Star Trek (Teil 1)

Sehe da jetzt auch kein Problem.

@Ansuil Ich hab sehr wohl ein Problem damit, nämlich ich finde es eine Frechheit, wenn man durch Gründe, die man nicht ändern kann (Alter, Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe etc.) abgelehnt wird.

Würde er abgelehnt werden, weil man mit seiner bisherigen Regiearbeit nicht zufrieden ist, ist das vollkommen legitim - aber weil man ein weißer Mann ist? Sorry, das seh ich nicht ein …

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Und wie möchtest du das ganze dann lösen, bei ca. 10 Folgen. die Serie auf 30 ausweiten um diesen selbst gesteckte Ziel zu erreichen. Oder eben sagen, gut wir möchten eine bestimmten Leuten eine Chance, also lehnen wir nicht passende ab.

Oder wo war den der shitstorm das früher Leute mit bestimmten Eigenschaften keine Chance bekammen.

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DA ist mein Problem. Ich will eine gute Regiearbeit - wenn er die bringen kann und will und abgelehnt wird, weil er ein Weißer Mann ist, ist das ein Problem für mich. Wie gesagt, wenn er abgelehnt wird, weil er schlechte Arbeit macht, ist das vollkommen verständlich…

Indem der ausgewählt wird, der die beste Arbeit macht, nicht die “Richtige” ethnische Herkunft hat!

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Und das du nicht bekommst weißt du also jetzt schon bzw. du gehst also davon aus das ‘der weiße Mann’ es ganz sicher besser machen würde.
Ich weiß, nein gehst du nicht, nur sagst du das im Umkehrschluss nun mal aus.

Hätte man ihn einfach so nicht genommen, weil alle Folgen vergeben waren, hätte keiner was gesagt. Aber ohhh jetzt kann man ja ein Aufreger generieren, weil statt ihm eine Frau oder ein Afroamerikaner genommen wurde.

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Weiß ich nicht, aber wenn man schon vorher abgelehnt wird, ist das ein Problem.

:facepalm: Hab ich nie geschrieben.

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Ich sehe einfach nicht das Problem.

Er wurde abgelehnt, weil in der Vergangenheit hauptsächlich Männer im Regiestuhl saßen, nun sollen beide Geschlechter aber einen fairen Anteil haben. Für mich ist das kein Problem.

Und was wäre gewesen wenn statt ihm 10 andere Männer genommen wurden wären, nichts. Warum ist das eine Aufreger und das andere nicht.

nööö, aber du regst dich doch auf

Selektion anhand von Oberflächlichkeiten, anstatt Skills.
Genau so bescheuert, wie die Frauenquote.^^

Muss ich nicht geil finden, werdet damit fertig, ich werde auch damit fertig, dass es kein Problem für euch ist. :slight_smile:

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Wieso? Im 21. Jhd sollte man diesen Gedanken nicht mehr haben. Es sollte Können zählen. Wenn alle Regisseure Schwarze homosexuelle Frauen sind und ausgewählt wurden, weil sie gute Arbeit machen, ist mir das wumpe. Wenn sie nur ausgewählt werden, weil PC, ist das einfach falsch mMn!

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Nur wie sollen dann der sehr viel kleinere Kreis von Person überhaupt besser werden (in dem sie Arbeiten), wenn sie nicht die Chance bekommen zu Arbeiten. In manchen Momenten muss man so Auswählen, weil sie sonst nie was ändert, nur so kann man Muster durchbrechen.

Klar sollte es mal anderes sein, ist es aber aktuell noch nicht und deswegen ist eine gezielte Wahl nötig

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Da Jonathan Frakes ja auch ein paar Folgen machen darf, ist die Idee, dass sie „nur“ deswegen Randgruppen auswählen, wahrscheinlich auch nicht ganz richtig. :wink: Aber sie geben wohl lieber einer Randgruppe eine Chance als Duncan McNeill. :eddyclown:

Vielleicht hat den Leuten bei Discovery einfach nicht gefallen was Robert Duncan McNeill vorhatte?
Vielleicht ist er gar kein Top Regisseur?
Vielleicht wollten sie ihn einfach nicht als Regisseur und haben sich einfach rausgeredet?

Davon abgesehen ist es ziemlich sinnlos sich über sowas aufzuregen, wenn der Betroffene offensichtlich überhaupt kein Problem damit hat und es sogar gut findet!

