Das ist doch das, was er in seinem Comeback Stream gesagt hat.
Ich glaube das weiß Vlesk auch selbst. Sobald er was alleine macht, bietet er kaum Unterhaltungswert. Er wirkt wie ein netter und „anständiger“ Kumpel von nebenan. Aber er ist kein Entertainer, wirklich witzig war er nie. Und wenn dann nur im Zusammenspiel mit anderen Streamern. Er hat zwar viele coole Quiz Shows, aber als Moderator ist er auch total fehl am Platz. Bekannt geworden ist er auch nur durch Among Us, in der er mit verschiedenen Streamern regelmäßig gezockt hat.
Es geht mir darum, dass Fitz es nicht ernst nimmt, dass Vlesk und die andere Person das nicht mehr als Vergewaltigung bezeichnen. Womit er halt sagt, er wüsste besser, was es war als eben die beiden Personen. Ohne irgendwelches Hintergrundwissen.
Es gibt halt keine wirkliche Alternative zu Twitch. Es braucht dringend eine zweite größere und attraktive Live Streaming Plattform damit solche Konzerne nicht so einen Blödsinn durchsetzen können.
Es ist meiner Meinung nach halt wie bei Youtube. Es gab und gibt halt schon Alternativen. Aber die benutzt niemensch, weil das Monopol gewisser Plattformen zu groß ist.
College Humor hat ja seine eigene Videoseite gehabt und gehostet, wurden dann zu YT gelotst und sind mehr oder weniger damit eingefahren. Oder Gametrailers.
Eventuell ist aber auch das Konzept Streaming im Gaming Bereich in der jetzigen Form nicht rentabel. Wenn selbst der größte Anbieter es nicht schafft mit dem größten Marktanteil und mit sehr viel Kapital im Hintergrund.
Sprichst da einen wunden Punkt an (glaube sowohl Amazon, als auch Alphabet, reden immer davon, dass weder twitch noch YT-Streaming rentabel sei).
Ich sage aber es aber ganz ehrlich, wenn ich mir deren Zahlen so angucke und welche Kosten und Gewinne wie verschoben werden - für mich hat das ganze ein Geschmäckle von Hollywood-Buchhaltung (das ist die Buchhaltung, die behauptet, dass zum Beispiel die Herr der Ringe - Filme keine Gewinne machte, weil alle Kosten auf die Filme gelegt wurden und alle Gewinne durch Marketing, zB Videospiele, Lego-Sets, etc. ausgelagert wurden. Um eine Idee davon zu bekommen. Es ist weird.)
Gibt es denn überhaupt öffentliche Zahlen um sich ein Bild zu machen?
Ja, Google vergisst dabei auch ganz gerne die ganzen Daten, die sie über Youtube sammelt und dann wieder an Werbekunden außerhalb des YT-Kosmos für gezieltere Werbung verkauft.
Ich mein, Google betreibt Youtube bestimmt nicht, weil sie so große Menschenfreunde sind und was zurückgeben wollen.
Man sollte nicht vergessen, dass hier nur die subjektive Sichtweise des Beschuldigten wiedergegeben wird (und die ist schon für sich problematisch genug). Von der betroffenen Frau wissen wir, dass sie es als Vergewaltigung bzw. Hand Rape (Quelle: Vlesk) bezeichnet und (u.a.?) Farbenfuchs davon erzählt hat.
Mich wundert, dass man so eine plötzliche Wandlung einer (auch auf juristischer Ebene) doch ziemlich heiklen, über einen sehr langen Zeitraum verwendeten Begrifflichkeit beider Beteiligter ohne weiteres als neue Wahrheit hinnimmt, während auf meiner Seite da doch erhebliche Zweifel aufkommen, die ich dann auch im Rahmen dessen zum Ausdruck bringe, dass Vlesk offenbar nach ein paar Wochen Pause einfach so weitermachen möchte wie bisher.
