Star Trek (Teil 1)

Ich persönlich würde sie sicherlich nicht als ‘dick’ bezeichnen… Ich finde die Schauspielerin weder unattraktiv noch unsympathisch, aber mir kommt es so vor, als würden die Autoren hier ein gewisses Klischee bedienen (wo sie ja sonst so progressiv mit Frauen-Figuren umgehen wollen und vielleicht dann doch wieder in gewisse, plumpe Fallen billiger Comedy tappen), was in ähnlicher Weise eine Melissa McCarthy zu oft in zu vielen Rollen ‘erdulden’ musste… Sprich Tilly kann man in ihrer Sidekick-Rolle nicht so ernst nehmen wie Michael oder Pike und sie ist ja offenkundig auch nicht so ernsthaft angelegt (was mir aktuell eher als Rückschritt zu Staffel 1 vorkommt, wobei es die Tendenz schon immer gab), was eben nach überzogenen Hollywood-Standards mit gewissen Äußerlichkeiten zu tun haben könnte (ein Danny DeVito hätte vielleicht auch gerne öfter andere Rollen gehabt)… Das finde ich schade, ist aber vielleicht auch nur mein Eindruck und ich interpretiere da gerade zu viel rein… Ich habe aber so generell meine Probleme was den Humor und eben die schwache Figurenzeichnung betrifft… Abgesehen von den Klingonen stören mich aber keine Äußerlichkeiten von irgendwem…^^

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Was mir diese Folge negativ ausstieß, war, dass sie eigentlich das Konzept zur Ortung des Signals lieferte am Anfang, aber nein, Burnham musste es noch verbessern. Sobald Burnham dann am Planeten war, war ihre Rolle deutlich besser geschrieben.

Naja, Burnham kann alles und weiß alles… Vor allem in der ersten Folge der zweiten Staffel hat sie Pike mehrfach korrigiert und seine direkten Befehle ignoriert… Alleskönnerei und Besserwisserei macht einen Charakter nicht nur unsympathisch, sondern eben auch unglaubwürdig…

Die Klischee-Bezeichnung ‘Mary Sue’ trifft durchaus auf Burnham zu… Würde sie eher Schwächen zeigen, Fehler zugeben und kooperativer sein, wäre das nicht nur für ihren Charakter besser, sondern auch für die Serie insgesamt… Wobei ich mit der letzten Folge sogar Tendenzen in eine positivere Richtung sehe (eben auf dem Planeten bzw. im Dialog mit Pike),

Ich hab absolut nix gegen ‘starke’ Frauenfiguren (gerne auch oft in einem Cast vertreten) und ich würde Burnham keinen Deut mehr mögen, wenn sie ein Mann wäre, aber ähnlich wie bei Star Wars schießen die Autoren dann über’s Ziel hinaus (wobei bei Tilly fallen sie meiner Meinung nach teils wieder in alte Muster zurück)… Um einer Agenda geradezu zwanghaft zu entsprechen werden Frauenfiguren zu stark gemacht oder anders gesagt: zu schwach geschrieben… Dass es gerade im SF-Genre viel besser geht zeigen die Paradebeispiele Ellen Ripley und Sarah Connor und an diesen female leads stört sich damals wie heute sicherlich niemand…

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Sorry aber das triggert mich. Chris Pine ist der Kirk darsteller der Kelvin Timeline. Christopher Pike ist der vorgänger von Kirk und Captain der Discovery.

Danke, ich korrigiere mich gleich nachträglich selber… Pine und Pike sollte man wirklich nicht verwechseln… In dem Sinne hätte ich eine Burnham gebraucht, die mich rechtzeitig korrigiert…^^

Bei der namensähnlichkeit könnte man glatt eine Verschwörung dahitner vermuten :wink:

ich will die serie echt mögen - wirklich.
aber das writing/storytelling, wie hier schon von mehreren angesprochen, macht es mir zur zeit echt schwer, das ist mir einfach, wie leelo schon schrieb, zu platt. das selbe gilt für die charaktere, aber das haben andere und ich auch schon gesagt.
außerdem nimmt sich für meinen geschmack die serie nicht ernst genug. diese ständigen comic reliefs, die gerade bei tillys figur in fast jeder szene vorkommen müssen, finde ich sehr nervig.

