Star Trek (Teil 1)

Interessant wäre es wenn das Borg Traumata der Grund ist warum er nicht mehr in der Sternenflotte als Offizier unterwegs ist und daher Mental instabiler ist als beim letzten Auftritt.

ABER wird jemals Q oder das Kontinuum mal wieder auftauchen? Immerhin war Q der Trickster und Clown, würde zu der neuen Ausrichtung nicht mehr passen.

Die Breen wären echt ne coole Idee. Die wurden bei DS9 ja auch schon so angeteast. Ich hatte da aber immer das Gefühl das die eher eine Hommage an Star Wars sind :smiley:

Q fand ich auch immer overpowerd und dafür aber zu jämmerlich. Und die Menschheit war bei all den anderen Spezies wirklich die Interessanteste für einen Q? Das hat mich dann doch irgendwie an ein Die-Sonne-dreht-sich-um-die-Erde Weltbild erinnert.

Ich würde mir wünschen das wieder mehr auf die einzelne Person eingegangen wird damit mir die Protagonisten ans Herz wachsen können. Dazu brauche ich auch nicht immer die große Story Arc.

Ich definier das mal so, dass auch ich mir wünsche, dass mehr auf die einzelnen Personen (als nur auf eine einzige) eingegangen wird. Nach dem zweiten Mal angucken der ersten zwei Episoden hängt mir inzwischen Burnham auch zum Halse heraus mit ihrer “Ich-weiß-alles-besser” Mentalität und auch Tilly, die ich eigentlich richtig gern hab, sollte sich bisschen entwickeln.

Habe aber auch ein bisschen die Hoffnung, dass diese Entwicklungen nicht wie bei TNG in einer Episode stattfinden und lieber über mehrere Episoden wachsen.

Also ich muss sagen, dass die letzte Folge geradezu katastrophal war… So einen konfusen, miserablen Müll, der noch dazu teilweise ins wirklich Geschmacklose ausartete, habe ich schon lange nicht mehr in irgendeiner Serie gesehen, geschweige denn in 50 Jahren Star Trek… Ich bin mir sicher, dass Gene Roddenberry nicht wollte, dass in seiner Schöpfung mit abgeschnittenen Baby-Köpfen rumgeworfen wird…

btw: wenn mal das Budget nicht da ist und es kein Spektakel gibt, dann merkt man schnell die Kulissenhaftigkeit der Serie (da kann sich die Kamera noch sooft um 360 Grad drehen und durch die Räume fliegen, das macht’s auch nicht besser)… Gut, das war bisher bei ST auch oft so, aber dann hatte man immerhin starke Dialoge und starke Charaktere, die es hier jedenfalls nicht gibt (mir kommts immer öfter so vor, als wären den Schauspielern ihre Lines peinlich)… Bei den Kommentaren zu den Haaren der Klingonen und der Benutzung des Bildschirms zur Kommunikation kam ich mir fast ein wenig getrollt vor…

Ansonsten kam so viel an Schwachsinn vor: die Gesichtsfarbe zur Spionage (niemals nicht würde die man mal von Fingern einfach abwaschen); dass die Anführerin der Klingonen nach dem Köpfen eines Babys jetzt ‘Mutter’ genannt werden will (und noch dazu die ganze Zeit ein völlig unpraktisches Kleid trägt); dass bloß weil ein ‘Geist’ nichts von Tränen weiß, keine Halluzination oder sonstwas sein kann; das Spock anscheinend zum überemotionalen Killer geworden ist; dass Tilly auf einmal alle anderen locker überholen kann (und dafür gleich 3x hintereinander gelobt wird^^); das ganze Getease seit Folge 1 wann Spock endlich auftaucht (beamt er sich jetzt an Bord oder nicht ?); dass ganze Soap Opera-Rumgeeiere auf Kronos; dass Michael wirklich von einem jeden anderen Charakter um Hilfe gefragt wird und sie IMMER eine Lösung hat; der seltsame Kuss von Mutter und Tochter; was ‘Logic Extremists’ sein sollen (Extremismus hat also eine extreme Logik, der Vulkanier folgen… aha… ging’s bei den Vulkaniern und ihrer Logik nicht immer darum, eben keine sinnlosen Gewalttaten mehr zu verüben?), soll mir auch mal wer erklären; ich fürchte übrigens, dass Michael mit Spock Pon Farr zelebriert hat und ihn dann einfach fallen gelassen hat um ihn gar so emotional zu kränken, was natürlich ein unglaublicher Schwachsinn wäre (interessant, wie schrecklich emotional Spock und Michael trotz all dem vulkanischen Training geworden sind); dass Georgiou anscheinend im Auftrag der Sternenflotte das Töten von Voq und dessen Kleinkind vorschlägt und das vor einem extrem billigen Twist bzw. Cliffhanger auch noch als gegeben dargestellt wird… pfuuuh…

