Star Trek (Teil 1)

Ich wusste ENT wird mir ein strickdraus gedreht XD

aber nach deiner Argumentation müsste ich alle serien quasi Inflation bereinigen in bereich erzählstil und Gestaltung. Was nicht geht.

Wurde nkcvt genau das DISC vorgeworfen? Das es dadurch nicht mehr ausschaut und anfühlt wie früher TNG und co?

1 TNG
2 VOY
3 DS9
4 TOS
5 ENT

DISC habe ich auch mal noch ausgelassen gefällt mir aber gut, vermutlich zwischen Voy und DS9

Voyager ist einfach die ST Serie meiner Jugend, bin als Kind mit TOS und den dazugehörigen Filmen aufgewachen weil mein Eltern davon Fan waren. TNG wurde bei uns im Haus nicht geschaut weil sie das gar nicht mochten und als dann auf Sat 1 mit Voyager die neue Star Trek Serie angefangen hat habe ich das selbstständig verfolgt.

Zeitreiseparadoxen sind immer schwer mal schauen wie es sich entwickelt, den Twist am Ende wusste ich leider schon weil ich in irgendeinem Forum in den ST Thread geschaut habe ohne dran zu denken das die neue Folge schon draußen ist und jemand den Mainpoint direkt im ersten Satz seines Posts erwähnt hat ^^

Naja, in allererster Linie weil sich das Medium Serie qualitativ seit den 80ern/90ern (ich sag’ mal Twin Peaks und dann Sopranos waren zwei der wichtigsten Meilensteine) massiv weiter entwickelt hat… Durchgehende Handlungsstränge sind heute die Norm… Früher war es für Schauspieler ein Karriere-Abstieg, wenn sie vom Filmfach ins Serienfach gewechselt sind… Budgets mit bis zu 100 Millionen Dollar pro Staffel oder mehr wie GoT waren lange undenkbar… Das Niveau von Produktionsdesign und Effekten wie bei Blockbustern ebenso… Heute ist das alles anders…

Sehgewohnheiten und Serienstandards haben sich eben massiv verändert in den letzten zwanzig Jahren… Jederzeit immer und überall Geschichten zu konsumieren und diesen über zig Stunden durchgehend zu folgen, sich mit nur einem Klick sofort weiter darüber informieren zu können, Analyse-, Essay- und Review-Videos zu schauen usw. war 1966 schlicht und einfach nicht möglich… Ergo waren damals auch in sich abgeschlossene Erzählungen zwingend, weil nur eine Minderheit der Zuschauer regelmäßig guckte und die TV-Sender diese bei Bedarf in einer beliebigen Reihenfolge senden wollten (ich selbst wusste wie viele andere bis in die 90er nicht, dass es so etwas wie Staffeln überhaupt gab)… Heute hat man als Serien-Konsument zurecht einen deutlich höheren Anspruch, nicht zuletzt weil die Studios eben auch viel mehr an Zeit und Geld in dieses Medium investieren, während zu Zeiten von TNG noch 26 Folgen im Wochentakt/pro Staffel produziert werden musste (und damit logischerweise einige zumindest vernachlässigbare Folgen entstehen) und nunmehr DISC pro Episode mehr an Budget und Drehtage zur Verfügung hat…

Ich meine natürlich ist letztlich eine gute Geschichte eine gute Geschichte und die kann man 1966 selbst mit deutlich begrenzteren Mitteln ebenso gut schreiben wie 2019, aber z.B. hat ein 2001: A Space Odyssey nun einmal das SF-Genre im Film auf ein ganz anderes Level gehievt und gezeigt, was möglich ist, ergo die Standards haben sich erhöht und der Zuschauer durfte ab einem gewissen Produktions-Niveau schlicht mehr erwarten… Bei Serien heute ist es wie ich finde genauso…

