Vor allem, sofern man weitere Mitarbeiter hat, die allergisch sind.
Es gibt ja auch Menschen, die panische Angst vor Hunden haben und sich nicht in einem Raum mit ihnen aufhalten können, ohne sich sehr unwohl zu fühlen.
Sowas käme noch hinzu.
Nen Hund im Büro? Wir sind hier doch nicht bei Daktari!
Das sind für mich zwei Faktoren, die einen persönlichen Missstand der Person darstellen und dementsprechend persönlich zu beheben sind. Eine Phobie hat man zu bekämpfen bzw. zu therapieren. Eine Allergie hat man zu behandeln. Wenn man selbst keinen Finger rührt, um etwas daran zu ändern, aber von sämtlichen Mitmenschen erwartet, dass sie auf einen Rücksicht nehmen, ist da von mir kein Support zu erwarten.
Du musst jetzt weder darin einen persönlichen Angriff sehen, noch muss du dich hier rechtfertigen.
Es war einfach nur eine Frage.
Stattdessen hast du vielleicht darin einen Einblick:
Wenn MitarbeiterInnen planen, einen Hund anzuschaffen, den sie regelmäßig mit in den Sender bringen möchten, muss das im Vorfeld mit den jeweiligen Büro-KollegInnen abgesprochen werden. Bis jetzt war es unproblematisch, einen weiteren Vierbeiner zu integrieren. Aber natürlich gelangen wir in unseren Büros da irgendwann an unsere Grenzen. Bis dahin gilt: We’ll cross that bridge when we come to it.
Eine Personegruppe, die “von sämtlichen Mitmenschen erwartet, dass sie auf einen Rücksicht nehmen“ hast du aber vergessen:
Hundebesitzer, die ihren Hund mit zur Arbeit nehmen.
Disclaimer: Ist natürlich nur ne Unterstellung, ich würde mir nicht anmaßen zu behaupten, dass eine ganze Personengruppe so egoistisch und unflexibel drauf ist. Im Gegensatz zu dir, die erstmal allen Phobikern und Allergikern unterstellt, sie würden aus persönlicher Bequemlichkeit erwarten, dass andere auf sie Rücksicht nehmen.
Und das, obwohl die Frage lediglich war, ob sowas schonmal Thema oder Diskussion bei euch war.
Sorry so unüberlegte Aussagen machen mich sauer…
Ich liebe Hunde, aber wenn ich jeden Tag für 8h einen um mich rum haben müsste hätte ich arge Gesundheitliche Probleme…
Und dann soll ich teure Tabletten schlucken, nur damit Leute wie du ihren Luxus ausleben können?
Und Phobiker ist ja wohl nochmal ganz ne andere Nummer. Gerade bei Hundephobien ist da ja oftmals ein Trauma die Ursache… Gehst du auch zu Ex Soldaten mit PTSD hin an Silvester und sagst ihnen sie sollen sich gefälligst nicht so anstellen? Ist ja schließlich deren Problem das sie Laute Explosionen nicht abkönnen…
Ich weiß du meinst es wahrscheinlich nicht so, aber bitte ey beim nächsten mal ne Minute länger nachdenken…
Können das gern mal face-to-face besprechen, falls wir uns über den Weg laufen. Schriftlich versteht man sich zu oft falsch
Wenn ihr einen neuen Kollegen/eine Kollegin bekommt, die eine starke Tierhaarallergie hat oder eine heftige Hunde-Phobie, wie würdest du bzw. ihr alle als Team reagieren?
Oben hat Lisa gesagt ihr kreuzt die Brücke erst, wenn ihr dort angekommen seid, aber ich finde das ist schon eine spannende Frage. Gäbe es denn überhaupt die Möglichkeit eine Hunde-freie Zone zu schaffen? Oder wäre es dann sinnvoller alle Hundehalter-Bohnen zusammenzulegen und den Rest Hunde-frei zu halten?
