PnP - Projekt Pilos am 05.04.2019 um 20:30 Uhr

das p&p war eher nichts für mich. die charaktere konnten nur wenig miteinander warm werden und das hin- und herspringen zwischen verschiedenen szenarien lässt auch nur wenig immersion zu. experimente soll hauke natürlich machen dürfen, aber da kann natürlich auch eher uninteressantes dabei rum kommen.

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wie würdest du origami als skill einschätzen?

kannste knicken.

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Und? Kann man sich das VoD schoen Abends mit nem Bierchen goennen oder wars eher meh?

Ja, würde ich schon sagen. Im Notfall im Mittelteil etwas skippen, wenns sich zu sehr zieht. Alles andere war sehr gute Unterhaltung meiner Meinung nach.

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Cool! Dann werd ich mal eben noch einkaufen gehen. :smiley:

Morriton Manor Part 1 bleibt für mich einfach mit abstand ungeschlagen. Da hat einfach jeder Charakter perfekt gepasst, deswegen würde ich mich auch wirklich freuen wenn man die Charaktere nochmal sieht, vielleicht in einem anderen Setting.

Zu Gestern: Irgendwann im Mittelteil hat mich das P&P eine zeit lang verloren, gegen ende war ich aber wieder voll drin, da ich unbedingt wissen wollte wie das ganze zu ende geht.

War jetzt sicher nicht das beste P&P aber trotzdem Top. Hat wieder mega spaß gemacht.

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Oh je, was war denn das wieder für eine tolle Hauke Idee. Von dem missglückten Warhammer Teil mal abgesehen, ich muss leider einfach wieder genau das selbe schreiben, was ich auch bei S.P.A.C.E. gemacht hab… Lieber Hauke, versuch doch einfach mal als absolut gewagtes Experiment ein reines Pen & Paper mit den Jungs zu spielen. Lass mal als total verrückte Riesenüberraschung des Abends die ganzen Umfragen, Mini Rätsel und Spiele in Spielen weg und versuch mal das krasseste Ding überhaupt abzuziehen, ein klassisches Pen & Paper mit Story und Charakterentwicklung.

Ich mein okay, die Grundidee war ja noch ganz… “gut”, wenn auch wenig originell, weil man eigentlich schon nach wenigen Minuten auf die Lösung gekommen ist. Man hat einfach schon zu oft Matrix ähnliche Stories gesehen, gelesen oder gespielt. Alles was danach kam, war einfach nur ein Abarbeiten der einzelnen Settings ohne großartige Konsequenzen untereinander. Klar, Eddy ist gestorben, aber egal was in den Mini Episoden gemacht wird, nach dem Sprung ist alles bisher erlebte wieder irrelevant. Wesentlich besser funktioniert hätte die Grundidee meiner Meinung nach als längere Kampagne mit einem Setting am Abend, die sich idealerweise trotzdem aufeinander beziehen. So wie es dann aber letztendlich umgesetzt wurde, gab es keine übergreifende Story, keine große Aufgabe außer sich an dem heftigsten Railroading entlang zu hangeln, das ich seit langem gesehen hab, bis es Poof macht und man ins nächste Mikroschlauch Level geklickt wird und keine Möglichkeit, die Charaktere richtig auszuspielen. Hauke kann echt froh sein, die vier Jungs als Spieler zu haben, die haben eindeutig den Abend gerettet und das beste draus gemacht.

Wenn ich meinen Spielern dieses “Abenteuer” aufgetischt hätte und an einer Stelle gesagt hätte, “Oh, hier ist ein PC… Als nächste Stage spielt ihr jetzt erst mal ne Runde Lemmings und ich mach mir nen Drink!”, hätte man mir das um die Ohren gehauen. Zurecht. Für mich hatte das ganze den Vibe von Hauke hat das Abenteuer auf einem Post-It Zettel in fünf Minuten auf dem Klo geschrieben. Insgesamt kriegt Projekt Pilos von mir eine 3.5/10, für jeden Spieler einen Punkt, außer für Eddy weil er sich zur Hälfte des Abends entschieden hat, lieber stattdessen einen trinken zu gehen. Ich kann´s ihm nicht übel nehmen.

Cheers,
Beri

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Danke für den schönen Abend. Das Ende war mindblowing.

Vielleicht existierten bis zum Abschluss der Simulation keine Körper und sie wurden erst erschaffen oder freigegeben, als die Probanden die Tests erfolgreich abgeschlossen hatten.

Ich fühlte mich gut an diesem Abend Unterhalten; nur der Warhammer Teil war aus gegebenen Gründen anstrengend.

Sie hätten ja mal schauen können ob ede irgendwo rumliegt ^^

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wann war denn dieser ominöse Warhammer-Teil im VOD?
Würde mich jetzt tatsächlich mal interessieren zu sehen was da war

Relativ am Anfang, nach etwa einer halben bis dreiviertel Stunde. Und was da war… Die Jungs sollten einen taktischen Kampf wie eben in Warhammer oder D&D spielen. Dazu mussten ihre Charaktere auf Space Marines umgebaut und Items ausgerüstet werden. Anstatt das vernünftig vorzubereiten und die Sheets zum Beispiel heimlich während Game Two auszufüllen oder die Items als nette kleine Karten mit allen wichtigen Infos umzusetzen, hat Hauke sich entschieden, dass es sicherlich besser wäre, das On Air zu machen. Das endete dann in 45 Minuten Pre Show in der Show mit verwirrenden Regeln, die keiner so richtig verstanden hat.

