Das is’ aber dann einfach persönliche Präferenz. Ich kann mir auch nicht den ganzen Abend Whiskey pur oder so geben. Dass Cocktails besser schmecken is’ ja eigentlich auch klar. Sind ja auch meistens süß
Zur Drogengeschichte nochmal. Die Sache ist, wenn man es wissenschaftlich betrachten will, ein bisschen komplizierter als man vielleicht denkt (wie immer). Je nach dem was man untersuchen will, kommt es ja sehr auf die Defintion von Droge bzw. Konsum an. Ich hab auf jeden Fall aus der Literatur mal zwei Sachen rausgesucht. Dabei scheint es so, dass Alkohol (in unseren Kreisen) die mit Abstand am meisten konsumierte Droge ist.
Quelle 1, „Global Drug Survey 2017“; https://www.globaldrugsurvey.com/wp-content/themes/globaldrugsurvey/results/GDS2017_key-findings-report_final.pdf
Hier ist die untersuchte Gruppe zu beachten. Es haben über 100.000 Menschen mitgemacht, die meisten sind aber weiße, männliche, aus den OECD-Ländern stammende Personen unter 30. Dem RBTV-Publikum also nicht unähnlich. Ergebnis: Im Jahr vor der Umfrage haben 94% Alkohol getrunken, 60% Cannabis konsumiert, 47% Tabak konsumiert und 38% Energy-Drinks. (Seite 18)
Interessant fand ich auch The global distribution of average volume of alcohol consumption and patterns of drinking. Hier werden verschiedene Kategorien erstellt und dann global geschaut, wie sich diese verteilen. Dort kann man erkennen, dass der Anteil der „heavy drinker“ in Mitteleuropa global der zweithöchste ist (15%), nur npch übertroffen von Osteuropa (18%).
Ich hoffe, ich konnte helfen, jetzt erstmal eine rauchen und für nachher Bier kaufen.
Aber mal ehrlich, klar kann bzw. „sollte“ man eher nicht den ganzen abend pur (guten) whisky saufen, wenns drum geht sich n fetzenrausch anzutrinken. Wobei, es is schon günstin vom Preis/leistungs-verhältnis her, wenn man sich mit solchem Mundspülwasser zusäuft
Nur: Man muss ja nicht dauernd. Auf den meisten Feiern bleibts bei mir bei n paar Gläschen, wie gesagt hatte ich noch nie nen totalen Dummsuff
West/Mitteleuropa hat den zweithöchsten Wert bei Alkoholkonsum in Litern und trotzdem den zweitniedrigsten Wert bei Schädlichkeit des Trinkverhaltens? Das hätte ich aber nicht erwartet.