aber mal überlegen … was gefällt mir?
ich finde diesen antimaterie / dunkle materie klumpen (oder whatever) ne gute idee. das find ich spannend, inspirierend und bietet genug platz für tech-talk, worauf ich ziemlich abfahre.
das design mag ich (aber hab ich auch schon erwähnt) und auch das sounddesign, was mir in der zweiten folge noch mehr aufgefallen ist.
dass man überdies versucht ein mystery-plot aufzustellen (die von Balthor angesprochene schnitzeljagd) entspricht auch eher meinen neigungen. monster of the week serien sind eher nicht mein ding. ich mag es, einen staffel bzw. serien umspannenden plot zu haben und sich charaktere entwickeln zu sehen. aber wie schon gesagt, spock brauch ich dabei nicht (und auch kein lazy writing!).
außerdem versucht die kamera auch mal andere, noch nicht ausgelutschte shots zu finden, wie z.b. die außenbord-aufnahme in den “flur” oder gang der discovery während die charaktere dort laufen in folge eins der zweiten staffel.
dass der “vibe” oder die chemie zwischen den schauspielern noch nicht so richtig rüberkommen will, führe ich mal darauf zurück, dass man vermutlich da zu über 90% vor greenscreen dreht, was wahrscheinlich nicht so einfach ist und oft in overacting mündet. die szenen auf den planeten, sozusagen in natürlicher umgebung, funktionieren für mich da im vergleich auch deutlich besser. das phänomen gabs aber auch schon bei TNG, DS9 und VOY und das kann sich noch legen.

okay, also jetzt soll mal einer sagen, ich hätte nicht wenigstens versucht, auch positive dinge zu sehen und hervorzuheben.

ich drück uns allen die daumen für die nächsten folgen. vielleicht ist es ja so wie mit TNG und DS9 damals, dass sie sich einen großteil des budgets für die season-mitte und das -finale aufsparen wollen und wir werden mit einem bombastischen endspurt verwöhnt. wer weiß?

Ok es gab hier viele Klassische Elemente, das berüchtigte Technik blabla, da unterscheidet sich Tily nicht sehr von dem was Data bei Erklärungen raus haut oder wenn in Voy wieder überschwänglich und kompliziert dinge erklärt werden müssen.

Pike macht hier den humoristischen part ala Kirk oder Bashirs.

Als ich die virschau gesehen habe musste ich sofort aln TNG folge 1 denken und war schon auf Q gespannt, was aber im Nachgang kein Sinn macht… Ok wenn man drüber nachdenkt könnte „der Engel“ auch ein Q sein… So wie Quinn in Voy, aber allein vom Kanon und Tonalität wäre ein Q in DISC völlig entgegengesetzt zum bisherigen Struktur.

Witzig fand ich aber die Reaktion von Pike als man den Tardigraden erwähnt hat und den Antrieb. Er hatte das selbe „was du da erzählst glaub ich kein Wort“ Gesicht drauf wie wir (bzw ich) als zum ersten mal der Antrieb ins Gespräch kam.

Apropo antrieb, wurde der nicht teilweise zurück gebaut nachdem Stamets ihn eigentlich nie wieder nutzen wollte? Von daher wäre ein gezieltes steuern so schnell gar nicht möglich gewesen.

Alles im allen hat Jonathen Frakes gute Arbeit geleistet, man müsste noch etwas am Tenor pfeilen, wird aber besser.

Wenn ich mich Richtig an die Art des Sporen Antriebsnutzung erinnere benötigt man Koordinaten und über den Delta Quadranten ist nichts bekannt. Sie benötigten ja den kurzen Warpsprung um überhaupt das Ziel für New Eden zu erhalten.

Wo genau ist eigentlich New Eden? Es wird der Beta Quadrant erwähnt… Ich hab mal versucht verschiedene Karten zu betrachten… Unabhängig wo es ist, entweder wird es noch teil des Klingonischen Imperium wenn es Südlicher ist oder Romulanischen wenn es Nördlicher liegt.

Norden und Süden im Weltall? :open_mouth:

von einer typischen Star Trek Karte gesehen, da gibt es ja offizielle und inoffizielle, alla STO :smiley:

Mir hat die neue Folge gefallen bislang macht Staffel 2 wirklich spass. Mit tilly kann ich allerdings nach wie vor nichts anfangen

Als Discovery-Hater muss ich zugestehen, dass diese Folge tatsächlich mal gut war. Ich finde immer noch, dass solche “Moster of the Week”-Geschichten gut zu Sci-Fi passen. Die Rahmenhandlung kann ja trotzdem fortgesetzt werden, während jede Episode dann nochmal eine eigene Geschichte erzählt.

