach zu vernachlässigen.

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