Die Bildzeitung wieder:
Aber hey man muss ja iwie sein Klientel anfixen, damit sie sich auch das Welt+ Abo holen. Interessant, was alles nun Antifa ist…
Die Bildzeitung wieder:
Aber hey man muss ja iwie sein Klientel anfixen, damit sie sich auch das Welt+ Abo holen. Interessant, was alles nun Antifa ist…
vielleicht wäre ein weg statt statuen zu ehren ganzer personen (die immer - wie jeder mensch - ambivalent sind) zukünftig gedenkstätten für handlungen / geschichtliche ereignisse zu errichten.
Es ist halt ein Denkmal der Kolonisierer, die sich für die Entdeckung der neuen Welt feiern. Dass man sich da als Native American ausgeschlossen fühlt und Bürger zweiter Klasse fühlt, was man auch systemisch ist, ist nicht verwunderlich. Oder wie würde man eine Statue von Außerirdischen in Berlin finden, die sie dort aufstellen, nachdem sie die Erde entdeckt und sich unterjocht haben.
Daran dachte ich auch schon, dennoch ist ein Denkmal für die Entdeckung Amerikas durch die Europäer immer noch sehr ambivalent. Denn Amerika wurde ja offensichtlich viel früher schon entdeckt, nämlich von den Menschen, die dort zuvor gelebt haben. Klar, das Ereignis ist ein geschichtlich sehr wichtiges, da es sehr viel ins Rollen gebracht hat, aber es war halt vorallem sehr viel Schlechtes, was man nicht unbedingt feiern sollte. Es ist halt dann immer noch ein Feiertag/Denkmal, dass sehr aus Sicht der Kolonisierer gemacht wurde und für andere einfache in Denkmal der Unterdrückung ist. Ich meine, was feiert man denn am Columbus-Tag ? Dass Columbus Amerika entdeckt hat, und aus einem Land der Wilden endlich ein zivilisiertes Land werden konnte ?
Dann halt eher stattdessen ein Denkmal für das interkulturelle Zusammenleben in einem multikulturellen Land (was bei den aktuellen sozialen Klüften ehe ne Farce wäre) oder eben ein Mahnmal für die Leiden der Ureinwohner durch die Kolonisierer wie von Native Americans gefordert.
Das kommt drauf an wie du ihn darstellst. In den meisten Fällen würde ich aber sagen ja, das ist rassistisch. Allerdings bin ich gar nicht in der Position das zu beurteilen da ich nicht davon betroffen bin.
Doch. Wenn derjenige das als Beleidigung auffasst war es auch beleidigend.
Absolut. Hat aber nichts damit zu tun dass es ne Beleidigung war.
Es ist ja nicht so, als wäre all diese Sachen über historische Figuren Neuland, die man jetzt gerade erst erfahren hat. Es wird seit Jahrzehnten eine Aufarbeitung gefordert, aber diese gab es nie. Jetzt haben die Leute halt genug vom Status Quo und werfen die Statuen eben in den Fluss. Das mag in den Augen einiger eine Eskalation sein, aber es ist eine, die vollkommen verhinderbar war und dadurch nun kommen musste.
Das niederreißen von Statuen ist übrigens seit jeher ein Symbol der Befreiung von veralteten Herrschaftsformen und Werten. Jetzt zu fordern, man solle sich doch lieber mit der Geschichte ruhig auseinandersetzen und die “Gewalt” sein lassen, ist ein ziemlicher Hohn gegen alle, die da so lange gegen Windmühlen angekämpft haben.
/edit: Das erinnert mich an Trump & Konsorten, die sagen, die BLM Leute sollen lieber friedlich protestieren, wenn jemand wie Colin Kaepernick genau dafür vorher angegriffen wurde und man seine Karriere zerstört hat.
Kommt darauf an, wie die außerirdischen aussehen.
Wir drehen uns im Kreis, lassen wir das ich finde nicht das etwas eine Beleidigung ist wenn man es nicht als solche gemeint hat.
Aber gut finden wir halt in diesem Punkt nicht zusammen.