Ich glaube das liegt an den Regisseuren der jeweiligen Folgen. Letzte Woche war es Jonathan Frakes (Commander Riker), der hat schon öfter gute Folgen in Star Trek Serien hervorgebracht.

Heute war es nix.

Sicher spielt das Drehbuch auch eine Rolle aber man kann vieles auch anders darstellen.

Ganz so schlimm würd’ ich es jetzt nicht ausdrücken, aber die Regie war ja jenseitig. Die drei Handlungsstränge waren konfus zusammengeworfen und hatten kaum eine Spannungskurve. Dazu noch diese dämlichen Kameradrehs am Anfang einer neuen Szene. Und auf Englisch waren die Dialoge so schlecht abgestimmt, dass man die Charaktere kaum hören konnte (ein Vorteil der deutschen Synchro).

Die drei Handlungsstränge an sich fand ich gar nicht so schlecht - was vor Allem an den Schauspielerinnen von L’Rell, Amanda und Giorgio lag. Aber der Reihe nach:

  • Klingonen sind zurück und haben ihre Haarpracht wieder. Finde sie so eine gute Mischung aus den TNG-Kostümen mit besseren Kostümtechnik der heutigen Tage. Wir haben eine Erklärung, warum noch keine Frau Kanzlerin des Imperiums war (was ja eigentlich nie stimmte dank dem sechsten Film). Steinigt mich, aber ich mag Tyler und haben sie den Klingonenarc jetzt eigentlich gut beendet und können zu den interessanteren Dingen der Staffel zurückgehen.
  • Michelle Yeoh als Giorgio ist mal wieder nett anzusehen. Mit dem Ende wurde wohl ihre neue Serie angeteast. Und verstehe ich jetzt, warum die Klingonen in TOS und später die Menschen “etwas” anders sehen - Zumindest Eingeweihte wissen von der Existenz der Sektion 31. Ihr Dialog mit L’Rel war eines der wenigen Highlights.
  • Amandas Darstellung war ebenfalls wieder gut, mochte insbesonders den Satz zur Burnhams Rechthaberei. Dass sie Sarek half, Spock vulkanisch aufzuziehen und ihm keine menschliche Mutter war - interessante Feststellung. Dass Michael Spock zurückwies/weglief, um zu verhindern, dass er Ziel der Extremisten wird - Geschwister machen dumme Sachen (zumindest besser als der gefürchtete “Inzest”).
  • Tillys Geschichte um ihren Geist war schnell zu Ende, und gefiel mir dabei, wie die Crew zusammenarbeitete, um ihr zu helfen. In den älteren Serien war teilweise eine halbe Folge: Crewmitglied XY verhält sich komisch und keiner bekommt was mit bzw. denken die, dass der Charakter, der sich auf einmal vollkommen verrückt verhält, wirklich verrückt wurde. Natürlich musste es Burnham sein, die die Lösung wusste (gut, da Tilly und sie sich das Zimmer teilen, nicht ganz weit hergeholt).
  • Zumindest in einer Sache versagt Burnham regelmäßig: vorherzusagen, wer sich an Bord beamt. Bitte zu einem Running Gag ausbauen.
  • Das Telefongespräch zwischen Burnham und Tyler mit dem gespaltenen Zimmer war genial.
  • Spock ein verrückter Mörder? Ja klar … hier verhält sich die Föderation wieder wie oben beschrieben.
  • Das Kind - der “Albino”?

