Red Dead Redemption 2 - Sammelthread (Release: 26. Oktober 2018)

Alter Schwede, macht mich Micah aggressiv :smiley: Ich will dem am liebsten einfach nur noch das Gesicht wegschießen

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:frust:

Ach, Arthur :sob: Irgendwie hab ich ja bis zuletzt gehofft…

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Ich habe gestern das Game auch durchgezockt und wollte hier auch mal meinen allgemeinen Senf dazu geben.

Zum Spielverhalten:
Was einem als erstes auffällt, ist die sehr gut Grafik für ein Konsolen-Game. Nicht ohne Grund sind es zwei Blu-Rays und wenn man mal aufploppene Objekte ignoriert (Was es gefühlt in jedem anderen aktuellen Open-World-Game gibt), gibt es Performance-Technisch nichts zu bemängeln.
Die Lichtverhältnisse sind sehr realistisch, was besonders bei schlechtem Wetter zur Geltung kommt. Was störend ist, dass man in der Nacht oder in Höhlen nichts sieht (die Lampe mit einer Strahlkraft von 50cm ist keine große Hilfe), ist aber sehr an die realistischen Gegebenheiten angepasst.
Im Gameplay merkt man schnell, dass auch hier wieder Steuerungs-Technisch nicht viel verändert worden ist, zu GTA 5 und RDR 1. Was eine Umgewöhnung ist, ist die Reaktionszeit, der Charakters. In GTA ziehen die Charaktere, Ihre Waffe schnell, während in RDR es extra eine Animation gibt, wie er die Waffe zeiht, was zu beginn eine Umgewöhnung ist.
Aber nach der Umgewöhnung, sind auch hier alle Tastenkombinationen schnell drin.
Was mich aber gegen Ende tierisch aufgeregt hat, war das schlechte Balencing mit dem Geld. Zu Beginn, bist du froh über jeden Doller, aber man bekommt in der Story, sowie durch Sidequests oder Nebeaufgaben, sehr schnell Geld zusammen, sodass man irgendwann jede Waffe gekauft, diese modifiziert hat, sowie jede Verbesserung fürs Lager und Waffe gekauft hat und man immer noch genug Kohle übrig hat. Wenn man das Game durch hat, läuft man mit +20k rum, aber kann nichts damit machen!
Die Story ist sehr gut erzählt, hat aber wie auch schon der erste Teil, einen sehr holprigen Start. Ambitionen und Sympatien mit den Charakteren stellen sich erst nach einem Drittel des Spieles wirklich ein. Ich würde sogar soweit gehen, dass die Story erst wirklich am Ende von Kapiel 2 anfängt, nachdem man die Villa stürmt. Davor kamen mir die Missionen wie zusammenhanglose Missionen vor, die man abarbeiten muss. Es gibt kein Ziel (besonders im ersten Kapitel). Bestes Kapitel, ist finde ich immer noch Kapitel 5, mit der Strandung in der Karibik, mit der Tuberkulose-Infektion und dem Kampf von Arthur, gegen sein Gewissen und der Angst vor dem Tod. Als einer, der RDR 1 kennt, habe ich mir eh gedacht, dass Arthur nicht überleben wird und Rockstar keine Skrupel hat, einfach mal auch den Protagonisten zu killen. Ich fand es auch schön, dass man das Husten, von Arthur immer mal wieder in den Cut-Scenes gesehen/gehört hat und man sich auch schon vor der Diagnose denken konnte, “dass klingt jetzt aber nicht sehr gesund” oder “Wäre doch interessant, wenn er an einer Krankheit stirbt, nachdem man so viele Schießereien überlebt hat”. Ab der Diagnose, leidet man mit Arthur sehr gut mit und wird in den Sumpf von Selbstzweifeln und Gewissensbissen mitgezogen.
Auch der Zerfall, der Band war sehr gut erzählt und gab einem wirklich ein Gefühl von Machtlosigkeit oder dass einem alles, wie Sand zwischen den Fingern zerrinnt.
Der Epilog war aber etwas enttäuschend. Zum einen finde ich, dass diese sich für einen Epilog etwas zeiht, auch wenn dieser sehr gut inszeniert wurde. Jedoch dass es in New Austin eigentlich gar nichts gibt, was man machen kann, ist sehr dumm gemacht. Besonders als Fan, des ersten Teil, freut man sich wieder in New Austin zu sein und am Ende, verbringst du dann dort zwar den Epilog, aber dümpelst nur im ersten viertel der Karte rum. After-Story-Content ist leider keins vorhanden, sodass man nur noch alles Kompetieren kann, wenn man will.
Ja ja ich verstehe schon, das es keinen Sinn macht, dass John in der Welt rumläuft und alles entdeckt, was er erst in ein paar Jahren entdeckt, aber dann sollten die irgend eine künstliche Barriere machen. Ist besser, als eine Leere Welt hinzuklatschen.

Unterm Schnitt, ist es für mich ein sehr gelungenes Game, aber ich würde daraus weder die Offenbarung noch eine 10/10 Wertung manchen. Vielleicht eine 8/10. Alleine, weil es Phasen hatte, bei denen ich keinen Bock hatte das Game zu spielen, da es mich nicht bei Stange halten konnte. Besonders die Nebenmissionen, waren manchmal eher so naja und eingebracht haben Sie einem nur selten etwas. Die Kritikpunkte aus dem Game Two Beitrag sind auch Großteils berechtigt. Das Gedrückt halten von X, geht einem auf den Nerv, weil es keinen Grund gibt, dies so zu machen. Ich finde es nervig, in Staaten Kopfgeld zu bekommen, nur weil die Story es vorschreibt, ich könnte es verstehen, wenn man dies durch beachten von bestimmten Dingen verhindern könnte, aber ist ja egal, man schwimmt ja eh im Geld. Und was mir am meisten auf den Senkel ging: Warum muss ich meine Waffen immer neu ausrüsten, nach einer Zwischensequenz?! Immer wieder aufs Pferd steigen. Die Waffen durchschalten und hoffen, dass nicht gleich wieder eine Sequenz kommt. Ich habe beim Hehler andere Maskierungen gekauft. Warum kann man diese nicht anstatt, des Mundtuchs ausrüsten? Wieso kann ich nicht 5 Kekspackungen auf einmal essen und muss mich dafür fünf mal durchs Inventar klicken?
Ich weiß, das ist jetzt meckern auf Höchsten Niveau, aber ich finde ein Spiel wie RDR2 darf sich auch solche Sachen anhören lassen.

