Über Religion

Förderung durch nicht behindern, Förderung durch Vermittlung von Bildung, Förderung durch bereitstellen von Einrichtungen, Förderung durch das anerkennen der Wissenschaft als teil der Welt/Religion, Förderung von Religiösen Gelehrten die auch Wissenschaft vermitteln zb.

Griechenland und Nordeuropa wurden vom selben Volk besiedelt, da sind Parallelen nu wirklich nich überraschend.

Sag das nicht mir sondern einem gewissen Herren, der glaubt, dass das Christentum eben nicht davon beeinflusst wurde…

Das weiß ich nicht. Die Juden waren meines Wissens ziemlich angewidert von der Kultur ihrer griechischen Besatzer und zeigen, glaub ich, gerade zu der Zeit die Entwicklung vom Poly- zum Monotheismus, was ja dem Griechischen komplett entgegenläuft.

es gibt genauso ein übergeordnetes gericht, was über deine taten entscheidet und bei schwersten verfehlungen eben auch mit der entsprechenden strafe verbunden. dass die christliche lehre das nicht 1 zu 1 übernommen hat, sondern eher als hardliner auftrat, ist natürlich klar.

davon würde ich tatsächlich nur eins gelten lassen. nämlich die bildung der allgemeinheit. in wie fern dort die kirche beteiligt war, lässt sich für mich gerade nicht in erfahrung bringen. der rest kann entweder nicht als fördern gelten oder ist schlicht und ergreifend falsch. die zentren der islamischen wissenschaft waren wie gesagt unabhängig von kirchlichen einrichtungen.

einflüsse anderer kulturen sind ja nicht zwangsweise mit positiven assoziationen verbunden.

Ich sehe es anders und weiß es anders.
Mehr kann ich dir nicht sagen, da werden wir dann wohl nicht beieinander kommen.

Die frühen Christen. Das ist Bonifatius nun wirklich nicht mehr.

Und du hast mir bislang noch nicht begreiflich machen können, wo über diese regionale Namensanpassung hinaus noch eine Schnittmenge besteht und warum das ein Konzept ist, was sich im ganzen Mittelmeerraum ausgebreitet haben soll, zumal die Christen mit den Germanen durch die Wulfila-Mission erst im 4. Jahrhundert in Kontakt getreten sind.

Weder habe ich das so formuliert, noch hast du meine Frage beantwortet. Warum lasse ich deswegen andere Deutungen nicht zu?

This, wenn auch die Entwicklung zum Monotheismus dort schon ein wenig früher abgeschlossen war.

wie gesagt,strafender charackter bei verfehlungen, der unterweltgedanke an sich, etc. pp. im mittelmeerraum gab es die ähnliche sicht des jenseits lange vor dem christentum usw. ich mag es nicht, mich zu wiederholen.

siehe hier:

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Und woher nimmst du, dass der strafende Charakter da nicht erst nach Kontakt mit den Christen reingekommen ist? Woher nimmst du, dass der gesamte Unterweltgedanke des Mittelmeers in der nordischen Mythologie verwurzelt ist? Wer ist hier der „Teufel“? Wie ist er charakterisiert? Was ist das Äquivalent zum Himmel? Das ist mir alles noch nicht klar.

Ich kann da nirgends rauslesen, dass ich das als „entscheidenden Einfluss auf unsere heutige Gesellschaft“ verkaufe oder andere Deutungen nicht zulasse. Also nochmal: Wo nimmst du das her?

aufgrund der tatsache, dass wir gute schriftliche überlieferungen der griechischen mythologie aus der zeit lange vor dem christentum haben.

habe ich nie gesagt. ich habe gesagt, dass das christentum dinge von lokalen kulten adaptiert hat.

unerheblich. es waar nie die rede davon, dass das christentum nicht veränderungen vorgenommen hat. im gegenteil, dass habe ich sogar selbst schon mehrfach gesagt. adaption heißt nicht 1 zu 1 kopieren.

bitte was? du machst zwei ganz klare aussagen, keine fragen oder theorien, sondern du sagst es ist (für dich) so.

Es ging ja gerade um die nordische Mythologie.

Als Antwort auf die Frage, was es über regionale Namensanpassungen hinaus noch für Schnittmengen gebe:

:nun:

Jetzt von lokalen oder von griechischen Kulten? Denn gerade von den Griechen gab es, wie von Ghetelen gesagt, deutliche Abgrenzungsbewegungen.

Und wo ist da von einem entscheidenden Einfluss die Rede? Wo sage ich, dass ich andere Deutungen nicht zulasse, was diese Unterstellung rechtfertigt?

nicht von meiner seite. da ging es die ganze zeit darum, dass die christlische religion viele adaptionen anderer kulturen vorgenommen hat.

wo ziehe ich da schlüsse zur nordischen mythologie?

die griechische kultur ist eine regionale gewesen.

was dennoch nicht ausschließt, dass adaptionen, egal ob bewusst oder unbewusst vorgenommen, stattgefunden haben. dafür spricht eben die erkennbare übereinstimmung in manchen bereichen.

du sagst:

christlich verwurzelt = unter christlichem einfluss entstanden.

du sagst weiterhin:

ergo haben nach deiner aussage die christen das anrecht auf diesen kulturellen aspekt haben.

dazu kamen diese punkte von dir als erwiederung/gegenargumente gegen die aussagen, dass die entsprechenden kulturellen aspekte eben nicht maßgeblich auf den christlichen glauben zurückzuführen sind. meines wissens nach, argumentiert man gegen etwas, wenn man anderer meinung ist und die ursprungsaussage für sich nicht gelten lässt.

dazu machst du absolute aussagen, legst also fest, dass es so ist, wie du sagst und nicht anders.

Dafür hast Du studiert, Niklas, jetzt hau mal richtig einen raus.

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Frage: wieso kennen sich bekennende Christen so unfassbar schlecht mit Religionen aus, die vor dem Christentum da waren?

Aus denselben Gründen, warum sich auch sonst keine Sau damit auskennt. Sie sind wenig, großteils ausgestorben, nicht von hier, und von wenig Einfluss. Griechische Mythologie is auch nur deshalb überhaupt bekannt, weil Griechisch eine der beiden mittelalterlichen Verkehrssprachen war und daher altgriechische Texte für viele Jahrhunderte einen enormen Teil international rezipierbarer Literatur darstellten. Wenn man dagegen selbst auf die römische Religion sieht, sieht’s schon deutlich dünner aus mit der Bekanntheit.

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Und viele wurden einfach ins Christentum absorbiert um die Bevölkerung leichter zu bekehren.

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Das streite ich ab.

Du streitest belegte Fakten ab? :sweat_smile:

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stimmt, das “fest” zu jesus kreuzigung richtet sich ganz ausversehen nach dem mondkalender, der im entstehungsgebiet des christentums überhaupt nicht präsent war. :kappa:

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@anon16191349 Die Fakten wären? Terminlegung, Bankette und ein Baum sind keine “Absorption einer Religion”. Die germanische und griechische Religion waren hochkomplexe Ritualkonstrukte mit klaren Vorgaben zu Lebensweise, Opferriten, Ontologie und diversen Götter- und Geisterfunktionen. Nichts, was wirklich spirituellen Inhalt hatte, schlägt sich sonderlich im Christentum nieder - da war ja selbst die Interpretatio Romana noch ausgiebiger.

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