Leute chillt mal
Das Marah das Bööööööööse ist wissen wir doch alle
Schon eine reichlich fragwürdige Einstellung.
Na die wird rausgemobbt, ist doch klar, da herrscht eine Null-Toleranz-Politik
Klar, und die Therapiekosten kann sich immerhin jeder lockerflockig aus dem Ärmel schütteln, kost ja fast nix.
Ja wieso nicht? Einfach mal Wochen/Monate/Jahrelang Medikamente schlucken nur weil die werten Kollegen sich nen Hund anschaffen müssen obwohl sie keine Zeit für ihn haben und ihn deswegen ins Büro mitnehmen müssen. Und die bekommt man ja auch in jeder Apotheke für umsonst nachgeworfen.
Gibt natürlich auch bei Allergien alternative Wege diese zu behandeln, es ist sogar möglich dass Allergien dadurch komplett verschwinden können aber eine Garantie dafür gibt es nunmal nicht.
Versteh mich nicht falsch…wenn ich vor habe in ner Firma zu arbeiten wo ich vorher weiß dass Hunde mit ins Büro genommen werden und es da keine Lösung für mich gibt abseits von Tabletten schlucken (ich bin jemand der Medikamente nur nimmt wenn sie wirklich lebensnotwendig sind und es keine Alternativen gibt) ist das eine Sache, dann ist diese Firma einfach nix für mich und ich such mir was anderes. Wenn ich aber schon wo arbeite und von einem Tag auf den anderen fängt jemand an seinen Hund täglich in die Arbeit mitzunehmen und sagt mir dann ich solle doch Tabletten schlucken und keine Anstalten machen ist das wieder was ganz anderes. Nen asozialer Kollege ist das in meinen Augen und wenn der Chef da auch nichts gegen macht, bin ich weg von dort.
Du stellst dir das ein bisschen zu einfach vor aber ich verzeih dir das, da ich dich sonst ganz dufte finde.
Das ist ja nur Marahs Politik…
Nein, im Ernst, so eine Frage ist für RBTV schon recht spannend.
Gehen wir mal von dem Fall aus, dass die beste Arbeitskraft im Bereich XY bei RBTV einen Job haben will und RBTV will natürlich diese Arbeitskraft haben. Problem: Die hat eine starke Tierhaarallergie. Soll RBTV jetzt auf diese Arbeitskraft verzichten und eine weniger gute nehmen, nur weil die keine Allergie hat.
Auf der einen Seite muss RBTV an seine eigenen Interessen denken (zB die best möglichen Leute zu bekommen), auf der anderen Seite müssen die auch an die Bohnen denken, die Hunde haben.
Das ist also gar nicht so einfach.
Die Hunde einfach draußen im Garten lassen, der ist doch groß genug. Und für den Fall dass es kälter ist, im Garten eine riesige beheizte fluffig ausgestattete Hundehütte bauen. Hunde sind in der Firma in ihrem eigenen großen Habitat und die Allergiker und Phobiker sind in hundefreien Büros. Win-Win. Und den Bau der riesen Hundehütte kann man sogar noch aufnehmen (gebaut von Fynn Kliemann) und das Projekt auf RBTV senden, so haben sogar die Zuschauer was davon
Es gab ja schon mal einen Fall mit Simons Katze Oy und Nils Katzenallergie. Ergebnis war, dass Oy (auch als Simon in der Heinrichsstraße wohnte) nun bei der Schwiegermutter in Berlin ist.
Fairerweise muss man sagen, dass bei einer Phobie mit Krankheitswert die Kasse zahlt. Ist aber natürlich trotzdem ne fragwürdige Anspruchshaltung den eigenen Luxus über das körperliche Wohlbefinden der Kollegen zu stellen. Mal ganz abgesehen davon, dass ein solches Vorgehen auch nachteilig für den Arbeitgeber wäre, sowohl der Phobiker als auch der Allergiker auf müdemachenden Antihistaminika dürften in ihrer Produktivität eingeschränkt sein.