Fazit: Eine riesiger Exposition Dump ohne erkennbaren Faden, der nur durch die Schauspieler etwas Würde bewahrt. Schließt ein paar Löcher im Kanon der letzten Staffel ab und hoffentlich war das auch das letzte, was wir davon sahen. (Die Charaktere dürfen ruhig öfter auftauchen, aber halt mit Neuem und nicht um das Vergangene zu rechtfertigen).

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Also das mit dem Kind, na so unerwartet ist das bei Klingonen nun wirklich nicht.

Ja die Folge war nicht so gut wie die letzten 2, aber auch kein Weltuntergang.

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Die Folge war wirklich nicht gut. Das ganze ging dieses mal nicht so stark um die Discovery sondern mehr um die Klingonen und da gab es echt einiges was nicht gepasst hat.

  • das mit der Farbe, war purer bullshit. Ich meine es gibt heute schon Seife und mann will mir erklären das in 200 Jahren auch wenn es bei den Klingonen ist nicht ein mittel gibt mit dem man alles abwaschen kann? In TNG später wird nicht mal so wirklich wasser benutzt weil es stattdessen die Schallduschen gibt. Na ja vielleicht hat sich Ash einfach lange nicht gewaschen.
  • Die Kampfszene und ins besondere die stellen mit L’Rel fand ich extrem schlecht choreographiert.
  • Alles im allem ist die deutsche Synchro sehr gut nur bei L’Rel hört es sich halt einfach an als hätte die Sprecherin einen Sprachfehler. Ich weiß nicht ob es im Englischen besser ist(dem Kommentar von @Addearheart zu folge scheint es nicht der Fall zu sein), aber die Deutsche Synchro ist durch und durch gut und nur an dieser einen Person eine vollkatastrophe.
  • Die Folge wirkte einzig und alleine als Teaser für die Sektion 31 folge, aber wir wissen diese Sektion ist im geheimen. Wenn Captains wie Archer und Sisko nie davon gehört haben wie hat dann Tyler davon erfahren?
  • Und muss ich etwas zu dem Mutter ding sagen? So eine Szene hätte glatt in einem Spiel von David Cage vorkommen können.

Das Positive an dieser Folge:

  • Ash Tyler ist und bleibt einfach ein guter Charakter und er wird wohl dann auch teil der Sektion 31 Serie, das ich gut finde. Es wurde auch noch irgendein begriff von dem einem Typen auf der Brücke von Georgious Schiff erwähnt(hab leider schon vergessen was es war) was wohl mit der Sektion zu tun hat und da wird es spannend, weil man evtl da mehr über die hintergründe erfährt.
  • Das neue neue Klingonendesign gefällt mir, auch wenn alles um die Klingonen herum zu düster wirkt.
  • Bei dem Albino Kind bin ich mir ziemlich sicher das es der Albino ist den wir aus DS9 kennen. Auch vom Alter her passt es ziemlich gut. Curzon Dax wurde 2285 mit dem Dax Symbionten vereinigt das heißt er war zu dem zeitpunkt schon voll jährig. Discovery spielt bisher von 2256 bis 2257. Also würd das vom alter her passen. 2289 lernte er Kor, Khang und Koloth kennen. Zu dem Zeitpunkt war das Kind von L’Rel und Voq über 30 Jahre alt und so würd es sehr gut passen mit dem Alter.
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Auf Englisch hat L’Rel diesen „Sprachfehler“ eigentlich nicht so deutlich, die einzige Schauspielerin, worüber sich die englischsprechenden Fans aufregen ist in der Regel Michelle Yeoh (die halt aus Malaysia stammt und Englisch nur als Zweitsprache spricht). In der englischen Synchro ist „nur“ die Tonabtimmung vollkommen im Arsch, sodass man noch schlechter hören kann, was die einzelnen Leute sagen. Bei der deutschen Stimme muss ich dir aber Recht geben.