Viel Spaß beim Anschauen! ^^

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Ich denk mir auch immer, dass viel in diese Richtung von fehlender Organisation durch AL/SL kommt. War schon beim NIcht-DSA-Regelwerk so, dass pro Folge 15 Minuten Suchen weggefallen wären, wenn man denen den ganzen Kram, den sie wirklich brauchen, vernünftig auf ein Blatt zusammengeschrieben hätte.
Man hätte damals einfach zwei Blätter fahren können, einmal die vier Blätter mit „alles, was ihr kaufen könnt“ fürs Leveln, und im Spiel kriegen sie dann nur ein Blatt nur mit dem, was sie wirklich haben, alles schon so zusammengefasst, wie sie final würfeln müssen, damit sie nicht immer alles dreimal durchblättern und trotzdem nix finden - weil die alten Mitarbeiter von Game One halt durch die Bank weg gar nicht wahrnehmen, was sie ansehen, wenn sie eilig was suchen.

Hier bei Pilos genauso. Es wäre halt eine gute Investition von Zeit gewesen, die Warhammer-Statistiken in der Zeit zwischen Pre-Show und Sendung schonmal in ein zweites Blatt einzuschreiben und das Kettenschwert, das eh jeder bekommen hat, gleich mit.

Der Spielleiter, der die Regeln schon kennt, hat vier Charakterblätter fertiggeschrieben, bevor er die Regeln auch nur einmal vorgelesen hat. Wir haben doch…

„Moment, wie war das jetzt?“
„Was hast Du gesagt? Ich hab grad geschrieben.“
„Achso, das hab ich falsch verstanden.“
„Nein, ich dachte, das muss DA rein.“
„Hab ich keine 57? Ach das sind nur 15.“
„Ach ich HAB den?“

…alles schon dutzendmal gehört. Das is alles eliminierbar, indem Hauke die Blätter einzieht und den Kram in 20 Sekunden selber erledigt.

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Von 21 bis 22 uhr also ca min 30 bis 1h30^^

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Was mir an diesem Abend gefehlt hat liegt weniger an der Durchführung. Die war in Ordnung und wir kennen unsere Chaoten doch mittlerweile und das ist gut so.
Es geht mir vielmehr um eine tatsächliche Fallhöhe der Story.
Das Problem bei Oneshot-Abenteuern, wie sie anscheinend nur noch auf RBTV passieren, ist dass man, sobald man auch nur anfängt die Charaktere kennenzulernen oder die Welt zu kapieren, dieses ganze Wissen, diese ganze Erfahrung für die Katz ist. Das war auch schon meine Kritik an den letzten PnPs. Letztes mal bei Thabor das Selbe: Große Welt aufgemacht, einen enormen Hype erzeugt und dann nach dem zweiten Abend alles wieder fallen gelassen, ohne Aussicht auf Fortsetzung.

Ich weiß nicht, ob es absichtlich so gehändelt wird (vielleicht aus Flexibilitätsgründen) oder welcher Grund dafür auf organisatorischer Seite sonst bestehen mag. Nichtsdestotrotz sollte dem Team klar sein, dass eine Welt in der Entscheidungen Gewicht haben, die kohärent ist und lange Bestand hat (und nicht nach dem ersten Mal abgesägt wird) auf lange Sicht bedeutend mehr Zuschauer ziehen kann.
Das Marvel-Prinzip quasi.

Hier eine Idee, die mir gerade beim Schreiben dieses Eintrags kam:
Ihr startet eine neue Kampagne, neue Charaktere usw, Setting komplett egal, was ihr wollt.
Ihr spielt 2-3 Abende mit der Gruppe und dem Spielleiter, dann ist diese Gruppe (nennen wir sie mal der Verständlichkeit halber „Avengers“) erstmal durch. Gleichzeitig aber die Ankündigung, dass es bald weitergeht.

Einen Monat später dann die Ankündigung „Das neue Abenteuer in der Welt von BLABLA!“.
Es wird eine neue Gruppe von Charakteren vorgestellt (nennen wir sie der Verständlichkeit halber „Guardians of the Galaxy“). Dann erlebt diese Gruppe ein Abenteuer. Es werden Verweise auf eine kleine Chaotentruppe namens „Avengers“ eingestreut (Stichpunkt: Intertextualität). Wieder spielt ihr 2-3 Abende. Danach die Ankündigung, dass es bald weitergeht. Dann die Ankündigung: „Avengers vs. Guardians of the Galaxy - Das Live-Event!“
Und so weiter und so weiter.

Auf diese Art und Weise könnt ihr weiter experimentieren mit allem möglichen Krams, habt aber gleichzeitig einen narrativen Rahmen, der die Zuschauer bei der Stange hält (denn seien wir ehrlich: Wir gucken die Marvel-Filme nicht weil sie besonders gut gemacht sind, sondern weil wir wissen wollen wie es weitergeht :wink: ).