Sind halt die Mechanismen des Machterhalts und der Unterdrückung. Es gibt keine richtige Auflehnung gegen das System aus Sicht derer, die gar keine haben wollen, es sei denn man ist Demokrat und sieht dass Kritik und Aufstand Teil der Demokratie ist. Ist wie sehr viele Diskussionen mit Konservativen, die sich in internen Widersprüchen verfangen und am Ende alles was etwas ändern würde, falsch ist, Konservative halt. Und nein, ich habe nicht gesagt, dass Konservative keine Demokraten sind, nur weil beides im gleichen Post auftaucht.
Das Problem dabei ist, dass du jede Beleidigung legitimisieren würdest weil man ja einfach nur behaupten müsste es wäre nie beleidigend gemeint gewesen.
Wenn ich dir jetzt zum Beispiel mit der Faust auf die Schulter haue, ohne die Absicht dir dabei weh zu tun, dann hab ich dir eventuell aber trotzdem weh getan. Das ist dann nicht so schlimm als wenn ich dir mit Absicht ins Gesicht geschlagen hätte und du sagst dann einfach dass es weh getan hat und ich entschuldige mich und es ist wieder alles okay, aber weh getan hat es. Ich verstehe nicht warum das bei Worten anders sein soll.
Weil körperlicher Schmerz auch nach der Entschuldigung einfach da ist, Wörter die Schmerzhaft sind weil man Sie falsch verstanden hat tun nicht mehr weh wenn man sie richtig einzuordnen weiß, aber hey jetzt lass uns aufhören wir sind mega Off-Topic, ich würds jetzt dabei belassen ansonsten schreib mir gern ne PM
der Künstler wird sicher gemobbt, seit er das Teil aufgestellt hat
Der Udo ist auch ein ganz schlimmer gewesen
So langsam ist der Thread nur noch Off-topic.
Wäre schön wenn es wieder um das eigentliche Thema gehen würde.
Natürlich wird man nicht jede Beleidigung legitimieren nur weil jemand behauptet, er hat es anders gemeint.
Gleichzeitig legitimierst du alles als Beleidigung einstufen zu können indem du das ganze komplett einseitig dem Empfänger überlässt.
So einfach ist das nunmal nicht. Das braucht mehr Nuance und Intention ist eben auch ein Faktor.
Das ist ja fast so als hätte Trump sich das nur ausgefacht das die ANTIFA für all die Proteste verantwortlich ist
Soros bezahlt nur Experten!
Nein, jeder gute Diktator hat eine „Terrororganisation“, der er alles in die Schuhe schieben kann. Trump will das Spielzeug auch haben.
Und natürlich ist die Zeitung, die das behauptet und das Justice Department selbst, von der Antifa unterlaufen.
Neuer Tag, Selbes Thema.
Der Erfolg von Bristol war Virtuel. Ein gut-geklicktes-Video.
Ich bezeichnete dies in UK als „Kinder Verhalten“ und typisch für „Kinder Verhalten“ ist Nachahmen. Mit jedem Denkmal was fällt verliert BLM 1% Zustimmung - reine Vermutung.
Edit: Diese Nazi oder Irak Beispiele sind nicht zulässig, weil Zeit eine wesentliche Rolle spielt.
Wenn zu Lebzeiten eines Diktators seine Statussymbole vernichtet werden, ist das was anderes als wenn man Hunderte Jahre Alte Kunst vernichtet.
Sie muss ja nicht vernichtet werden. Abbauen und irgendwo hinstellen, wo sie nicht mehr das Stadtbild prägt (wie zb Museen) wäre ja ein Anfang.
Die Columbus Statue in Richmond ist aber nun auch kein historisches Wunderwerk.
Edit: Als Zusammenfassung:
Ein Frisör mit italienischen Wurzeln setzte sich 1925 dafür ein, dass Kolumbus eine Statue bekommt und die italienisch-amerikanische Community war wohl nicht so klein. Naja, toll. Hat für mich nun auch keine große Historie. Wäre so ob ich bei mir im Ort auch mich für eine Statue einsetze. Wie die indigene Bevölkerung das nun 1925 fand, steht auch nicht.
In LA wurde eine Statue schon 2018 aus dem Park entfernt.
https://www.lamag.com/citythinkblog/los-angeles-columbus-statue/