Mit anderen Worte relaxt mal! :wink:

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Ein letztes mal noch, da ihr anscheinend alles mögliche versucht, um mich schlecht dastehen zu lassen: Es geht mir nicht darum, dass McNeill den Job nicht bekommen hat. Es geht mir um die Begründung, warum! Wenn es um Umstände geht, die man nicht ändern kann, ist das einfach mies.

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Ich wurde ausgemustert weil ich 2m bin.
Willst du dich darüber auch aufregen? :wink:

Sie haben nun mal nur ein begrenztes Kontingent an Folgen. Also wird eine Auswahl getroffen. Passiert im richtigen Leben immer wieder.

Ok, mein Beileid, in Ö wärst du sofort bei der Garde aufgenommen worden…

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Hat mich ehrlich gesagt nicht geärgert! Ich wollte eh nicht! :wink:

Ist das eine reine Behauptung, oder hast du dafür Nachweise, dass es so ist? :slight_smile:

Lass mal, wir sind böse Chauvischweine, weil wir nicht der allgemeinen Meinung hier angehören. :beansmirk: :kappa:

Aha, ich habe nie die Intention gehabt, Dich schlecht dastehen zu lassen und sehe auch nicht, wie ich das getan habe.
Worauf ich hinaus wollte ist: Sie entscheiden sicher nicht nur nach „Randgruppigkeit“, wenn der alte weiße Mann Frakes auch welche inszeniert.

Aber folgende Thesen habe ich:

  • Alle an solchen Diskussionen Beteiligten sind grundsätzlich daran interessiert, dass gute Arbeit geleistet. Und natürlich die Produzenten auch. :wink:
  • Die Person, die jetzt explizit aus einer Randgruppe gewählt wird, wird nicht unfähig sein, gute Arbeit zu leisten.
  • Gerade in „künstlerischen“ Bereichen ist „gute Arbeit“ und „Leistung“ schwer zu bemessen. Gerade in diesem Beispiel: Schau Dir einfach die Folge an, die vermutlich von seinem Ersatz gemacht wird, und zeig uns dann hinterher faktisch und objektiv, was an einer McNeill-Folge besser gewesen wäre. Und ja, ich weiß, es geht Dir nicht speziell um McNeill, aber das ist vielleicht eine gute Übung, um zu sehen, ob und wie das überhaupt Sinn ergibt, statt sich in abstrakten Prinzipien zu ereifern.
  • In Arbeitsmärkten mit komplexen Einstellungsvorbedingungen entscheidet nicht nur reine Leistung. Auch jetzt schon. Beziehungen und Selbstdarstellung sind wichtige Komponenten.
  • Personen, die so eine Auswahlbegrenzung auf Randgruppen gut finden, sind der Meinung, dass normalerweise nicht nach der Fähigkeit „gute Arbeit“ zu leisten geurteilt wird, wen man einstellt, sondern nach Beziehungen und Einfluss. Um also in der Zukunft sicher zu stellen, dass tatsächlich die beste Arbeit honoriert wird, versucht man jetzt den Markt zu diversifizieren, damit nicht nur die begrenzte Leistung einer Nische etwas produziert, weil sie aufgrund ihrer begrenzten Perspektive – und Erfahrungen: Wenn ich so gut wie nie die Arbeit einer weiblichen Kollegin gesehen habe, kann ich auch schlecht einschätzen, ob sie gute Arbeit leisten wird und gehen lieber auf Nummer sicher mit dem alten Kollegen oder dem Kerl, mit dem ich gut zurechtkomme – nur einseitig einstellt. Gut, dieser Punkt ist eigentlich nur die Erweiterung der Punkte vorher.

Es ist gut, zu hinterfragen, ob und wie eine bestimmte Einstellungspraxis zu gesetzten Zielen führt, aber es ist vor Allem gut weil es keine einfache ideale Lösung gibt wie „Beste Leistung wird eingestellt, Punkt! Isso.“ Sonst gäbe es doch schon Jahren die eine Bewerberaussuch-Software statt Interview-Gespräche mit Personalern.

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Wie soll amn den nicht besser werden wenn man nicht abliefern darf? Und naja wäre es anders, hätten wir schon lange ein ausgeglichenes Verhältnis.