Führt dieser Anspruch nicht zwangsläufig dazu, dass Serien probieren zum Start möglichst bombastisch zu sein um zu zeigen was heutzutage möglich ist? Und ist es nicht genau das, was einige Star Trek Fans dieser Serie vorwerfen? Zu viele Effekte und zu wenig von früher?
Ich finde es schade, dass einer Serie keine Chance mehr gelassen wird sich zu finden bzw. zu entwickeln. Nach der Erfahrung mit der Archer Enterprise, die hier ab Staffel 3/4 scheinbar besser ankommt, sollte man doch einer neuen Serie die Möglichkeit geben ihren Platz im Universum zu finden.
Gerade die zweite Staffel von Discovery ist für mich ein Schritt der Autoren und Produzenten in Richtung Fans ohne dabei komplett alles über den Haufen zu werfen was sie sich für die Serie überlegt hatten. Mit dem aktuellen Feedback kann die Serie in Staffel 3 hoffentlich noch an ein paar Stellschrauben drehen und damit weiter die Wogen glätten.

Noch mal zur letzten Folge:

Ist mir auch sofort aufgefallen. Die Woche davor reden wir noch drüber und jetzt kommt ausgerechnet Lt. Nilsson so prominent ins Bild und übernimmt ausgerechnet Airiams Platz.
Das schreit doch nach mehr als Zufall.

Ach, und zum Ranking:

  1. DS9 - beste überspannende Storyline mit vielen Highlights zwischendrin
  2. VOY - Viele Schwächen, vor allem in den ersten Staffeln, aber Serie meiner Jugend
  3. DISC - vorläufiger Platz, braucht halt noch n paar Staffeln um es einschätzen zu können
  4. TOS - gern als Kind geschaut und vor 2 Jahren mal aufmerksam gebinget, mit dem Ergebnis, dass es tatsächlich für mich auch heute noch richtig gut funktioniert. Gibt ein paar ordentliche Cringe-Momente (bspw. Kampf Szenen, bei denen man in HD halt schon fragt, wer denn die 2 Personen sind, die da kämpfen, da es definitv nicht die Schauspieler aus der Szene davor sind), aber dennoch sind vor allem in Staffel 1 schon ein paar richtig schöne Folgen dabei
  5. TNG - für mich tatsächlich die letzte der klassischen ST Serien, die ich verfolgt habe und dadurch, dass ich es auf Sat 1 damals angeguckt hab (und die auf Kontinuität meistens geschissen haben), hab ich leider große Lücken. Im Gegensatz zu TOS wäre jedoch ein Rewatch bei TNG eine weitaus größere Aufgabe
  6. ENT - Ab Staffel 3 richtig gut, leider zu frühes und schlechtes Ende
  7. TAS - Joa, ein paar Episoden, die alle eigentlich nicht sonderlich der Rede wert sind

Mir ist bei dem Thema eingefallen das ich es ja auch vor ca einem Jahr mal probiert habe, allerdings hat es den exakten gegenteiligen Effekt bei mir gehabt. Aber mir viel ein das es ein immer wiederholtes Thema bei TOS gab und zwar Computer die irgendwie durchgedreht sind oder gefährlich wurden. Und im grunde ist das ja auch thema bei DSC. Da ist meine Frage ob sich die authoren extra wegen den Themen aus TOS sich für DSC das Thema geschnappt haben oder ob es reiner zufall ist :confused:

Computer hust

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Happy 88th Birthday.

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:beanfeels: der einzig wahre und echt spock

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Wenn ich mir eines antrainieren musste und heute noch aus den Stand machen kann, dann den Vulcan Salute :vulcan_salute:.

Live Long and Prosper @ all Beans

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Zur Feier des Tages, geben wir uns jetzt alle einen seiner größten Hits :grin:

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Psst, den brauch ich noch für den BSC :wink:

haben die echt alle Vulkani … Hobbitohren (?) an?

und immer noch besser als:

instant 12P :smiley:

