Star Trek (Teil 1)

So sehr ich deine Bedenken verstehe, jede Staffel fehlen halt 8 bis 10 Folgen, um die „Restcrew“ ordentlich darzustellen. Das war runtergerechnet bei keiner anderen Serie anders, nur waren es bisher die Captains und nun halt Burnham, welche den Hauptfokus erhielten (und ja, ich kenne die Shattner/Nimoy-Klausel, trotzdem …).

Natürlich hätten sie auch den GoT-Weg gehen können, aber dann waren wir halt gerade bei der Vernichtung des Sarkophag-Schiff.

Insofern freue ich mich, dass die Disco nun endlich eine neue Star Trek Serie wird

Mir ist schon klar, dass es einerseits mehr Crew-Mitglieder sind und andererseits bei halber Folgenanzahl zu bisherigen Star Trek-Serien natürlich nicht jeder Charakter mindestens eine eigene Folge pro Staffel bekommt um diesen schlicht besser kennen- und schätzen zu lernen (in der Hinsicht war’s für die Autoren von damals sicher einfacher)…

Aber es hätte trotzdem eleganter und eben paritätischer geschrieben werden können… Nicht zuletzt was auch das Mann/Frau-Thema betrifft…^^ Ein Trio wie Kirk/Spock/Pille haben sie ja mit Burnham/Spock/Pike ja schon gar nicht mal so schlecht hinbekommen… Wenn es wie zuvor erwähnt tatsächlich weniger Nebenfiguren gewesen wären und eben die Crew damit übersichtlicher geworden wäre (in Season 2 hatten wir letztlich sogar zwei Chefärzte auf der Discovery^^), dazu vor allem Burnham mehr in den Hintergrund gerückt wäre und bei abwechselnden Teamwork-Szenen der Fokus ausgewogener verlagert worden wäre, dann hätte es insgesamt sicherlich runder funktioniert…

Ich mein es gibt 1 1/2stündige Filme oder Theaterstücke, die einen Ensemble-Cast großartig porträtieren können und bei denen die Handlung geschickt mit Motivation, Handlungen etc. eben genau dieses Ensembles verknüpft ist und man nicht durchgehend das Gefühl hat mehr als die Hälfte hätte eigentlich mehr Raum gebraucht… Demnach kann man einen solchen Anspruch bei einer Serie wie Discovery durchaus auch haben… So haben wir zu oft kurz aufpoppende Charaktere wie Nummer 1 oder Engineer Reno, die ein paar Oneliner von sich geben und kaum sind sie da, sind sie auch schon wieder weg…

Na ja Theaterstücke und Filme haben halt in der regel eine vorgabe wie lange sie laufen. Eine Serie hignegen kann jahrzehnte überdauern. Siehe als beispiel hier GZSZ oder Lindenstraße. Serien können sich halt auch wirklich zeit nehmen Charaktere in ruhe vorzustellen. Filme hingegen arbeiten deutlich mehr mit zeitsprüngen. Was z.B. in TNG in der Serien Zeit eine Woche ist verpacken sie in 45 minuten. Filme machen das gleiche innerhalb von 10 minuten. Deshalb sind Dialoge in Filmen nochmal deutlich wichtiger.
Daher find ich den Vergleich zwischen Film und Serie immer schwer

Naja, Serien die Jahrzehnte dauern sind die absolute Ausnahme und gehören fast ausschließlich ins dürftig geschriebene Seifenopern-Genre… Auf Netflix oder generell ‘überleben’ die meisten Serien höchstens 3 Staffeln und enden nicht selten unbefriedigend… Die allerwenigsten Serien schaffen einen durchgehend erzählten Plot von 5 Jahren oder mehr und halten dabei zumindest halbwegs das Niveau (Bablyon 5, The Wire, Sopronas, Breaking Bad oder eben GoT)…

Dass gerade bei einer Star Trek-Serie der Ensemble-Cast wichtig ist und man diesen überschaubar und elegant in knapp einem Dutzend Folgen abhandeln kann ist ja wohl kein Ding der Unmöglichkeit… Offenkundig hat ja CBS für eine ganze Staffel das Go gegeben, demnach waren alle Plotlines gut planbar, und es war nicht wie bei Firefly, dass mittendrin die Show gecancelt wurde und trotzdem kam da das Ensemble viel, viel besser rüber…

Sehr gute Film-Ensembles btw: Die 12 Geschworenen, 12 Uhr Mittags oder The Hateful Eight schaffen das ohne Zeitsprünge… Die Sieben Samurai oder Die Üblichen Verdächtigen mit…

The Expanse hat ähnlich viele Folgen und auch viele Figuren und schafft’s imho viel besser als Discovery diesen allen entsprechend Raum zu geben…

Discovery ist einfach in zu vielen Belangen nicht gut genug geschrieben…

Ich bin mir bei Kritik nicht sicher, wolltest du kritisieren oder die Serie von Anfang an Scheitern sehen?

Kritik ist ja nicht schlechtes aber Ich seh nur ein Eimer Dreck der über jemanden geschüttet wurde. Mir geht ebenfalls die Zentralisierung von Michael auf die Nerven, aber wenn für dich das beste die Enterprise Szene am ende ist klingt es für mich eher nach Selbstfolterung als eine Serie zuschauen.

Bei so einer Sichtweise wird man sogar die Picard Serie Äußerst negativ bewerten.

Na ja du musst auch an Serien denken die 7 oder mehr Staffeln haben. Und die 7 Staffeln brauchen fast ein Jahrzehnt bis sie abgedreht und erschienen sind. Und wenn es dann noch ausländische Serien sind brauchen sie ab und zu nochmal etwas länger bis sie in deutschland ankommen. Durch Amazon und Netflix wurde dies allerdings arg beschleunigt. Und auch eben das Beispiel von Game Of Thrones ist halt eine Serie die 8 jahre lang ging.

