PnP - Projekt Pilos am 05.04.2019 um 20:30 Uhr

So wie Hauke und Zuschauer nach zweiunddrölfzig Runden langsam wissen sollten, dass Konsequenzen kein Kippschalter zwischen “überhaupt keine Konsequenz” und “tot und aus dem Spiel” sein sollten.

Ich bin ja nicht einmal ein großer Fan der Florentin PnPs aber die Transparenz und Konsequenz, mit der er negative Folgen für Handlungen gegenüber den Spielern und dem Publikum umsetzt, gefällt mir bei ihm deutlich besser.

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Ich denke, weil die KI weiß: Ein toter Mensch ist ein unbrauchbarer Mensch :sweat_smile:
Er wollte ja aus den Menschen lernen bzw. Neue Menschen selbst erschaffen und wenn die Entscheidung (aus seiner Sicht) kommt, sich selbst umzubringen, kann er wenig mit dem Testobjekt anfangen.

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Alles, was mit der KI zu tun hat, finde ich eh etwas schwammig; KI soll Lebensraum für Menschen finden, weiß aber nichts über sie als Social Media. Mensch wird von Grund auf „erschaffen“ und das innerhalb von kurzer Zeit. Ich stimme dir zwar nicht, dass perma death „falsch“ ist, aber du hast absolut Recht, dass nicht geklärt wurde, warum eine Simulation sowas kann. Mir fällt dazu nur die Folge aus Futurama mit dem Holodeck/hütte ein; eine weitere Spekulation ist, dass sie vllt. seit Geburt (?) an an Kabeln hängen oder so ähnlich wie bei Inception läuft. Bei Tod gibt es einen tödlichen elektronischen Schlag oder was anderes, was sofort umbringt. Der Körper verschwindet, weil man nie die echte Welt sieht, es sei denn, Pilos lässt es zu.

Du tust gerade so, als hätte Etienne absolut normal gehandelt, wenn man einen T-Rex vor sich hat. :ugly: Es war risky und ist am Ende schlicht schief gegangen. (wie bei Manor und einem Waffen-fuchtelnden Graf :D) Sieh es so, dass die anderen dadurch endlich verstanden haben, was da abgeht. Der Tod war zwar für Etienne sehr blöd, auf der anderen Seiten hat er den anderen dadurch das Leben gerettet.

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Ja, das klingt sinnig.

Das hab ich etwas anders verstanden. Die erschaffenen Menschen hatten ihre Erinnerungen aus dem, was Pilos aus sozialen Netzwerken gesammelt hat, nicht Pilos hatte sein Wissen über Menschen aus den sozialen Medien.

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Naja nun, laut „Was wäre wenn“ wurden die „Menschen“ aus wenigzelligem Leben erschaffen und den so Erschafften wurde ein künstliches Gedächtnis eingepflanzt, warum ist es einfacher 70kg Mensch nachzuzüchten und sich einen neuen Hintergrund auszudenken, anstatt einfach nur das Gehirn der Testperson zu rebooten?

Für eine Lebensform, dessen ganzes Leben und Vergangenheit aus Social Media besteht, HAT ER SICH SEHR NORMAL verhalten :smiley:

Ja, sie hatten die Erinnerung, weil Pilos nur das zur Verfügung hatte. Den Rest musste er sich komplett selbst erschliessen, deshalb die Tests. So habe ich das verstanden, sonst verstehe ich die Notwendigkeit solcher Testchambers wie Jurassic Park nicht.

Glaube, ist Ansichtssache. :stuck_out_tongue: Wird genug Tweets geben, warum Filmcharakter X sich so „unlogisch“ an Stelle y des Films blah verhält :ugly: Es hätte mit Würfelglück ja auch funktioniert. Cool wäre es gewesen, wenn ausgeschiedene Spieler später zu Hauke stoßen und mit der KI arbeiten.

Hä? Das verstehe ich nicht.

  • Mensch wird als geistlose Hülle erschaffen
  • Mensch bekommt Vergangenheit aus Social Media-Schnipseln
  • Mensch verhält sich menschlich und wird dabei beobachtet

Warum muss der Mensch neu erschaffen werden, wenn er doch ohnehin erst eine Vergangenheit und einen Charakter in Schritt 2 und 3 bekommt - entwickelt?

Now we’re Talking! Oder Hauke in der Pause mit Ede geredet hätte und er danach “böse” zurückgekommen wäre oder die KI sich selbst eingepflanzt hätte und dann immer unsinnige Fragen gestellt hätte wie “wie fühlst du dich dabei, was löst das in dir aus?” Denn das war es doch, was die KI rausfinden wollte, oder?

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Eventuell geht es da auch um körperliche Aspekte, aber joa, weiteres Plothole. Vielleicht kommt der “Geist” des Körpers auch nicht darauf klar, mehrfach gelöscht und überschrieben zu werden.

