Über Religion

Ja gut, ohne Papa kann das nix werden, stimmt schon.

Wir sind uns hoffentlich darin einig, dass zum einen eine Institution welche in erster Linie für Bildung zuständig ist, bedeutender ist, als eine, die sich dem Kampf der legitimeren Phantasterei verschrieben hat und dass die Hürden, als Erwachsener in einer Schule tätig zu sein, weitaus höher sind, als diese es in einer kirchlichen Institution sind. Darüber hinaus ist Schule keine global agierende Institution, welche systematisch ausgrenzt, unterdrückt und verschleiert.

Das ist aber arg subjektiv aus deiner Sicht und kaum ein valides Argument.

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Jap, den Eindruck habe ich auch, dass das ein Grund ist warum die Kirche Pädophile anzieht.

Stimmt schon, aber ich dachte das Zölibat wäre ein Faktor, der das ganze noch mal begünstigt. Wenn die Hochrechnungen korrekt sind, dann ist die Anzahl der Missbrauchsfälle ähnlich hoch wie im der katholischen Kirche. Das hätte ich so nicjt erwartet.

Du, ich habe genauso meine Probleme mit den Kirchen, wie du unschwer hier im Thread nachlesen kannst. Umso absurder, dass ich gerade in die Rolle des Defensors gedrängt bin. Aber ich erkenne dennoch an, dass sie einen bedeutenden gesellschaftlichen Zweck erfüllen. Lieber wäre mir eine Welt, in der sie nicht gebraucht werden, aber das wirds wohl so schnell nicht spielen, zumal ein Wegfallen kaum was dazu beitragen würde Kinder vor Pädophilie zu schützen. Denn dann würde sich das einfach auf andere Bereiche verlagern. Im Sport zB gibts da ja auch genauso Probleme damit. Und auch in der Pädagogik ist man gerade als männliche Lehrperson den Vorwürfen ausfesetzt.
Du wirst immer Probleme mit Pädophilie haben, wenn Kinder mit Erwachsenen in einem Machtgefälle interagieren. Zielführender ist es daher Mechanismen zu schaffen, um möglichst viele zu schützen und gleichzeitig die zur Rechenschaft zu ziehen, die die Probleme verursachen.

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Wo liegt der „bedeutende gesellschaftliche Zweck“, der anderweitig nicht erfüllt werden kann, Deiner Meinung nach?
Und ich sage nicht, dass es ohne Kirche keine Fälle von Kindesmissbrauch mehr gibt, jedoch, dass es für die Täter*innen schwerer wird an Opfer zu kommen und es hierdurch zu einer verringerten Zahl von Missbrauchsfällen kommen wird und dass diese zusätzlich besser aufgeklärt werden können, da kein weltumspannendes Netzwerk darübersteht und diese Taten verschleiert oder Opfer durch Lakaien einschüchtern lässt, wie in meinem genannten Beispiel der „Hausbesuche“ bei Opfern um sie davon zu überzeugen eine Anzeige entweder nicht zu tätigen oder zurückzuziehen.

Insbesondere die Seelsorge. Ich für meinen Teil brauche das nicht, aber ich spreche niemanden die Notwendigkeit dafür ab.

Dann verlagert sich das auf andere Bereiche, wie bereits gesagt. Es verschiebt maximal das Problem und löst es nicht.

Das hast du auch ganz ohne religiösen Kontext, wenn es sich um eine „wichtige“ Person einer Gemeinschaft handelt und das jetzt schon.

Also gut, dann einfach so weitermachen wie bislang. Wenn Restriktion ohnehin nichts bringen würde. Schade.

Hab ich iwas von weitermachen geschrieben? Um die Frage möglichst eindeutig zu beantworten: NEEEEEEEEIIIIIIINNN!

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Ich kann dich in den Punkten voll und ganz verstehen, für mich steht Kirche auch auf einer Abartigkeitsstufe mit z.B. der AfD.
Aber als ersten Schritt fände ich die wirkliche 100%ige kompromisslose Umsetzung der Säkularisierung schon ganz geil.

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Nein, aber Du schriebst, dass unterm Strich die Restriktionen nichts bringen würden, da sich das Problem ohnehin nur verlagern würde. Dann kann man sich diese Restriktionen, nach der Logik, auch gleich sparen. Den Kindern ist es vermutlich egal von wem sie…

Deine Logik ist bestechend falsch, zumal du nur von Verbot der Kirchen und im Gegensatz zu mir nicht von Restriktionen und Maßnahmen gesprochen hast.

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Ein Verbot ist eine Restriktion, sowie eine Maßnahme. Radikaler als Deine vorgeschlagenen, ja. Aber wenn Du bei radikaleren Maßnahmen die Wirkung absprichst, so können Deine vorgetragenen erst recht nicht wirkungsvoll sein.

Eine Restriktion ist eine Verringerung der Handlungsmöglichkeiten. Mit einem Verbot passiert das allerdings nicht, sondern verschiebt sich lediglich in unkrollierbare Kanäle. Mit gezielten Maßnahmen und effektiver juristischer Verfolgung erreichst du weit mehr. Radikalere Maßnahmen führen nicht immer zu radikaleren Ergebnissen und hier ist eindeutig davon auszugehen.

Hast Recht. Die NPD wurde durch Verbote ja auch bedeutend stärker und die afd durch die gemäßigten Restriktionen bedeutend schwächer.

Äpfel und Birnen, bzw Aussage nicht verstanden.

Ja, passt schon. Ich sagte doch bereits, dass Du Recht hast.

🤔
Genau, dass waren die beiden „sündigen“ Städte. :beanpoggers:
Wirrr sind YA der Meinung Reinheit ist etwas für Bier und Trinkwasser, nicht für Menschen.

Auf jeden Fall wurden die von Gott ausgelöscht, weil sie „Sünder“ sind. :beanwat:

Steht so im Buch Genesis
🤔

Das Buch Genesis 19, 34 - 36

Am anderen Tag sagte die Ältere (Tochter) zur Jüngeren (Tochter): Ich habe gestern bei meinem Vater gelegen. Geben wir ihm auch heute Abend Wein zu trinken, dann geh und leg du dich zu ihm. So werden wir von unserem Vater Kinder bekommen.
Sie gaben ihrem Vater also auch an jenem Abend Wein zu trinken; dann legte sich die Jüngere zu ihm. Er merkte nicht, wie sie sich hinlegte und wie sie aufstand.
Beide Töchter Lots wurden von ihrem Vater schwanger
🤢

Nö. Nicht weil sie Sünder sind, sondern das Gastrecht missbrauchen und sich sexuell an ihnen vergehen wollen.

Und von Lots Inzest stammen die Moabiter ab, die in der Bibel durchweg schlecht wegkommen. Inzest ist biblisch auch nicht OK.

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