Danke für die späte Antwort
Schlaf schön
Danke für die späte Antwort
Schlaf schön
Dankeschön
trinkspiel: immer wenn david horizon erwähnt prost
Bin noch beim ersten Einspieler, aber jetzt kann ich endlich auch mal den Charlie machen: schlechte Tonabmischung.
Der verskillte Magier
Ah diese wohlige Nostalgie
Schöne Runde und gute Diskussion.
Es gibt auch durchaus noch eine Gruppe an Spielekonsumenten, die genau wissen, was sie für Spiele wollen und diese einfach gezielt kaufen wollen. Unabhängig von irgendeinem Abo oder Streamingdienst oder sonstwas, wo sie vielleicht einfach auch wieder verschwinden können.
Wenn man sich dann im Jahr im Schnitt einen Vollpreistitel kauft, weil man den unbedingt zum Release haben will, und eine handvoll Spiele in diversen Sales, dann hat man im Vergleich zu Abos auch wahrscheinlich nicht mehr Geld ausgegeben.
Und als ich Probeabos von diversen Diensten hatte, weil die Leute meinten, „das musst du haben, wie kannst du nur ohne Dienst XY leben??“, dann hab ich Ewigkeiten damit verbracht, nach irgendwas zu suchen, was mich evtl. interessieren könnte. Serien z.B. nach der ersten Folge abgebrochen, weil Rotz und m.E. Zeitverschwendung. Ich hab kein Probeabo weiter laufen lassen, weil man von Müll erschlagen wird. Da kauf ich mir lieber die einzelnen Sachen und kann sie spielen oder gucken oder lesen, wann ich will.
Ich bin manchmal echt schockiert, was Kollegen und Bekannte für eine Flut an Abodiensten haben, weil man das heutzutage haben muss. Da werden fast dreistellige Beträge pro Monat für rausgeworfen, und woanders auf jeden Pfennig geguckt, das macht keinen Sinn. Der einzige Abodienst, der sich für Familien mit Kindern zu lohnen scheint, ist Disney+, der wird mir da immer wieder mal positiv hervorgehoben.
Aber sonst: Abofallen, irgendeinen psychologischen Trick ausnutzen, um Geld zu scheffeln. Denzel sagt auch grad so schön, viele vergessen möglicherweise den Dienst zu kündigen oder denken sich, ach die paar Euro im Monat, „man bekommt dafür ja soviel“ (egal ob man es nutzt oder nicht).
Es mag einige Powergamer oder Streamer oder sonstige Nischen geben, für die sich das rechnet. Aber als vollzeit arbeitender Mensch, der vielleicht auch andere Hobbys oder Tätigkeitsfelder hat, ist sowas Abodienstiges eher Draufzahlgeschäft. So seh ich das zumindest
Der Begriff Abofalle hat sich mittlerweile aber auch verselbständigt. Bei monatlich kündbaren Abos, die dich an den Service erinnern wenn du ihn nicht nutzt und teilweise sogar pro rate Temporis die 8-12 € zurückzahlen kann man wohl kaum von Abofalle sprechen. Abofallen waren früher Langzeitverträge mit versteckten Kosten alla Jamba oder so.
Wenn ich mir ein Tripple AAA Spiel kaufe und dann doch nicht spiele ist es ja auch keine „Spielekauffalle“ obwohl wir da schon teilweise im 80 € Bereich sind. Und wenn ich mir vor lauter heißhunger nen Pudding im Laden kaufe und dann doch vergammeln lassen, dann ist das schade und im schlimmsten Fall Lebensmittelverschwendung aber es ist ja auch keine „Puddingfalle“.
Das ist ja ne persönliche Entscheidung wie viel Leistung einem so ein Service geben muss. Für manche reicht es ja auch jeder Zeit die Möglichkeit zu haben etwas nutzen zu können auch wenn das mal bedeutet ein halbes Jahr keine Zeit oder Lust dafür zu haben.
Wie gesagt bei normalem Spielekauf ist das absolut selbstverständlich, dass nur ein Teil die Spiele wirklich spielen und geschweige den durchspielen und da ist es dann keine Abzocke? Man muss sich ja nur die Achievments Verteilung bei erfolgreichen Spielen anschauen.
Sehe ich anders. Gerade mit dem alter habe ich immer weniger Zeit mich auf einzelne Spiele fest zu legen, ausreichend abzuwägen und dann zu sagen ok dafür gebe ich 40-80€ aus. Der Game Pass gibt mit jede Woche 3-6 neue Spiele die ich ausprobiere/spiele/durchspiele ohne, dass ich nur einen Gedanken darauf verschwenden muss ob sich das „lohnt“ oder ob ich ein Spiel wirklich zur Seite legen will, weil ich mich ja dediziert dafür entschieden hab.