Aber ich habe immer noch nicht das Gefühl, echten Charakteren zuzusehen. Pike und Burnham haben immer noch keine markanten Eigenschaften. Alle reden von Gefühlen, anstatt dass wir sie sehen oder aus ihren Handlungen ableiten können.

Und dann diese Art zu schneiden. Jemand sagt auf der Brücke zwei Sätze, während denen man einen Reaction Shot von dem Robotertypen und der mit dem Implantat sieht und dann wieder zurück. Man darf dem Zuschauer ruhig ein paar Sekunden das gleiche Gesicht zutrauen.

Sofortiger Transport ist einfach zu mächtig. Beim Beamen hat man dazu schon früh “ionisierende Strahlung in der Atmosphäre” o.ä. etabliert, sodass das Außenteam nicht aus jeder Gefahr verschwinden kann.

Nochmal was zum Sporen Antrieb…

Am Ende von Staffel 1 soll die Benutzung ja Eingestellt werden. Wie wir jetzt sehen hat dies nicht ganz geklappt…

Meine Theorie ist das kein weiterer Antrieb gebaut wird (zumindest bis ein besseres Navigationsinterface geben sollte)

Hier kommt jetzt die Kurz Folge Odyssey ins Spiel. Irgendwann wird wohl die KI eingebaut und die Navigation als Test übernehmen, was zu einer Fehlfunktion führt und dadurch sicherlich die Discovery als verloren gehen wird/könnte. Ich denke nicht das Sie dann 1000 Jahre herumsteht, sondern nur einige hundert Jahre in die Zukunft Springt.

Wieso die Discovery dann unbemannt ist kann ich mit der Theorie nicht erklären. Außer man musste es Verlassen weil es zu gefährlich sei an Bord zu bleiben.

Offen ist an der Theorie nur, bleibt die Discovery im 33 Jahrhundert oder könnte Sie auch bei der neuen Picard Serie landen/Auftauchen.

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Ich sehe da viele Probleme an deiner theorie. Was wir wissen ist das die Discovery 1000 Jahre definitiv rumsteht. Warum? Weil die KI meinte das sie seit 1000 Jahren auf die Crew wartet. Daher ist die wahrscheinlichkeit das die Crew in der zeit springt und das Schiff stehen bleibt einfach wahrscheinlicher. In den man dann zusammen zurück in die Vergangenheit reist könnte man auch erklären warum Die Discovery da unberührt steht, da sollte jemand das Schiff weg bewegen hätte die crew ja in der zukunft probleme wieder in ihre alte zeit zu reisen.

Hat sie gesagt? Ok, dann muss ich das streichen, der rest ist aber immer noch möglich

Jetzt nicht überraschend. Ich glaub in den ersten JJ Film wurde erwähnt das Picard Botschafter geworden ist. Mal sehen was er aber für ein Schiff haben wird :smiley:

Fix wurde es im Comic zum Film (das laut Machern dazu gehört) gezeigt, ich glaube im Film war es ein kleiner, fast zu übersehender Nebensatz, als Spock Prime Kirk die Katastrophe zeigte. Kann auch sein, dass ich das nur im Bonusmaterial sah :thinking:.

Glaube gar nicht, dass er ein Schiff befehligen wird, eher dass er von einer Gruppe Newbies aufgelesen wird und ihnen die Ideale der Sternenflotte, die durch den Dominionkrieg und was danach kam verwässert wurden, wieder beibringt.

Oder das was man mit den Exodus der Romulaner passiert. Würde mich nicht wundern wenn die Klingonen da einwandern.

Ob die Cardassianer ein Thema werden… ich glaub nicht in der ersten Staffel. Eher würde ich mir die Borg vorstellen, immerhin waren die ja mit Picard eng verknüpft.

Die Borg sind mir inzwischen schon zu oft Loser gewesen und haben ihren Schrecken für mich verloren.
Cardassia ist da schon noch etwas unbefleckter.

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Ja aber haben die Cardassianer zu dem Zeitpunkt wirklich die Kraft dazu? Ich meine die Romulaner sind extrem geschwächt, aber Cardassia auch. Da würd ich auch eher die Klingonen sehen oder gar eine andere Spezies. Ich meine was wissen wir großartig über die Breen und was haben die nachdem Dominion Krieg so alles verloren bzw sind sie evtl sogar gestärkt daraus gegangen?