Der Kampf war leider typisch Hollywood-Kino mit massig Blut (das war zumindest pink) und viel Klinge gegen Klinge. Stellte mir solche Kämpfe eigentlich viel schneller vor, einmal mit der Waffe durchgezogen und tot.

Da kommt mir aber wieder eine altes Vorurteil im Sinn, dass die Klingonen angeblich die Nazis von Star Trek sind. Ein Autor (glaube war einer der ersten SpaceView-Artikel dazu) meinte mal, dass die Klingonen mit ihrer „Ehre“ und so eher den Japanern im 2. Weltkrieg entsprechen - und finde den Vergleich auch besser. Ultramilitaristisch, verstecken sich hinter einem veralteten Ehrbegriff, kämpfen mit Klingenwaffen :wink:

Na ja es gab eine Szene mit L’Rel im Kampf die hätte glatt aus einem GameOne beitrag stammen können so schlecht wirkte sie.

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Story war gesamt eher flach, ich glaube es ging hier eher rein um Exposition. Wer macht was wie und wo.

Lore Technisch war es aber höchst interessant.

  • Wir kennen nun den Grund warum die Kingonenschiffe in Staffel 1 so sehr anders waren als jetzt. Scheinbar hatte Jedes Haus eine eigene Werft und arten das Schiff zu designen. Der D7 Kreuzer ist hier wohl der Beginn der Vereinheitlichung und das Bekannteste Schiff aus TOS.

  • Der Grund warum Kor der Letzte des Hauses ist und wie der Vater endete. Witziger wäre es gewesen wenn L´Rell den Kopf von Kol-Sha in den Abgrund geschmissen hätte, mit dieser Tarntechnologie. Allerdings hies Kors Vatar Rynar, Ka ob man ihn mal sehen wird, bzw ob Kol und Kol-Sha überhaupt zum hause Kor gehören. Die Szene an sich war jetzt nicht klassisch TOS like, alle Roddenberry aber im gesamt Kontext Klingonisch. Ich erinnere mal an den Ende des Dominionkrieges, wo Sisko mit Martoq Blutwein in mitten von Leichen Trinken wollte Auch nicht gerade sehr Roddenberry like. Geschweige des Konzeptes des Krieges in ST allgemein.

  • Der Albino, Es ist Durchaus möglich das er es sein Kann, aber Kor müsste jetzt schon ein Junger Erwachsender sein, wenn man seinen Militärstand in TOS betrachtet. Des weiteren fehlt jetzt noch der Grund warum der immer noch Namenlose Junge diesen Fede mit Kor, Kang und Koloth von Zaun bricht. Nach der Beschreibung hat der Junge seine Eltern nie Kennengelernt.

  • Sektion 31, Klar es riecht nach einer Backdoor Pilotfolge für eine Eigene Serie aber irgendwas muss da in der S31 Serie passieren denn wir wissen ja das S31 keine eigene Schiffe hat und auch eine Abzeichen. Meine Vermutung ist übrigens auch das S31 hinter der Informationsverschleierung von Spock Steckt. Passen würde es, wenn man bedenkt wie schwammig Pike und co die Infos herausbekommenen hat. Erinnert ein wenig an den Adimral/Red Squad Intrige aus DS9. Warum Tayer diese Abzeichen kannte? Das wurde doch schon mal in Staffel 1 folge 3 erwähnt Zitat: “Hast du schon mal Offiziere mit Schwarzen Abzeichen gesehen?” Mich würde nicht wundern wenn es innerhalb der Förderation Gerüchte gibt über eine Abteilung mit bestimmten Aufgaben.