Und deine Beispiele von den Filmen hinken leider auch, weil beide filme sind länger als 1 1/2 stunden(12 Geschworene ca 2 stunden und Hateful Eight über 2 1/2 stunden) und gleichzeitig haben beide filme weniger charaktere. Und deshalb sehe ich hier eher eine problem am Overload an Charaktere statt an der Zeit die sie dafür haben.
Alleine bei denen ich aufgezählt habe sind es 20 Charaktere. Wenn man Leiland, L’Rell, Cornwell und die Enterprise Crew rausnimmt hat man immer noch 17 Charaktere. Da in der ersten Staffel es versäumt wurde haben sie es in der zweiten staffel zumindestens versucht, waren dabei aber etwas übereifrig.

Und die jenigen die verstorben sind und nur dafür da waren das sie sterben, wie landry hab ich mal rausgelassen.

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Wenn du hier aufmerksam meine Posts lesen würdest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich einzelne Folgen in S2 (wie Folge 4 oder 8) oder einzelne Charaktere (wie Pike) sehr mochte… Dass mir die zweite Staffel insgesamt merklich besser gefallen hat als die Erste… Dass ich tatsächlich gespannt bin wie’s weiter geht und inzwischen für die Picard-Serie größere Hoffnung habe…

Dass ich ein Star Trek-Fan bin und es mindestens eine Serie aus der Franchise insgesamt und so einige Dutzend Folgen aus allen Serien viel besser finde, als dass was Discovery bisher hervorgebracht hat ist auch klar… Dass es so einige vergleichbare Serien gibt, die mit ähnlicher Folgen-Anzahl und ähnlichem Setting (bzw. innerhalb des SF-Genres) besser funktionieren, sollte irgendwie offensichtlich sein…

Ich seh die Serie weder als komplett scheiße noch als komplett super an… Bisher ist sie für mich die klar schlechteste Star Trek-Serie, aber es gibt nicht wenige Lichtblicke bzw insgesamt eine gewisse Tendenz zum Positiven… Außerdem will ich ganz generell mitreden können und von schlechtem Storytelling kann man auch was lernen…

Ich glaube wir können uns in jedem Fall einigen, dass weniger mehr gewesen wäre bezogen auf die Discovery-Crew… :wink:

Entweder das oder mehr folgen XD

Als kurzman übernommen hat wurde ja alles etwas entschlackt. Es gab weniger parallel stränge in einer folge. Aber dafür wurden die verbliebenen richtig außerzählt.

Was staffel 3 für mich jetzt schon besser machen wird. Zusätzlich gibt es ja ein dutzend neue serien wo man gewisse Themen auslagern kann.

Achja. Signal 7 war ja im beta Quadranten. Theoretisch könnte dadurch die discovery irgendwann wieder zurückkehren. Muss ja nicht zwingend in staffel 3 sein.

HIer nochmal was zur Staffel 2

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Da Star Trek DISC in der Staffel pause ist hätte ich da eine Idee zur Überbrückung.

Ein Extra Threat zur Serien Besprechung aller bisherigen Serien.
Im Grunde würde einmal die Woche eine vorher festgelegte Folgen Anzahl x geschaut und wir sprechen darüber. Wie ist die Story, Charakter usw… ggf auch im Kontext zu den anderen Serien.

Mitmachen kann da jeder der Lust hat :slight_smile: Ist quasi wie Simons Stephan King Podcast, nur eben im Forum :smiley: Ggf auch für die Fans die gewisse Serien lang nicht mehr gesehen haben.

Ich wollte erst einmal das allgemeine Interesse anfragen, bevor man so etwas Startet. Man muss nicht Zwingend mit TOS anfangen, dafür gibts dann ein Vote.

Late to the party, aber ja, die Sprengkraft der Torpedos in ST schwankt sehr stark.

Wenn die tatsächlich so funktionieren, wie beschrieben, hätte der dickste Torpedo, der in Into Darkness erwähnt wird, eine Sprengkraft von rund 17 Wasserstoffbomben. Die Standardvariante hat laut wiki ne Sprengkraft von ungefähr einer Wasserstoffbombe.
Da brauchste kein Schott mehr.

Die Idee fände ich eigentlich ganz cool, weiß nur nicht wie viel man da zu sagen hat bzw wie engagiert man da postet weil es halt doch was anderes ist wenn man sich bei einer neuen Serie fragt wie es weiter geht und Theorien austauscht

Fände ich toll. Man sollte halt sofair sein und auch wenn man alles kennt, nichts spoilern.

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Sehe ich auch recht ähnlich da man die Serie halt schon gut kennt, Dazu komtm der Faktor zeit. Eine folge dauert nun mal auch 45 Minuten, man müsste da eine blance finden

grob gepeilt hab ich so 4 folgen die Woche vorgesehen. Spoiler Text würde ich jetzt nicht unbedingt mit einbeziehen, da es ja um die alten Serien geht und man würde es im Titel schreiben.

Imgrunde könnte man so Diskutieren wie die Folge Inhaltlich ist, Kontext zu den anderen und innerhalb des Kanon.

Patrick Stewart höchst persönlich hat bekannt gegeben, dass außerhalb von der USA und Kanada die neue Star Trek Serie auf Amazon Prime erscheint:

Das überrascht mich schon etwas, immerhin hat NETFLIX die Rechte an Discovery. Hat wohl Amazon mehr bezahlt.

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Juhuuu! Nicht noch 10000 neue Abos!

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Solang es nicht auf einer neuen Plattform läuft die hier erst noch kommt bin ich zufrieden. Amazon und netflix sind die wohl einzigen beiden platformen wo viele beide abos haben.