Mass Effect war auch das meinige, wo ich die Liebe zu Star Trek wieder spürte. Gerade in den gut geschriebenen Parts (zB Mordin) war es einfach Star Trek als Videospiel.
Hab die Folge auf Englisch und Deutsch durch. Muss wieder großes Lob an die Synchro sagen, mir macht die Serie auf Deutsch fast mehr Spaß wie auf Englisch.
Insgesamt war es bisher eine der besten Folgen. Pike kommt gut rüber, der Übergang von Enterprise-Pike zu Discovery wurde auch gut aufgelöst (denke mal, er bleibt Captain der Discovery, weil die Enterprise ihre 2. 5 Jahres Mission fertig hat und nun Kirk der neue Captain wird). Ist zwar Wunschdenken, aber wäre auch ein Grund, dann die Enterprise einem jungen Kirk zu vermachen (Gastrolle). Auch das er das Kommando mit Saru teilt, war irgendwie nicenstein.
Das der dumme Wissenschaftsoffizier drauf gehen musste, fand ich etwas zu viel des Guten, und verstehe ich da die Kritik, dass Burnham alle belehren muss, wie toll die Discovery-Crew (insbesondere die Frauen) sind. Das war schon etwas zuviel des Guten. Andererseits war ihr “oder Ladies???” wieder 1A.
Gern hätte ich das Redshirt und die Sciencemediclady auch in kommenden Episoden, die zwei fügten sich einfach gut in den Cast ein.
Und der Schluss mit dem Einfangen des Asteroiden - die Discovery ist halt ein Schiff voller Nerds und sollte man dies gern öfter zeigen und zelebrieren (Das letzte Mal ist es mir bei der Zeitreise-Mudd-Episode aufgefallen). Dass Tilly in dieser Episode etwas überstrapaziert wurde, verzeihe ich ihr diesmal, weil sie frisch ins Kommando-Programm aufgenommen wurde, wenn die Schreiber das aber nicht verbessern, kann es leicht überstrapaziert wirken (zeigt mehr Entwicklung, dass sie sich diese Ausbrüche verkneift). Gerade ihre Dialoge mit Burnham (Lüge halt; die Szene auf der Krankenstation) lassen auf Gutes hoffen, hoffentlich sehen das auch die Schreiber so.
Wegen dem Diskretionsdebakel hat einer auf resetera gut erläutert, dass es Personal-Files und Private-Files gibt, erstere gibt es scheinbar beim Militär, das sind Aufzeichnungen, wo jeder seine Gedanken zur Mission erläutern muss (und die dann bei Beförderungen zum Tragen kommen). Allein, dass er eine codierte Sequenz dort verbarg, ist für mich Zeichen, dass er wollte, dass man sie liest.
Befürchtungen: Burnhams Probleme mit Spock haben mit seinem Pon-Far-Zyklus zu tun und wissen wir leider, wie amerikanische Medien damit umgehen können (oder auch nicht).