Ja, er ist evtl. betroffen,
aber evtl. auch nicht.
Kleiner Denkanstoß meinerseits…
Man kann die NDS kritisch sehen.
Der Artikel trifft es mMn aber sehr gut.
Wenn die Aussagen Trumps von Bob Woodward stimmen geht Trump im Privaten bereich sicherlich die Düse.
Dankanstoß in welche Richtung?
Dass die deutschen Medien ein bisschen viel über die Amis berichten? Stimmt, ist richtig und mir klar.
Dass wir hier Beiträge zur US-Politik posten?
Joa, das ist bei einem Thead mit der Überschrift „US-Politik“ möglich. Denk ich.
Dass man hier mal „NachDenkSeiten“ besuchen sollte, um eine andere Sicht auf die Sache zu bekommen?
Meine zweite und dritte Meinung hole ich mir sicher nicht von Seiten, die mit Überschriften wie „Tödlicher Wandel durch neue Konfrontation“, „Covid-19 – ein europaweiter Zahlenvergleich zeigt, wie unbegründet und manipulativ der derzeitige Alarmismus ist“, „Deutschland initiiert eine neue «Wende» – eine Wende zurück.“ oder „Merkel: Wir riskieren unseren Erfolg = Merkels Trick" hausieren geht.
Ich geb dir Recht dass der Spiegel es zeitweise übertreibt mit der Berichterstattung aus den USA… Aber du bist hier auch im US-Politik Thread in dem dein Link absolut deplaziert ist.
Sind eigentlich schon die ersten Verschwörungstheorien draussen, dass Trump und seine Leute absichtlich von den bösen ANTIFA/extrem Linken/Illuminati/Lizardpeople mit Covid vergiftet wurden?
Oder müssen wir da noch etwas warten?
Vielleicht teilen Sie ja diese Kritik an der US-Fixierung der Medien. Wir von den NachDenkSeiten versuchen ja schon seit Langem diese Fixierung aufzubrechen und mit Hintergrundberichten von kundigen Gastautoren zu Russland, Südamerika oder Asien zumindest unseren kleinen Teil dazu beizutragen, die Welt ohne die amerikanische Brille zu betrachten.
Der Autor hätte ja gern mal eine Statistik bringen können. Hätte mich interessiert, wie sich das über das Jahr verteilt. Denn es klingt so als ob die NDS irgendwie ein Vorreiter ist - für was auch immer.
Ich mein, dass kurz vor einer Wahl die Berichterstattung so aussieht, dass ist nun nichts Neues. Es ist dann auch nicht durch die US-Brille, sondern die Wahl in der USA oder auch Veränderungen drüben, können dann auch mal ganz schnell für unsere Politik und so wichtig werden. Generell für die Welt.
Wer aufmerksam die Medien verfolgt, bekommt halt mehr mit als nur die USA. Als in Russland gewählt wurde, bekommt man viele Artikel und Beiträge. Und ich könnte nun so weitermachen. Man muss dann vielleicht bei Spiegel Online mal das Rädchen der Maus benutzen.
Im Übrigen auch sehr gut, wenn dort ein Gastautor mit Hintergrundgeschichten verlinkt wird und sich einige seiner letzten Artikel darum drehen:
- Pompeo in Amazonien
- Steve Bannon
- John R. Boltons Memoiren und die Oval-Office-Kriegsspiele Donald Trumps
Gab es keine andere Themen ohne USA-Bezug?
Es ist richtig und wichtig sich mit der mächtigsten Nation unserer Zeit auseinanderzusetzen. Zumal wir ja auch zum selben Kulturkreis zählen. 50 Millionen deutschstämmige US-Amerikaner, Englisch eine germanische Sprache. Alles nachvollziehbar. Die Ausmaße stehen in den letzten Jahren nur in keinem Verhältnis mehr. Als Bildungsbürger sollte man da seine Aufmerksamkeitsökonomie auf den Prüfstand stellen und seinen Geist nicht ständig von den transatlantischen Alphajournalisten unserer Lückenpresse in die Anglosphäre entführen lassen. Das ist alles. Ab sofort halte ich mich wieder raus. Liebe!
Sondern in die Russosphäre?