Deswegen ist es ja cool, dass es jetzt unterschiedliche Optionen gibt dem Hobby Videospiele nachzugehen. Man kann ich sich ein Spiel kaufen und damit Spaß haben, man kann sich dutzende kaufen und Spaß haben, man kann nur Spiele im Aboservice spielen weil man vielleicht nicht so wenig Geld hat, aber mann kann auch gleichzeitig solche Service nutzen und trotzdem einzelne Titel kaufen.
Mehr Optionen sind ja was gutes keine Person schmälert deine „ich hab 80€ für mein Spiel ausgegeben und spiele es jetzt ein halbes Jahr lang voller Glückseligkeit“ Erfahrung wenn sie das gleiche oder andere Spiele über so einen Service spielt.
Ja, kann ja jeder für sich selbst entscheiden
Ich finde die Entwicklung hin zu diesen Abodiensten eben nicht so gut und sehe das eher kritisch, es kann halt Menschen auch in eine gewisse psychologische Abhängigkeit treiben.
Naja du hast ja auch schon für andere gesprochen indem du z.B. sagst das würde sich nur für „Powergamer oder Streamer“ lohnen. Und wenn du deine Meinung hier im Forum raushaust, dann kann man ja vielleicht erwarten, dass du Interesse an einer Diskussion hast.
Verstehe leider nicht genau was du meinst. Wie treibt mich der Game Pass in eine psychologische Abhängigkeit? Es sind ja die selben Spiel die ich ja auch außerhalb des Game Passes spielen kann.
Natürlich möchte ich etwas nutzen für was ich bezahle und bezahle für etwas wenn ich es nutze aber ich sehe da keinen gravierenden Unterschied zu Spielekäufen.
Das sind für mich halt irgendwelche dystopischen Fantasien als wären Spiele nicht jetzt schon darauf ausgelegt möglichst viel Profit abzuwerfen. Auch in den Kommentaren unter dem Video spielen sich manche als Retter:innen der Zivilisation auf und erzählen heroisch davon wie sie Abo Servicen widerstehen und Spiele zur Rettung der Studios dahinter lieber kaufen.
Währenddessen erzählen einem alle Studios und Publisher davon wie zufrieden sie mit ihren Game Pass Deals waren und ausreichend bezahlt wurden und positive Effekte durch den Game Pass in ihren Zahlen sehen.
Ich spiel mich hier zu gar nix auf, hab nur meine Meinung geäußert. Mach mal halb lang. Soll jeder seine Abos abschließen wie er mag, welche „haben ist besser als brauchen“ Effekte Abos haben, hab ich genannt. Und es gibt eben Leute, die viele solche Abos unnötigerweise haben, obwohl sie sie gar nicht brauchen / nutzen.
Das du verantwortungsvoll mit deinen Abos umgehen kannst ist doch gut und spricht dir keiner ab.
Und das Publisher und Betreiber solcher Dienste damit zufrieden sind, dass viele Leute ihr Abo abschließen und Geld monatlich bezahlen ist doch naheliegend, was sollen sie denn sonst sagen.
Du beschriebst schon recht abwertend andere die viele ähnliche Service nutzen.
Natürlich ist das trotzdem deine Meinung aber so wie du schockiert bist wen andere Spaß an so einem Service haben so bin ich verwundert warum man sich selbst und sein Konsumverhalten über andere Stellen muss und von irgendwelchen psychologischen Tricks sprechen muss.
Wie gesagt niemand findet dich blöd wenn du gerne Spiele kaufst aber man muss doch nicht so über Art zu spielen oder andere Medien zu konsumieren so herziehen.
Und ich sage, dass sich das nicht von normalen Spielekäufen unterschiedet. Viele Leute kaufen Spiele einfach und rühren sie nicht an bzw. spielen sie die Titel nicht ansatzweise durch. Das ist durch die Erfolge bei Steam etc. belegt.
Ich rede von den Studios die einen Deal mit MS eingehen und erzählen wie sie bezahlt wurden und welche Vorteile sie für sich unabhängig der guten und fairen Bezahlung erkennen.
Naja, das ist halt Realität, wie ich sie erlebe, da ist nichts abwertend gemeint.
Und das aus meiner Sicht in diesen Abodiensten viel Müll exisitert, naja ist halt subjektiv. Gibt natürlich Leute, die das gut finden, was es da zu gucken, zocken oder lesen gibt. Geschmäcker sind unterschiedlich, Verhalten von Menschen ist unterschiedlich und es gibt viele Graustufen.
100%
Nur klingen solche Aussagen weniger nach ist nichts für mich sondern selbstschuld wer darauf reinfällt und kein „Powergamer oder Streamer“ ist.
Du kannst natürlich jedes Wort auf die Goldwaage legen. Der erste Satz ist etwas überspitzt, dafür entschuldige ich mich an aller Form, ich wollte keine „Powergamer oder Streamer“ diskreditieren, oder Menschen die Abos haben und nicht zu diesen beiden Gruppen gehören.
Der zweite Satz ist meine Sicht der Dinge, wie ich es auch im Bekannten und Kollegenkreis erlebe. Ein Abo lohnt sich halt i.d.R. nur, wenn man den jeweiligen Dienst entsprechend auch nutzt. Tut man das nicht, zahlt man drauf.