Ah, kann es sein, dass gestern im “Was wäre wenn” keine Fragen aus dem Chat vorgelesen und beantwortet wurden?

Übrigens nochmal Lob für die Figur! War super unterhaltsam und hat meine Erwartung, auch wenn es vielleicht komisch klingen mag, positiv enttäuscht. :smiley:
Bei dem Namen musste ich nämlich unwillkürlich die ganze Zeit an Jean-Jacques Geleé aus Stenkelfeld denken, einen fiktiven österreichischen TV-Entertainer, der Sachen sagt wie "Wenn da a paar Luftballone und Konfetti fliegen hat dies Quotenvieh doch genug erlebt."
Entsprechend gefreut habe ich mich, als Du dann in eine andere Richtung gingst, das war sehr unterhaltsam!:beanjoy:

Doch, nicht viele aber 2-3 Fragen kamen direkt von Chad, wenn ich das richtig mitbekommen habe.

Wenn man eh darauf spekuliert, dass alle sterben, wäre es so auf jeden Fall clever gewesen.

Etienne hätte selber Objekte in das Setting werfen können oder auch in das Unterbewusstsein der anderen eindringen können (mit den unsinnigen Fragen). Der Char wäre konsequenterweise tot, aber Etienne noch relevant für den Verlauf. So im Nachhinein verschwendetes Potential. Aber ich hatte eh den Eindruck, dass ein Fokus auf den Settings lag und weniger um die Story drumherum.

Okay, komplett überhört. Weißt du noch, was die Fragen waren?

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Nein, aber ich kann es ja nachgucken ^^
also gleich zu Beginn (vom WwW) kündigt er an, Fragen aus dem Chat zu nehmen. Dann unterhält er sich lange mit den Jungs. - kommt gleich.
Beim Erklären des Moby Dick - Setting will Hauke mehrmals in den Chad gucken wird dann aber von den Jungs gefragt - Frage von Budi war hier z.B. „was wäre beim Schmied passiert?“
Dann kommt er tatsächlich dazu, eine Frage aus dem Chad zu beantworten:
„Warum war das Setting von Moby Dick dann eigentlich vorbei?“
Antwort, weil Ischmael versenkt wurde, haben sie nochmal alle Schaden bekommen und dann das „Setting“ abgeschlossen war.

„Wo ist Edes Körper?“ kam auch aus dem Chat.
„Was passiert jetzt mit dem Rest (der Jungs)?“
Von Budi: „Wo hätten wir Hacken anwenden können?“
„Woher kommen die Erinnerungen der Charaktere?“
„War es schwer, Ede vom Tisch zu schicken?“
„War es von Anfang an geplant, nicht alle Settings zu nutzen?“
„Hätte Ede nicht sein Glücksdings (Schicksalspunkt / Geistesblitzpunkt / neu Würfeln) benutzen können?“ Antwort: Er hatte für die Kategorie keinen).
„Hätte Ede respawnen können?“
Antwort: Die Grundidee kam von Alwin, ein bisschen in die Qube Richtung… joa. (Das ist nicht wirklich eine Antwort auf die Frage :smiley: )
„Was wäre gewesen, wenn das Pilos Setting als erstes gekommen wäre?“
War kein Setting, sondern Rahmenhandlung wurde also nicht gewählt.

Mein Feedback:

  • Das Warhammer Setting fand ich schrecklich, weil es sich erstens so lang gezogen hat und zweitens vor allem aus Regeldiskussionen bestand, kann man nicht die Charakterbögen mal vor dem Spielen fertig ausfüllen? Ich wette Hauke wäre schneller gewesen wenn er sie selbst einfach ausgefüllt hätte für alle vier Spieler.

  • Mein Lieblingsszenario war das mit den Bildern, ich liebe so Rätsel

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Das wurde im WwW von Nils angemerkt und von Hauke für besser befunden ^^

WwW ist mit den Spielern um einiges besser, weil sie Feedback geben können. Vllt. WwW, bei mehrteilern, in Zukunft so machen, dass es direkt nach der Sendung das Feedback der Spieler gibt und daraufhin WwW mit dem Chat.

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Leider ist die Entwicklung eines P&P in direkter Zusammenarbeit mit der Community nicht möglich, ohne dass die Spieler was davon mitkriegen?

Wäre ne gute Idee… @Hauke @Pommes_Ruppel

Anregungen kann man Hauke oder Florentin hier auch per PN mitteilen, falls es nicht öffentlich sein soll. Florentin hat bei Thabor das PnP, bzw. das Regelwerk teilweise öffentlich im Hängi entwickelt und hat sich das Feedback dazu auch durchgelesen. In gewisser Art und Weise ist das also schon möglich.
Gut, direktes Mitgestalten ist dann auch so eine Sache. Da ist die Frage, wie groß das Interesse der Spielleiter daran ist und ob man nicht schnell bei “Viele Köche verderben den Brei” ist.

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