So habt ihr die Freiheit kreativ zu sein, wir haben die Chance das zu sehen und eine zusammenhängende Geschichte mit echten Konsequenzen zu erleben (ich weiß, da hinkt der Marvel-Vergleich) . Und ihr behaltet am Ende sogar die Klicks. Klingt nach einem Gewinn für euch.
Gern geschehen :wink:

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Sehe ich ganz genau so. One Shots können schon dann und wann ganz witzig sein, aber leider ist die Spielzeit bei den Rocketbeans Pen und Papers inzwischen ja schon sehr geschrumpft. Ich kann mich noch an T.E.A.R.S. Zeiten erinnern, wo hemmungslos überzogen wurde. Das letzte Abenteuer aus der Reihe war für mich wieder ein Schritt in die richtige Richtung, aber mit einem Abend bestehend aus gerade mal drei Stunden kommt man eben nicht besonders weit in der Charakterentwicklung. Die Figuren werden zu austauschbaren Wegwerf Fresszetteln zu denen die Zuschauer und die Spieler gleichermaßen keine Bindung aufbauen können. Konsequenzen ist ein Fremdwort.

Überhaupt finde ich die Idee mit einem Marvel ähnlichen Universum sehr verfolgenswert. Ich bin ohnehin der Meinung, dass Szenarien für Charaktere mit recht hohem Powerlevel bedeutend interessanter für Zuschauer ist, als ein Haufen aus Hans Meiers. Ich persönlich will eher Eddy den T-Rex in einer haarsträubenden Action Sequenz zerlegen sehen, als eine beiläufige Bemerkung vom Herrn Spielleiter, “Joa, der frisst dich. Du bist tot. Steh bitte vom Tisch auf.”

Überhaupt schließt ein über mehrere Abende persistentes Universum die Verwendung von One Shots nicht aus. Es kann eben einen roten Faden geben, der von Einsatz zu Einsatz weiter gesponnen wird, die einzelnen Episoden aber können durchaus abgeschlossene Geschichten sein. Wäre für mich als Zuschauer jedenfalls deutlich interessanter als so eine zusammen geklatschte Eisenbahnfahrt wie gestern.

Cheers,
Beri

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Das Dilemma an den OS-PnPs lässt sich eigentlich sehr gut am Tod von Eddys Charakter erkennen. Als Eddy gestern gestorben ist war es schade, dass er gehen musste(konsequent aber schade). Aber um den Charakter war es nicht schade! Man hatte überheupt keine emotionale Bindung. Wie auch, wenn man sie erst an dem tag kennengelernt hat?
Vergleichen wir das mal mit 9/11 Animal Squad: Beim Tod vom Baron und dem Ende war ich fertig mit der Welt und kurz davor Rotz und Wasser zu heulen. Es ging mir an die Substanz! Es war nicht nur schade um Andreas bzw den rest, es war traurig weil der/die Charakter(e) weg waren.

Das ist der große Unterschied zwischen OS und Mehrteilern: Die Charaktere werden einem symphatisch und sind nicht mehr nur Mittel zum Zweck, nicht austauschbare 08/15-Personen. Wäre Eddys Charakter nicht dabei gewesen hätte es für die Story keinerlei Unterschiede gemacht. Die Interaktion der Charaktere war kaum bis garnicht vorhanden, es ging einzig und alleine um das Rätzel. Ob 2 oder 6 Spieler war da eigentlich egal. Bei 9/11 oder Thabor hätte die Gruppe und das gesamte Abenteuer nicht ohne alle Charaktere funktionieren können.

Thabor war meiner Meinung nach ein Sonderfall: Es wurden zwar nur 2 Abende, aber über den Wochenlangen Hype vor dem ersten Teil und zwischen den Abenden hat man zu einigen der Charakteren eine Bindung aufgebaut. Das war nicht so krass wie bei TEARS oder 9/11, aber schon deutlich mehr als bei Pilos, da die Spieler sich auch mehr in ihre Rollen und das Setting einfühlen konnten.

Solche PnPs wie Pilos kann man mal zwischendurch machen. Ich würde mir aber mal wieder ein längeres PnP wünschen, wo eben auch die Charakterentwicklung mehr im Fokus ist. Auch bei Thabor gab es kaum Entwicklung, weil die Handlung innerhalb von 48 Stunden spielte.

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Ich weiß nichtmal mehr wie Edes Charakter hieß. Ich kann mich nur daran erinnern, dass er einen Cousin Namens George McCrate hat. :ugly:

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Exakt! Ich weiß noch wie der Großvater von Ivy Istari heißt und die Charaktereigenschaften aller 9/11-tiere, aber nicht mal den Namen eines Charakters aus einem PnP, welches ich vor weniger als 24 Stunden gesehen habe. Und das hat nichts mit meinem Erinnerungsvermögen zu tun, sondern damit, dass die Pilos-Charaktere, mit Ausnahme von Jaques Gelee, soviel Haftung hatten wie eine Teflonpfanne.

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