Zu den Sporen Wesen: Ich bin mir sicher es hat etwas mit Culbert zu tun, wenn sie so Sehr hinter Stamets her ist.

Ansonsten war die Folge eher eine die nicht in meiner Erinnerung für dessen Storyline bleiben wird… Aber das hatte jede ST Serie.

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Kor und der Albino müssen sich zu dem zeitpunkt noch nicht kennen. Der Blutschwur zwischen Kor, Kangh, Koloth und Curzon wird erst über 30 Jahre später getroffen. Und es wird nirgends gesagt das der Albino genau so alt ist wie die dreien. Er kann sehr wohl jünger sein.
Der grund war übrigens das der Albino die Kinder der drei tötete. Curzon dürfte zu den Zeitpunkt entweder noch ein Kind sein oder noch gar nicht auf der Welt sein. Zum zeitpunkt von Discovery müsste entweder Torias oder Audrin mit dem Dax Symbionten vereinigt sein.
Desweiteren verstehe ich nicht warum es eine bedeutung haben sollte warum der Junge nie seine Eltern kennen gelernt hat. Es ist völlig irrelevant, da wir über die Hintergründe des DS9 Albino zu wenig wissen.

Davon gehe ich nicht aus da das Sporenwesen nur den Mirror-Stamets kennt und nicht den Prime-Stamets. Hätte es was mit Culber zu tun würde das Sporenwesen sich denke ich deutlich anders gegenüber Stamets verhalten.

Ich ging eher davon aus, weil die Spore ja aus dem Netzwerk zu Schein sein und Culbert war ja da auch irgendwie Präsent und da Er in den ersten folgen Thema war kann es möglich sein das, da noch mehr dahinter steckt.

Es wurde in der Episode gesagt das die Spore aus dem Mirror-Universe stammt. Dazu war ja Mirror-Stamets auch im Sporennetzwerk und hat da viel schaden angerichtet. Das Sporenvieh hat angst vor Stamets also muss es in die richtung gehen, ansonsten kann ich es mir nicht erklären

kann mich irren, aber habe im kopf, dass die klingonen für die russen stehen und die sternenflotte für die usa, da es bei TOS viele parallelen zum kalten krieg und für stellvertreterkriege gibt.
aber da gibt es wahrscheinlich viele interpretationen zu, weil auch jede science-fiction serie am ende zumindest z.T. den zeitgeist zum zeitpunkt ihrer entstehung spiegelt.

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Kommt in etwa hin, würde ich sagen, wenngleich es keine 1:1 Entsprechung ist. Was mMn passt: Völlig andere, rustikalere, aber etwa gleichwertige Technologie mit der Föderation, harsch klingende Sprache, Fokus auf Angriffskrieg, viel strubbelige Bärte, harte Kanten und rote Farbe in den Designs und getarnte Schiffe als „Atom U-Boote“. In den Filmen (Praxis = Tschernobyl) und TNG wird das noch deutlicher gemacht, finde ich.
Die Romulaner übernehmen bei dieser Sicht teilweise die Rolle Chinas als „dritte Macht“, die in der Vergangenheit mit den Klingonen kämpfte, aber zum Kampf gegen den gemeinsamen ideologischen und militärischen Gegner „Föderation“ Waffen und Technologie mit den Klingonen tauscht und beide Seiten versucht gegeneinander auszuspielen um selbst an Macht zu gewinnen.
Beide sind aber eher klassische Gegnermächte. Die Borg kommen dann ebenfalls mit einem weiteren, düsteren Kommunismus-Anstrich, da dann jedoch nicht über den Aspekt des Militarismus und des Krieges, sondern Unterwanderung/Aushöhlung der zentralen Werte der (westlichen) Gesellschaft und die Folgen für die Individualität: alle sind Teil des Kollektivs, niemand ist einzigartig, alle sind austauschbar, persönliches Glück und Interesse ist völlig irrelevant, keinerlei Selbsbestimmung und Privatsphäre, keine eigenen Wohnungen und Besitztümer, die Drohnen müssen nur für funktionieren, damit das Kollektiv immer weiter wächst. Für mich passt das zumindest.
Und ja, der offensichtliche Kapitalismus-Witz darin ist bekannt. :wink: Ich glaube aber, dass Ende der 80er Jahre nach wie vor das „Reich des Bösen“ das gedankliche Feindbild war und nicht die um sich greifende technologische Durchdringung der Gesellschaft.

