Sparen, Geld anlegen, reich werden

Überlegung die ich neulich hatte:

Hat man einen gehebelten ETF im Portfolio (zB A0X8ZS - mit all seinen Risiken), dann fallen “Dips” ja eigentlich stärker aus als im Restlichen Portfolio und man kann in solchen Zeitpunkten von weniger volatilen ETFs in den gehebelten ETF umschichten, also “nachkaufen”.
:fuerdaswasesseinwill:

Ist halt immer die Frage, ob es ein Dip ist. Gibt ja dann oftmals runter, dann geht es kurz hoch, weil die „Schlauen“ nachkaufen und dann geht es richtig abwärts.

Wäre bei einem breit gestreuten (gehebelten) ETF aber nicht so schlimm weil es langfristig ja wieder hoch geht. :thinking:

Ich habe gestern bemerkt, dass der bei TradeRepublic unter „in diesem Monat aufgelaufen“ angebene Zinsbetrag für diesen Monat deutlich zu gering ist. Da hier ja auch andere ihren Notgroschen bei TR packen und der Support von TR ja eher langsam ist, wollte ich mal fragen, ob das bei anderen auch so ist oder jemand einen Grund kennt, wie das kommen könnte?

Das habe ich schon gecheckt:

  • Ich habe natürlich mit dem aktuellen Zins von 3,5 % gerechnet.
  • Mein Freistellungsauftrag ist noch nicht ausgeschöpft für 2024 (außerdem wird (wurde) der erwartete Zins ja immer erstmal ohne Steuer berechnet und dann erst bei der Auszahlung mit der Steuer verringert).
  • Mein Guthaben hat über den Monat hinweg natürlich geschwankt, aber nicht so stark, um auf diesen geringen Zins zu kommen (ich müsste mehrere tausend Euro weniger auf dem Konto gehabt haben, was aber selbst beim niedrigsten Stand nie der Fall war). Auch das angegebene „Durchschnittssaldo“ passt.
  • Aber das merkwürdigste ist: ich habe mal getrackt, wie hoch der Zinsbetrag von gestern zu heute, also für einen Tag, war. Und der spricht exakt dem erwarteten Wert (Guthaben * 0,035 / 360). Die Berechnung scheint also für gestern korrekt gewesen zu sein. Für die anderen Tage muss die Berechnung aber viel zu gering gewesen sein oder vielleicht paar Tage gar nicht erfolgt sein (ich meine vor ca. einer Woche sah es noch plausibel aus und hatte es deswegen auch nicht nachgerechnet, aber seitdem scheint sich da in der Höhe kaum was getan zu haben. Aber da bin ich mir nicht ganz sicher, welcher Wert wirklich vor einer Woche angezeigt wurde).

kann jetzt nur sagen, dass es ei mir gerade bis auf ein paar Cent passt mit:
Durchschnittssaldo * 3,5 / 100 / 12 / 30 * 28 = In diesem Monat aufgelaufen

Hab aber auch über den Monat nichts am Kontostand geändert.

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Okay, danke fürs Nachprüfen! Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee. Ansonsten warte ich auch erstmal ab, was wirklich ausgezahlt wird

Habe gerade auch nachgerechnet und es stimmt genau.

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Übrigens kam heute die Zinsauszahlung so früh wie noch nie :smiley:
Gegen 6 Uhr hab ich sie ausgezahlt bekommen.

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Danke für eure Rückmeldungen!

Kurzes Update dazu: keine Ahnung, warum mir bis heute morgen dort Quatsch angezeigt wurde, aber heute wurde mir dann 25 % mehr Zinsen ausgezahlt als vorher angezeigt wurde und das war auch der richtige Betrag. War am Ende also nur ein Anzeigefehler :beanfriendly:

Speaking of which: müssen zinseinnahmen und andere Kapitalerträge eigentlich bei der Steuererklärung angegeben werden, wenn sie unter dem Freibetrag liegen?

Soweit ich weiß muss du Kapitalerträge in der Regel nicht angeben, egal ob über oder unter dem Freibetrag. Außer du hast Sonder-Kapitalerträge, die (abgesehen vom Freisteller) nicht bereits versteuert wurden z.B. im Ausland.
Die Steuern zahlst du ja in der Regel gleich bei Erhalt der Kapitalerträge und diese sind damit steuerlich abgegolten.

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Das ist das Schöne. Die Broker und Banken sind verpflichtet die Steuern automatisch abzuführen, außer du hast einen Freistellungsauftrag erteilt.

Wenn du aber zB vergessen hast den Freistellungsauftrag einzurichten, dann kannst du dir die zu viel gezahlten Steuern mit der Steuererklärung wiederholen.

Bei dem Thema muss ich mal etwas nachfragen mit folgendem Beispiel:

Der komplette Freibetrag ist einer Bank zugewiesen. Ich verkaufe Anteile einer Anlage mit 1000 € Gewinn und der Freibetrag ist komplett aufgebraucht.
Später verkaufe ich weitere Anteile mit weiteren 1000€ Gewinn, diese werden bei der Auszahlung direkt versteuert.
Bei einer 3. Transaktion verkaufe ich Anteile mit einem Verlust von 500€.

Kann man den Verlust mit dem zuvor versteuerten Gewinn verrechnen, falls ja, muss man das selbst über die Steuerklärung machen?

Ja!

Ich meine (80% confidence) dass der Broker automatisch bei der Verlustrechnung die Steuer entsprechend wieder rückerstattet. Wenn nicht, kannst du es definitiv über die Steuererklärung geltend machen.

Passieren die Transaktionen bei unterschiedlichen Brokern, geht es meines Erachtens nur über die Steuererklärung.

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Kann ich für Trade Republic so bestätigen.

Verluste werden in sog. Verlustverrechnungstöpfen gesammelt (auch Jahresübergreifend), aber ich weiß nicht genau, ob es hier eine Frist gibt zu denen die dann verfallen.

Was aber nicht geht ist Verluste/Gewinne von ETFs und Derivaten mit Verlusten/Gewinnen von Aktien zu verrechnen. Das sind jeweils eigene Kategorien. Wird bei Trade Republic auch so aufgesplittet.

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Joa, das hätte ich letztes Jahr mal ganz gut gebrauchen können :frowning:

In eine Richtung geht das.

Du kannst Aktiengewinne mit Verlusten aus ETFs / Anleihen verrechnen.

Aktienverluste aber nicht mit Gewinnen aus ETFs / Anleihen.

8 Jahre

Eine Anmerkung noch, wenn du bei zwei verschiedenen Banken Gewinne/Verluste untereinander verrechnen lassen willst musst du es glaube ich über die Steuererklärung machen. Wenn alles bei einer Bank ist gehts automatisch.

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Mir ist erst jetzt richtig bewusst geworden, wie hoch der Goldpreis inzwischen ist.

Wir haben am Freitag ein paar Goldketten meiner Großmutter schätzen lassen. Die liegen schon seit Jahren rum und niemand hat wirklich Verwendung dafür.

Da sind mehrere dabei, die inzwischen 2.000+ Euro Materialwert haben :open_mouth: Für ziemlich „normale“ Goldketten.