Die werden wohl keine Lückenpresse haben.
Weil mich dieser Kommentar des Autos doch ein wenig amüsiert hat, wollte ich nochmal auf den ein oder anderen Satz eingehen. Er hat einfach so ein paar Artikel aus dem Hut gezaubert, um seine These zu belegen.
So konnte der geneigte SPIEGEL-Leser am 7. September eine ausführliche Reportage über den Immobilienmarkt und den Trend, in die Vorstädte zu ziehen, lesen – freilich nicht aus Deutschland, sondern aus den USA. Nur was interessiert es den deutschen Leser, was ein Reihenhaus im Süden Washingtons kostet? Wäre es nicht viel informativer, mal etwas über den erstaunlich gut funktionierenden sozialen Wohnungsbau in Wien zu lesen und ihn mit dem erstaunlich schlecht funktionierenden sozialen Wohnungsbau in Deutschland zu vergleichen? Wer will sich schon ein Reihenhaus in Washington kaufen?
Wo hatte 2007 nochmal die Finanzkrise begonnen? Was war auch einer der Auslöser? Oh ja, in der USA. Die Immobilienblase und auch die Finazinstitute. Ob es so einen Artikeln nun bräuchte sei mal dahingestellt. Aber es wird wieder auch mit einem Auge auf COVID-19 auf ein Risiko geschielt im Artikel. Im Übrigen über Immobilien und Co. gibt es in diesen Nachrichtenmagazinen doch auch für Deutschland jedes Jahr die Woche, in denen es nach Bundesländern, Orten etc. aufgeteilt ist. Wo ist es am günstigsten? Wo teuer? Wo lebt es sich am besten?
Am 14. September berichtete der SPIEGEL über den planmäßigen Abschied des US-Botschafters in Peking. Der Mann heißt übrigens Terry Branstad. Kennen Sie einen einzigen deutschen Botschafter mit Namen? Macht nichts. Denken Sie gar nicht erst darüber nach und erfahren Sie lieber alle Details über das „Ehe-Aus“ einer leidlich bekannten US-Popsängerin. Nicht Hintergründe, sondern Namen haben zu interessieren – je profaner die Person, zu der der Name gehört, desto besser.
Am 25.08.2020 berichtet der Spiegel, dass der deutsche Botschafter nicht nach Polen reinkommt. Arndt Freytag ist sein Name. Der deutsche Botschafter in Russland - Géza Andreas von Geyr - musste laut Artikel vom 09.09.2020 wohl aus dem Kreml ein paar böse Worte wegen der Nawalny-Sache hören. Als es zwischen Deutschland und der Türkei rumorte, war zumindest der Name Martin Erdmann doch recht populär, wenn man die Medienberichte verfolgt hat. Martin Erdmann, er war zu der Zeit der Botschafter. Also auch wieder eine ziemliche Nebelkerze.
US-Promis scheint man beim SPIEGEL ohnehin einen sehr hohen Nachrichtenwert zuzuschreiben. So erfahren wir beim selbsternannten Nachrichtenmagazin, wie ein US-Schauspieler sein Familienleben „in der Pandemie“ organisiert oder dass ein US-Model ihre Kinder „vor Rassismus warnt“ – „Unabhängig von Geld oder Status, sie werden immer ihre Hautfarbe haben“. So so. Aber was sind das für Meldungen? Wäre es für die Leserschaft nicht viel relevanter, wie eine alleinerziehende Kassiererin ihr Familienleben „in der Pandemie“ organisiert oder welche Rassismuserfahrungen junge Mütter ohne Geld und Status in Deutschland machen müssen?
Es geht weiter mit sinnlosen zusammenführen von Artikel. Oh wow, die USA hat Promis wie Sand am Meer - und unsere Medien berichten über jeden Instagram-Post. Wenn ich mich aber durchklicke, dann kann man das auch über jeden deutschen Promi finden. Was hat Till Schweiger schon wieder bei Facebook gepostet? Und welches Model hat einen Shitstorm? Ich mag, Hazel Brugger. Aber hey, sie ist schwanger!. Der war blöd, sie hat ja neben dem Schweizer-Pass auch noch die US-Staatsbürgerschaft. Im Übrigen scheint eben der Deutsche dann nicht nur mehr Interesse an Filme, Serien und Musik aus den USA zu haben, sondern eben auch an den Stars und Sternchen. Ist leider so.
