Ganz meiner Meinung. Es gibt nicht viele Menschen, die ich nicht abkann. Er ist einer davon, ich halte ihn für einen Schaumschläger.
Precht war doch schon immer eher ein Pop-Philosoph, der vorallem sich selber gern beim Reden hört.
Precht hat sicherlich ein paar nicht uninteressante Denkanstöße an die Öffentlichkeit gebracht, und so höchstens ein paar Leute an Philosophie herangeführt, aber ich fand ihn gedanklich immer schon recht verkürzt und schlampig.
Als das erste Mal angekündigt wurde, dass Lanz und Precht zusammen einen Podcast machen hab ich mir nur gedacht „Umhimmelswillen! Ausgerechnet die beiden erklären jetzt die Welt?“.
Ich kenne Menschen, die ihm sehr gerne zuhören. Der letzte Auftritt bei Lanz hat mir aber wirklich den Rest gegeben. Ganz schlimm.
Ein Buch zu schreiben, dass den Journalismus angreift, von praktisch gleich geschalteten Medien schreibt, ohne dabei offenbar mit Experten gesprochen zu haben, geschweige denn das empirisch bestätigt zu haben, ist wirklich schwach. Zu sagen, dass das noch passiert, ist bei einem vorgefertigten Ergebnis nun alles andere als glaubhaft.
Das Problem mit der vierten Gewalt aus dieser Perspektive nun aufzumachen, das geht einfach am Ziel vorbei. Vor allem wenn das offenbar nur auf persönlichen Eindrücken basiert. Das Buch soll ja auch in ein paar Monaten geschrieben worden sein.
@HerrDirk schlampig, das passt. Dabei fand ich ihn bei Hotel Matze schon nachvollziehbar und sympathisch. Sicher belesen, aber dadurch wird man nicht zum Experten in allen Gebieten.
Ja, da kenn ich auch ein paar. Meine Mutter zum Beispiel.
In Sachen Coronageschichte hat er ja auch so ein paar Dinge wegen der Impfung von sich gelassen, die mich nur Haareraufen machten.
Er ist halt auch furchtbar Eitel.
Sicherlich, wie du sagst, sehr belesen und auch nicht dumm, aber halt ein Popstar, der gerne im Rampenlicht steht und plappert. Und da ists dann ganz egal, was er sagt. Hauptsache, es klingt ein bisschen klug und gewichtig.
Ich möchte jetzt nicht den Advokaten von Precht spielen, aber deine Aussage finde ich höchst befremdlich. Precht sagt in Sendungen, Live-Auftritten, Büchern und Podcasts sehr viel und darunter ist auch einiges, was fragwürdig ist oder nicht stimmt, aber ihn generell als „Dummschwätzer“ zu bezeichnen oder zu unterstellen, man hätte die Kontrolle über sein Leben verloren, wenn man ihm Gehör schenkt, ist totaler Quatsch.
Es gibt in Deutschland ganz andere Persönlichkeiten, die eine Bühne bekommen, und richtigen Stuss von sich geben, der nicht nur mit Russland sympathisiert, sondern auch generell stumpf provoziert.
Zum „David Guetta“ unter den Philosophen hat aber nicht er sich gemacht, sondern viele Medien ihn. Prechts Fehler war es, sobald er Erfolg hatte, viele Angebote von Sendern und Medien anzunehmen und dort zu einer Bühnenpersönlichkeit zu werden. Als Popstar unter den Philosophen hat er sich aber meines Wissens nach nicht positioniert. Mit seinen Hobbys grenzt er sich sogar von der Massentauglichkeit ab, würde ich behaupten.
Ich finde einige seiner Aussagen ebenfalls schwierig und reaktionär. Wie du aber sagst, gibt er aber den einen oder anderen Denkanstoß und hat auch keine Angst, bei großen Institutionen anzuecken. Etwas, das man nicht über viele prominente Redner*innen in Deutschland behaupten kann.
Von dem Lanz & Precht-Podcast kann man halten, was man will. Zugegebenermaßen ist Precht eine Persona, der man eine gewisse Eitelkeit und Selbstüberzeugung ansieht und anhört, aber hin und wieder bringt er auch interessante Gedanken in Debatten und hinterfragt die Positionen anderer. Es ist zwar scheinbar „in“, Precht zu hassen, aber ich versteh’s nicht. Da gibt es noch eine Menge anderer, die in Deutschland regelmäßig Gehör und Aufmerksamkeit bekommen, die ich viel eher als „Dummschwätzer“ bezeichnen würde.
Hier geht es übrigens um den Krieg in der Ukraine, nicht um die Persona Precht. Konzentrieren wir uns doch wieder auf das wichtige.
Lyman ist also komplett befreit, sehr schön. Ich hoffe sie nehmen den Schwung mit und drängen die Russen weiter zurück.
Also eher doch keine Einkesselung?
Die Russen konnten sich wohl zurückziehen, aber dabei seien auch sehr viele Gefallen. So wirkliche Infos gibt es nicht. Vielleicht haben die restlichen Russen sich auch in der Nacht ergeben oder so.
Leider erst nächstes Jahr, aber dennoch sehr wichtig.
Viel ist ja von diesem Jahr auch nicht mehr übrig.
Stimmt zwar, nur sind die entscheidenden Kämpfe halt jetzt.
in der botschaft wirkt er schon ein bischen ausgelaugt.
is aber auch kein wunder
Ja wenn das alles vorbei ist braucht er dringend Urlaub… am besten auf der krim
Seit gestern ist auch eine lokale Offensive im nördlichen Teil der Kherson-Region am laufen. Eine Linie wurde da schon mal durchbrochen.
Da muss man die Tage abwarten wie es sich dort entwickelt.
So kann man sich das ungefähr auf der Karte vorstellen. Also noch weiter weg von den größeren Städten, aber entlang des Flusses:
Wenn sie es über den Fluss schaffen und einen Brückenkopf sichern und etablieren können, wäre das natürlich super.
Sie werden bestimmt erstmal den Dnipro entlang attackieren, so dass sie den Fluss als Flankenschutz haben und irgendwann einen Rechtsschlenker machen, um das Hinterland zu säubern
Den Fluss jetzt überqueren, wäre unnötig solange noch 20.000+ russische Soldaten auf der Seite sind. Und bevor man den Dnipro überquert, wird man irgendwann noch eine Offensive im Saporischschja Oblast machen müssen, um die Versorgungswege zu unterbrechen.
Stimmt auch wieder.