Nicht die schlechtestze Folge Trek, die ich je gesehen habe (die “Ehre” geht wohl an TNG/Code of Honor, Sub Rosa, Shades of Grey oder so), aber schon eher schwach. Die Regie war wirklich unter aller Sau. Ewige 90°/180° Kamera Drehungen und unruhe. Konnte keine Szene für sich wirken lassen und wirkte generell deletantisch.
Bei den Klingonen wurde echt aufgeräumt. Das neue Design ist definitiv besser. “Mother” ist eine recht bescheuerte Entscheidung als Name…
Philippa (schön sie zu sehen) und Section 31 wirkt irgendwie vollkommen unpassend. Weiss echt nicht was ich von denen halten soll. Zusammen mit dem Spore Drive und Bernham als Spocks Schwester, ergibt das irgendwie absolut keinen Sinn für die Zukunft und was dort in den anderen Serien kommt. Vielleicht gehen sie auch auf ein komplett eigenes Universum. Es wird sich zeigen…
Generell hab ich jetzt nicht so Probleme mit Burnham wie andere, aber das wirklich jeder immer zu ihr kommt ist auf Dauer schon etwas nervig.
Harren wir mal der Dinge die da kommen. Es ist noch eine lange Season.

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Ich bin eigentlich am meisten enttäusch an der 2. Staffel, dass sie Spock, einem alten Logikerfuchs, diese mystische Geschichte andichten mit einem “Engel”, den er seit Kindertagen sieht der galaxieweite Bedeutung hat.
Auch wenn sie das am Ende vielleicht rational auflösen, macht es die Reise nicht nachträglich wert.

Der Haarkommentar sollte halt kurz erklären warum sie jetzt Haare haben, das fand ich schon ok. Aber der Spruch „Your and my mom are the only people still communicating on screens“ fand ich auch ein bisschen drüber, ich kann es ja noch irgendwie akzeptieren dass sie da einiges anders machen und das eben jetzt so gemacht wird, aber das dann nochmal mit der Brechstange als die Norm dazustellen und die alte Kommunikation veraltet zu nennen musste für mich nicht sein.

Die Folge fand ich alles in allem aber trotzdem ganz gut, sicherlich inszenatorisch kein Meisterwerk aber die Story mochte ich größtenteils.
Ich dachte mit bei Tilly Part schon recht früh dass das eine klassiche ST Geschichte wäre wenn diese Hallus jetzt nicht nur Hallus sind, sondern mehr dahinter steckt.

WIrkt vielleicht etwas komisch, aber die anderen sind ja auch „normal“ zu Ende gelaufen und Tilly hat noch mal einen Sprint angesetzt, vielleicht war sie durch die Spore auch etwas stärker als Normal.

Die Legacy von Spock für Burnham und die Story zu nutzen finde ich immer noch etwas fragwürdig und die Entwicklungen bisher haben nicht viel mit dem Spock zu tun wie man ihn kennt, aber vielleicht wird die Story ja gut zu Ende erzählt und liefert dann einen Baustein warum Spock dann so ist wie wir ihn eigentlich kennen.

Die gab es auch schon in TNG, deren Logik ist eben das die Vulkanier von den „nicht logischen“ korrumpiert sind und man deshalb diese Auslöschen muss um die Herrschaft der reinen Logik sicherzustellen.

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Ok, danke für die Erklärung der Logic Extremists… Das ist dann doch nachvollziehbarer, als ich mir zunächst gedacht habe…