Am 19. September hielt es der SPIEGEL dann für berichtenswert, dass ein zweitklassiger US-Seriendarsteller wegen „mutmaßlicher Vergewaltigung“ vor Gericht steht. Wenige Stunden später erfuhren die Leser, dass in Alaska ein Zahnarzt, der „auf einem Hoverboard stehend operierte“, verurteilt wurde. Und am 25. September veröffentlichte man eine Story über eine Schwangere, die ihren Mann in Florida Keys vor einem Haiangriff rettete. Solche seichten „Panorama-Storys“ mögen ja als leichte Unterhaltung für zwischendurch durchaus ihre Leser finden. Aber warum kommen diese Meldungen, die zweifelsohne keinen echten Nachrichtenwert haben, immer aus den USA?
Kommen diese immer aus den USA? Am Ende hat der Autor mir nun drei Artikel präsentiert, um seine These zu bestätigen. Ich kenne auch Artikel über Nashorn- oder Hai-Angriffe aus anderen Ländern. Und so weiter, aber der Beitrag dreht sich halt um die USA.
Bei der Ausbildung zum Journalisten lernt man ja, dass der Nachrichtenwert einer Meldung auch etwas mit dem regionalen Bezug zu tun hat. So ist ein tödlicher Motorradunfall im eigenen Stadtgebiet für eine Lokalzeitung eine Schlagzeile wert, während ein vergleichbarer Unfall aus einer anderen Stadt uninteressant ist. Für den SPIEGEL sind Verkehrsunfälle jedoch auch dann interessant, wenn sie jenseits des Atlantiks stattfinden. Da lesen wir dann, dass in New Jersey ein Schulbus mit einem Laster zusammenstieß und von einem Busunglück in New Mexiko mit sieben Toten. In Kalifornien stürzte ein SUV ins Meer und in New Hampshire stieß ein Kleinlaster mit einer Gruppe Motorradfahrern zusammen. Ähnlich tragische Unglücke gibt es zwar auch in der Nachbarschaft, aber anscheinend ist der SPIEGEL-Redaktion New Hampshire zumindest geistig näher als der Harz.
Eine kleine Linksammlung. Wer hätte das gedacht, dass Meiden über viele Unfälle, Unglücke und Katastrophen berichten. Nein, auch nicht nur aus den USA. Auch Südfrankreich, Prag oder Portugal findet man, wenn man lieber eher mit der EU-Brille auf die Nachrichten schauen möchte.
-China: 21 Tote bei Busunglück in Wasserreservoir - DER SPIEGEL
-Polen: Linien-Bus stürzt in Warschau von Brücke - DER SPIEGEL
-Frankreich: Fünf Kinder sterben bei Unfall - DER SPIEGEL
-Tschechien: Ein Toter und mehr als 30 Verletzte bei Zugunglück nahe Prag - DER SPIEGEL
-Portugal: Zwei Tote und mehrere Schwerverletzte bei Zugunglück - DER SPIEGEL
Der oben genannte Unfall im Hart wurde nicht bei Spiegel Online aufgenommen. Aber wenn man mal Suchen möchte. Einfach mal bei Google eingeben:
unfall site:spiegel.de
Dann gerne noch im Suchfilter einen Zeitraum eintragen und dann findet man viele Unfälle aus Deutschland. Naja.
Gibt es im Erich von Däniken Forum eigentlich keinen Bereich für Sportbeutel?
Ich muss mir schnell noch Alu Folie nachkaufen…
Yep, glaub ich zu 100%. Der Mann, seine Familie und sein Team haben gezeigt dass sie keine Skrupel haben.
Wo wir gerade bei Verschwörung waren
Hat er's oder hat er's nicht?: Zweifler trauen Trump gefälschte Infektion zu - n-tv.de
Biden und seine Frau sind zum Glück negativ getestet.
Vorerst…
Das scheint ja rasch zu eskalieren…
Erinnert an Johnson. Und der ist jünger als Trump.
Mal schauen was es morgen für Neuigkeiten gibt.