Abonniere ich eine Zeitung und lese die nie oder nur jede zweite Seite jeder fünften Ausgabe, zahl ich auch drauf, weil ich einen Dienst abonniert habe, den ich nicht in seinem Umfang nutze. Vielleicht würde es sich da eher lohnen, nur eine Zeitung zu kaufen, wenn eine lesen möchte.
Je mehr Abos man hat, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, das so ein Fall eintritt.
Naja du ignorierst halt einfach den Fakt, dass der Punkt „lohnt sich nur wenn man es genug nutzt“ auch bei gekauften Spielen greifen muss. Aber es ist jetzt schon so, dass Leute Spiele kaufen und dann nicht oder nur „wenig“ spielen.
Ok sagen wir ich will mir dieses Jahr 3 Spiele kaufen As Dusk Falls (30€), Total War Warhammer 3 (60€), Palque Tale: Requiem (60€).
Oder ich will diese Spiele im Game Pass spielen und zahle das ganze Jahr den Game Pass Vollpreis. (120€).
Aber in beiden Fällen komme ich nicht dazu alle Spiele ausführlich zu spielen bzw. gefallen sie mir doch nicht so wie ich es gedacht habe und lasse die Titel links liegen.
Für beides hätte ich ähnlich viel gezahlt und in beiden Fällen wird das ausgegebene Geld aus deiner Sicht nicht ausreichend genutzt. Dennoch tust du so als würde dieses Phänomen des „ausreichend nutzen“ eines gekauften Produkts nur in Verbindung mit Abo services funktionieren.
Denn es ist jetzt schon nachweißbare Realität, dass Spiele einfach weniger gespielt als gekauft werden und dieses Phänomen ist super verbreitet.
Bei einem Spiel wie Horizon FW oder Witcher 3 würdest du ja auch nicht sagen, dass die nur aufgrund von Leuten die „ausgenutzt“ werden erfolgreich sind. Denn bei beiden Spielen haben 30-50% keine der Trophäen die man in den ersten paar Stunden bekommt. Warum ist dann dieser Aspekt bei Aboservices mit einem jederzeit kündbaren Monatspreis von ca. 10€ so relevant aber bei Spielekäufen mit weit hören kosten nicht nicht.
Aktuell ist das ganze sicherlich ziemlich problemlos und für den Konsumenten eine super Sache.
Die Probleme sehe ich dann eher in der mittel- bis langfristigen Entwicklung, gerade in Bezug auf die Machart und die Qualität der Spiele.
Wie im Talk schon angesprochen, werden Publisher 100% Spiele sehen wollen, die eben die Leute sofort erwischen. Es wird so gemacht, damit es dem Aboklientel gefällt und nicht mehr so wie die Entwickler das gerne hätten. Zu was für absurden Mist das führen kann, sieht man in den letzten 2-3 Jahren bei Netflix.
Sehe schon The Rock irgendein absolutes Kackspiel mocappen, was dann aber riesig beworben wird und richtig kacke ist.
Genauso kritisch sehe ich den von Manu angesprochenen Punkt, dass Indi-Spiele so viel Aufmerksamkeit bekommen. Das mag richtig sein, Indi-Spiele, die nicht im Service sein wollen, werden aber über kurz oder lang mitmachen müssen, sonst finden sie schlichtweg nicht mehr auf der Plattform statt. Wenn du dein kleines Spiel auf der Xbox veröffentlichst, wird das vollkommen untergehen, weil es eben nicht im Gamepass ist. Bei Sony sieht es aktuell noch anders aus, aber über kurz oder lang dürften die zumindest was kleinere Releases angeht, nachziehen. Denke Stray wird absurde Zahlen haben bei PS+.
Jetzt könnte man natürlich sagen, dass man das Angebot einfach annehmen sollte um im Service zu landen, aber damit begibt man sich dann automatisch in eine schlechte Verhandlungsposition.
Das ganze dürfte sogar für größere Spiele gelten. Klar einem Fromsoft- oder Rockstar-Spiel kann das vollkommen egal sein, die verkaufen sich immer, egal zu welchem Preis.
Kenne genügend Gamepass-User die rühren kein Spiel mehr an, was nicht im Gamepass ist, weil es ja irgendwann kommen könnte und weil man bestimmt auch was anderes findet.
Für Microsoft ist die Einstellung natürlich super. Dafür ist das ganze Jahr gedacht, Kunden extrem an sich binden und fast schon abhängig machen, für den eigenen Horizont und vor allem für andere Entwickler/Publisher ist das aber ziemlich blöd.
Eine abschließende Meinung habe ich dazu ehrlich gesagt gar nicht, habe den Gamepass für den PC mal ab und zu geholt, werde es auch weiterhin für einzelne Monate machen, wenn bestimmte Exclusives kommen, was den Rest angeht, bleibe ich auf der PS5 als Hauptplattform und kaufe mir die Spiele, auf die ich Bock habe.