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Was das betrifft muss ich durchaus selbstkritisch anmerken, dass ich Serien inzwischen zu wenig Zeit gebe sich entwickeln zu dürfen… Gerade DISC ist ja mit den vielen Auf und Abs ein schönes Beispiel, dass es schon mal dauern kann, bis eine Serie ‘ihre Stimme’ findet… Deshalb gibt’s wohl auch auf Netflix kaum Produktionen, die über 2-3 Staffeln hinaus gehen (hat aber natürlich auch marktstrategische/produktionstechnische Gründe)… Einerseits kann man von Autoren und Studios heutzutage mehr erwarten, andererseits ist deshalb sicherlich auch der Druck größer möglichst früh maximal erfolgreich zu sein, was wieder eher etablierte Marken/Formeln als Risiko/neue Ideen oder schlicht das Wagen einer langsameren, differenzierteren Erzählung und das Ausprobieren bedeutet… Naja, aber letztlich leben wir ja so oder so im Serien-Paradies und mit dem was Apple, Google und Co noch alles vorhaben, wird das nicht so bald enden…

Da ist fast schon eher die Gefahr, dass wir uns zu Tode entertainen, als dass es an gutem Serien-Stoff mangelt…

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Wobei ich irgendwo gelesen hatte, dass gerade DISC wohl ein starkes Zugpferd bei Netflix sein soll.

Wieder eine gute Folge. Man merkt das die Staffel auf Ihr Finale zugeht, doch genau darauf freue ich mich und bin sehr gespannt wie die Staffel enden wird.

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Bei reinen netflix serien spielt das keine rolle. Da die Gehälter pro jahr automatisch steigen kommt es bei netflix vor das die serie, trotz hoher quote, eingestellt wird.

Da aber eher cbs der Geldgeber ist kann es gut sein das Star trek noch ein paar staffeln geben wird.

Zur neuen Folge:

Computer und Technik ist für die Autoren auch Neuland :joy:
Man kann auch verschlüsselte Daten löschen und wenn man dafür einen Hammer nimmt. Genauso kann man einen Datenstrom abschalten indem man einfach der Sendeschüssel den Saft abdreht.

Sonst war die Folge eigentlich recht spannend aber ich bin mal gespannt wie weit sie sich in „Borg Territorium“ vorwagen.

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hab mir auch gedacht, dass die offensichtlichste lösung die datenkerne zu zerstören (oder eben das downloaden abzubrechen), damit niemand die daten der sphäre bekommt, müsste für eine crew von wissenschafltern (I love science) irgendwie klar sein…^^ der ‘brilliante’ plan die daten in den anzug zu laden und in die zukunft zu schicken ist auch äußerst fragwürdig bzw. schlicht irgendwie verdammt umständlich… außerdem könnte irgendwas oder irgendwer ja mal eine zeitmaschine entwicklen um die daten wieder einzusammeln…

dass die datenmengen der sphäre gigantisch sein müssten und weder leicht zu speichern seien noch schnell zu übertragen (in weniger als 30min u.a.) ist auch nie thema…

ich weiß nicht, irgendwie wirkt alles so konfus und wenig durchdacht… und permanent auf der klaviatur maximaler emotion zu spielen (alle 10 min weint oder schreit irgendwer wegen irgendwas) ermüdet doch etwas auf die dauer… das beste an der folge war eindeutig dass man ein bekanntes gesicht aus der serie ‘The Wire’ gesehen hat, nämlich die schauspielerin Sonja Sohn…

Also zur folge muss ich sagen fand ich gut. Leilands transformation war interessant, weil erneut fühl ich mich an die Borg erinnert. Es wirkte nach Nanosonden die Leiland injektziert wurden.
Und wie auch schon ein paar redner vor mir sagte wieso nicht den hauptspeicher einfach zerstören oder gar komplett formatieren. Oder gibt es keine Snapshots oder Backups von dem Zustand bevor sie die sphäre getroffen haben? Weil man könnte damit argumentieren das halt das zerstören des Datenkerns die Schiffsysteme lahmlegt und damit auch Lebenserhaltung, Antrieb und co.
Ansich hat mir die story gefallen auch dieser „Konkurenzkampf“ zwischen georgiou und dr. Burnham. Genau das erklärt auch die verbindung zwischen Philippa und Michael und das es im Mirroruniverse wohl ebenso war.

Na ja wer weiß wie krass komprimiert die Sphäre die dateien auf die Discovery geschickt hat. Vllt war die Sphäre ja das einzige wesen im universum mit einer winrar lizenz :kappa:

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