So, etwas zu sehr ausgeholt, aber ich glaube ich bin fertig. puhh

BTW:

[spoiler]Funfact: Micah trägt im gesamten Game immer einen weißen Hut, was in Western, in der Regel den Protagonisten vorbehalten ist.

Wird im gesamten Game wirklich nur zwei Mal erwähnt, dass Arthur ein Kind hatte oder habe ich das ein paar andere Situationen verpeilt? O.o[/spoiler]

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Ich habe jetzt einige Stunden im Spiel verbracht und bin soweit auch echt zufrieden.
Nach laaanger Zeit endlich mal ein Single-Player Spiel was mich länger als 5 Sunden bei Laune hält !

Eine Frage hätte ich jedoch noch…
Gibt es irgendwo die Möglichkeit seine Sachen zu Lagern ?
Beispielsweise habe ich auf meinem Pferd 3 Hauptwaffen, möchte aber Beipielsweise das Sniper-Gewehr nicht immer mit mir rumtragen.
Ähnlich mit Verbrauchsgegenständen. Würde gerne die eine oder andere Flasche Whiskey für schlechte Zeiten lagern.

Gibt es diese Möglichkeit im Lager ?
Und wenn ja, wo :frowning:

Hab noch keine Möglichkeit zum Einlagern gefunden, aber wenn du dein Lager ausbaust gibt es Nahrung/Getränke/Munition dort die du mitnehmen kannst um deine Vorräte aufzufüllen(Vorsicht! Das reduziert natürlich auch direkt die Supply’s des Lagers).

Alleine deine Waffen sind automatisch am Pferd, dort kannst du sie auch “ablegen”.
Edit. gibt leider keine Möglichkeit dein Standard Load-out anzupassen und/oder Waffen vom Pferd wegzunehmen(das ding ist quasi dein Lager).

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Mir ist jetzt keine Möglichkeit zur Lagerung bekannt. Auf dem dem Pferd sind grundsätzlich immer alle Waffen die du besitzt. Quasi wie in vorherigen Rockstar Spielen, wo man alle Waffen mit unbegrenztem Platz bei sich tragen konnte.
Und mit Whiskey u.ä. kannst du getrost verschwenderisch umgehen oder es verkaufen, findet man oft genug, oder zur Not gibst du eben paar $ dafür aus.

Edit: zu langsam :sweat_smile:

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Dein Lager für Waffen ist dein Pferd. Verbrauch- Items für Health, Stamina und Dead-Eye kannst du nicht lagern.

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Ich spiele und spiele und bin immernoch bei 24 % :sweat_smile:

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Seit Anbeginn des zweiten Kapitels ist Arthur bei mir laut Angabe untergewichtig, dabei esse ich regelmäßig um Health zu generieren. Ist jemandes Arthur nicht magersüchtig und kann mir erläutern wie er das macht?

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Komisch, bin relativ wenig am futtern und ohne Magersucht im dritten Kapitel angekommen ^^.

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Bei mir hab ich auch noch nie was anderes als “untergewichtig” gelesen.

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Läufst du viel zu Fuß oder reitest du viel auf dem Rücken deines treuen Rosses? All das hat natürlich Auswirkung auf dein Gewicht.

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Meist bin ich mit dem Pferd unterwegs, allerdings kam es schon vor, dass ich lange Strecken zu Fuß unternahm, da mein Ross am Ende der Welt stand. Die Theorie scheint mir aber plausibel, thx.

Ich bin aber meist auch eher untergewichtig. War glaub ich auch nie im Spielverlauf (80-90 Spielstunden) mal übergewichtig und wenn dann nur unbewusst. Liegt aber wohl vermutlich wirklich daran, dass man eh meist viel zu Fuß macht.

musst mal durch die halbe Map latschen mit nem Bärenfell auf dem Rücken, war ziemlich am Anfang von Kapitel 2 - musste aus Valentine fliehen, wollte eigentlich nur bei einer Prügelei vorm Saloon dazwischen gehen, schwupp hat Arthur nen finisher gemacht und dem Typen am helllichten Tage, mitten auf der Hauptstraße die fresse weggeballter - der beginn einer Odyssee :simonhahaa:

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Nach cirka 70 Stunden endlich in Kapitel 4 angekommen :joy:
Die letzte Mission mit dem Ritt zum Anwesen war so geil, Gänsehautatmosphäre pur.

So langsam zeichnet sich für mich ab was passieren wird, da ich ja auch den 1. Teil kenne. Ich hoffe es wird doch irgendwie anders. Ist ja noch viel zu spielen.:wink:

Moin,
Ich bin durch mit der Story/Epilog. Ich hatte mal gelesen das der erste Teil nach dem 2 Teil spielt. Lohnt es sich Story technisch noch den ersten Teil nachzuholen oder besteht da kaum ein Zusammenhang Zwischen den Teilen?

Teil 2 hat definitv mehr Impact, wenn man den ersten Teil kennt. So viele Magic Moments.