259 Seiten
Bei Amazon als Taschenbuch für 9,99€ zu haben.
Autor: Phillip P. Peterson (laut Amazon: Arbeitete er als Ingenieur an zukünftigen Trägerraketenkonzepten und im Management von Satellitenprogrammen)
Ich fand es jetzt nicht schlecht. Auch dafür, dass es seine erste Veröffentlichung ist, was man vieleicht halt auch merkt in der Erzählweise. Was mich etwas gestört hat war, dass der eigentlich spannende Teil mit den Reisen seehr weit hinten im Buch steckte und dadurch irgendwie knapp wirkte. Aber diese “Erzählproportion” habe ich auch bei “Paradox” beobachtet, was mir jedoch wirklich gut gefallen hat. Ich fand es war ne nette Bahnfahrlektüre ^^ Und freue mich immer über Bücher von deutschsprachigen Autoren. So ne Übersetzung kann viel kaputt machen. Freue mich trotzdem auch auf die Fortsetzung von “Transport” und mit einem dritten Teil hat er wohl auch schon begonnen. Man darf gespannt sein!
Ich habe das Hörbuch erst vor 2 Wochen zu Ende gehört. Davor habe ich “Die unbekannte Macht” von Peter F. Hamilton gehört - eine ziemlich detaillierte Space-Opera. Ich brauchte danach mal etwas leichteres und bin dann auf Transport gestoßen.
Meine Erartungen haben sich eigentlich erfüllt. Die Story war für die oberflächliche Erzählweise dennoch recht spannend. Vor allem habe ich mich häufiger erwischt, ob ich auch soweit gegangen wäre wie die Charaktere, ob nun am Anfang sich für den “Job” zu entscheiden oder sich am Ende für oder gegen die WIssenschaft zu entscheiden. Oder ob ich nach den ersten Transporten doch wieder lieber in die Todeszelle gegangen wäre.
Ok, das Ende ist meiner Meinung nach etwas schwach und ich wurde mit einigen Fragen zurückgelassen; umso mehr freut es mich, dass es Fortsetzungen geben soll. Denn letztlich habe ich es nicht bereut, das Buch gehört zu haben und ich werde definitiv auch in die Fortsetzungen reinhören.
Ich habe es sehr gern gelesen. Manchmal ist “hard sci-fi” einfach zu anstrengend und man braucht mal was leichtes. Dafür ist es perfekt. Nicht zu lang und man liest es in einem Rutsch durch. Das Ende war mir auch etwas zu flott.
Kann Bell nur zustimmen. Hatte nach den Foundationbüchern von Asimov damals Transport gelesen und war froh etwas leichtere Kost zu lesen. Gerade, weil ich öfter mal einnicke beim Lesen und bei Transport nicht zurückblättern musste. Hab jetzt Blindflug von Peter Watts gelesen und hoffe mit Paradox wirds wieder genauso
Und genau das ist mein Problem mit dem Buch. Warum steht dann ausgerechnet hier “Hard-SF” auf dem Cover? Vor allem dieser Space-Magic-Kram gegen Ende hat mich doch eher enttäuscht.
Alles in allem fand ich’s aber schon gut und durchaus empfehlenswert. (Zumal es für den Kindle echt spottbillig zu haben ist.)
also ich fand das buch hervorragend, vllt auch, weil ich aus “handwerkliche” nicht so viel wert lege und mich eher auf die story und die charackterbildung konzentriere. diese war mmn in diesem buch wirklich gut gelungen, auch wenn die verteilung von der vorbereitung zu den eigentlichen transporten tatsächlich etwas knapp war. sollte wirklich eine fortsetzung kommen, würde ich sie auf jeden fall mit freuden lesen.
Stimmt, das Buch hat einige Schwächen. Neben dem bisher genannten fand ich die Ausgangslage doch sehr an den Haaren herbeigezogen. Also nicht das mit dem Alienartefakt sondern, dass verurteilte Mörder geschickt werden. Was ansich auch nicht schlimm wäre. Aber Petersen meint, dass die Charaktere trotzdem gut sein müssen. Also erfindet er einfach mal einen bösen Präsidenten, der dafür sorgt, dass man sogar für Mord im Affekt an den Galgen kommt. Und schwubs, sind die Hälfte der Verurteilten eigentlich gar nicht so üble Menschen. Das war mir zu konstruiert.
Von den paar Schwächen abgesehen, fand ich aber jeden einzelnen Transport sehr aufregend und spannend geschrieben und habe das Buch sehr schnell durchgelesen.
Bei Paradox hat man schon gemerkt, dass Peterson einiges dazugelernt hat. Obwohl es auch dort ein paar konstruierte Dinge gab. Aber dennoch war es sehr spannend. Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen von Transport.
Jein. Ist ne Mischung denke ich. Wenn die “Sprünge” beschrieben bzw erklärt werden, ist es Hard Sci-Fi. Aber ist halt nur ein geringer Anteil, weil mehr auf die Psyche eingegangen wird, wie bei Solaris, welches normale Sci-Fi ist. Kann mich aber auch irren…
Genau das hat mich auch gestört, irgendwie war dann doch jeder ein Guter, da hätte man viel mehr draus machen können.
Ich habe das Buch auf einer langen Bahnfahrt am Stück durchgelesen, dafür war es genau richtig. Petersons andere Bücher werde ich mir auf jeden Fall auch mal ansehen, aber erst mal muss ich weiter an dem Bücherstapel arbeiten, der sich bei mir angesammelt hat .
Naja, die Todesarten der “Astronauten” könnte man vielleicht noch als Hard Sci-Fi durchgehen lassen, weil beschrieben wird wie sich z.B. hoher atmosphärischer Druck auf einen Körper auswirkt, aber die Sprünge sind und bleiben Space-Magic.
Spaß hat das Buch mir auf jedenfall gemacht und war ja auch schnell durchgelesen, aber wie schon angemerkt wurde, wurde das Ende zu sehr gerushed. Alles in allem aber dennoch eine schöne, leichte Kost mit einem coolen Setting.