Anfangs ja, mit der Zeit wurde es allerdings besser, obwohl mir allein von Rocketbeans etliche Leute einfallen, die diese Rolle besser ausfüllen würden. Trotzdem muss man das alles erstmal (trotz technischer Hilfe) auf die Beine stellen, was als einzelner Streamer dann doch Anerkennung verdient (Streamerkonglomerate wie RBTV oder Bonjwa tun sich da leichter, auch wenn Maurice als Tausendsassa gefühlt in allen Bereichen aktiv ist).
Naja theoretisch YouTube, aber das scheint ja für die meisten Streamer weder finanziell noch anderweitig attraktiv zu sein.
Ist ähnlich undurchsichtig, wie bei Netflix und Co. - für das, was man als Zuschauer bezahlt (und bekommt) ist es schwer vorstellbar, dass es rentabel ist.
Bei YT oder Twitch ebenso - jedem User wird erstmal kostenlos die technische Infrastruktur zur Verfügung gestellt, um Content zu vertreiben.
Vielleicht ist es, wie du sagst und das ist nur Augenwischerei von den Big Playern und es rentiert sich eigentlich doch - nur eben nicht genug!
Oder es ist doch ne Spekulationsbubble, die mehr und mehr bröckelt. Ich würde für keine der beiden Thesen meine Hand ins Feuer legen.
Und das mit Vlesk hab ich gar nicht mitbekommen, das ist ja schon richtig scheiße.
Soweit ich weiß, leider keine öffentlichen. Es stehen aber mehrere Behauptungen im Raum, zB Affiliate Links von twitch-Streamern, die Amazon dem Verkaufsportal zurechnet und nicht der twitch-Abteilung. Wenn also zB rocketbeans uns im Stream sagt, wir sollen diesen Code verwenden, dann wird der Kauf Amazon zugeordnet, nicht twitch.
Wie schaut die Sache aus mit Prime-Abo und Kanäle abonnieren?
Oder wie @Herzer meinte mit den Daten und welcher Abteilung die Gewinne gutgeschrieben bekommt.
Wir sind mehr oder weniger darauf angewiesen, dass wir ihren Zahlen vertrauen - als Buchhalterin sehe ich da gerne zweimal nach und kann es nicht, weil keine öffentlichen Zahlen existieren.
Was am Ende stimmt - das hat @Vincent_Malloy gut zusammengefasst:
Es gibt rentabel und dann gibt es „rentabel“.
Das erinnert mich gerade ein bisschen an Twitter. Die hätten auch schon seit Jahren schwarze Zahlen schreiben können, aber die sollten unbedingt ein Unicorn werden, unter anderem auch um die Investoren glücklich zu machen.
Aber wenn man seine existierenden Benutzer so auspressen will, wie es Twitch gerade wollte, dann sieht das eher so aus, als würde man sich von Wachstum verabschieden und auf Heuschrecken-Modus umstellen.
Ich glaube ich bin der Lösung für dieses Verhalten seitens Twitch auf der Spur.
Es könnte sich um Gier handeln. Der Gamingmarkt wächst stündlich und wird bald endgültig klassischen Großereignissen in der medialen Rezeption mindestens ebenbürtig sein.
Die momentane Monopolstellung muss verteidigt werden und für den Fall der Fälle muss schon im Voraus möglichst viel Gewinn eingefahren werden.
Wer hätte gedacht, dass es so simpel ist - Gier.
Wer hätte so etwas schon gedacht, man könnte meinen, wir wären im Kapitalismus, oder im Falle von Twitch im Plattformkapitalismus.
Und wer hätte gedacht, dass es zu Verteilungskämpfen um das Einkommen zwischen Plattform und Creator kommen würden, bei denen die Creator drohen, die Plattform zu verlassen, und das den Viewern möglichst drastisch mitteilen, damit möglichst viel Druck auf die Plattform ausgeübt wird.
Mal schauen, wer da am Ende gewinnt.
Das widerspricht sich.
Eine Monopolstellung verteidigt man, indem man kurzfristig auf Gewinne verzichtet, um Wettbewerber in den Konkurs zu drängen. Möglichst viel Gewinn kann nur eingefahren werden, wenn das Monopol auf absehbare Zeit sicher ist.
Und Amazon muss sicher keine Gewinne im Voraus ansparen, falls was mit Twitch passiert.