Waffenbesitz Pro und Contra ✨

Ich habe hier nicht behauptet, dass es dasselbe ist.

Aber was hat das mit meiner Haltung zu tun?

Wenn es wirklich um “Sport” geht, dann kann ich das auch mit Luftgewehr oder KK machen.
Wenn man unbedingt eine 44er Magnum braucht um Spaß zu haben, ist das nicht mehr Sport. Dann findet man es einfach nur geil rumzuballern. Machtgefühl, Thrill einer Gefahr etc…

“Du hast keine Ahnung” ist immer ein schönes Argument, aber hier fällt es wirklich auf, dass du das nur bringst um meine Meinung zu diskreditieren. Warum? Man muss kein Experte sein um zu wissen, dass KK etwas anderes ist als GK. Das weiss wirklich jeder. Waffe schwerer, Rückstoß größer Man muss kein Rambo sein, um das zu wissen.

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Gibt es auch ähnliche von Ärzten und Psychologen zu afrikanischen Kindersoldaten.

https://www.aerztezeitung.de/panorama/article/578560/kindersoldaten-schalten-toetungshemmung.html

http://www.lwg.uni-hannover.de/w/images/f/f4/Transkription_des_Beitrages_Lernen.pdf

Nein. Finde die USA ist ein gutes Beispiel dafür, dass viel und einfacher Zugang zu Schusswaffen die Schusswaffengewalt und Unfälle erhöht.
Das sagt aber nichts über die Frage aus, wie es sich mit den Hemmschwellen für die unterschiedlichen Waffen verhält.

Nun… darum habe ich gefragt. Wenn solche befühmten „Fakten“ rumgehen, dann würde ich die gerne belegt haben. Kenne nämlich genug „Wissen“, das allgemein geteilt wird, intuitiv wirkt… und trotzdem falsch ist.

Vielen Dank. Werde ich mir mal durchlesen.

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Ich habe das tatsächlich auch mal auf dem Abendgymnasium in Philosophie besprochen zu haben - damals hatten wir dazu auch längere Texte aber ich denke, so ein grober Überblick reicht schon um zu erkennen, in welche Richtung es geht.

nichts gegen den schützenverein, aber endlich der es mal anständig erklärt.

jeder weg richtung förderung zu gewalttaten, ist ein rückschitt in der menschheit.
schaut euch amerika an, dort ist es echt furchtbar. trump präsident, wöchentliche amokläufe und wirtschaftssperren.

Ich schreibe mal als Sportschütze und Mitglied des BDS. Bitte nicht mit den Kollegen verwechseln die sich lustige Kostüme anziehen und besoffen auf Festen anzutreffen sind. Das tue ich nicht. Bei uns im Verein schießen wir diverse „statische“ Disziplinen und auch IPSC. Letzteres steht öfters in der Kritik. Da wird sich sehr viel bewegt und für den Laien wirkt es wohl sehr „militärisch“. Zumindest hab ich das öfters gehört.

Schusswaffen sind zum Glück ein sehr kontroverses Thema. Ich persönlich halte unsere Gesetze für nicht restriktiv genug. Im Verein würde man mich für diese Aussage an den Hoden hängen wollen. Im Grunde ist es ein Witz. Nur weil jemand ein Jahr lang regelmäßig im Verein mit einer Pistole schießt, darf er, so lange er nicht komplett unzurechnungsfähig ist nach bestandener Sachkundeprüfung, eine Schusswaffe erwerben. Natürlich den geeigneten Safe vorausgesetzt. Zack, haste die Waffenbesitzkarte (Trivial erklärt). Im Volk dann fälschlicherweise mit „Waffenschein“ betitelt.

Ich persönliche denke dass es vielen nicht nur um den Sport allein geht. Sonst würde denen auch eine Druckluftpistole reichen. Da steckt schon mehr dahinter würde ich sagen. Ich will mir nicht anmaßen da zu urteilen (was ich aber schon tue :smile:), da ich gerade in jüngeren Jahren einfach selber komplett fasziniert von Schusswaffen und der Geschichte dahinter war. Die Geschichte der Waffen ist auch unweigerlich die Geschichte der Menschheit, leider. Lächerlich finde ich Ausdrücke von Vereinskollegen, die behaupten es seien „Sportgeräte“. Nein, es sind Schusswaffen.

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Finde Luftdruckwaffen eben einfach langweilig, da fehlt einfach vieles was das schiessen ausmacht.
Ist für mich wie Formel E, da fehlt einfach etwas essentielles.

Höchstens wenn man mit Freunden die nicht aktiv schiessen, bissl spaß hat, da kann man dann auch schön Luftgewehr schiessen weil es viel sicherer ist (keine scharfe Munition die rumliegt, falsch geladen werden kann etc) und man eben keine Kosten hat und nicht auf dinge wie Gehörschutz etc achten muss.

Schwarzpulverschiessen, der Knall, der Rauch, der Geruch, der Blitz, der Rückstoß, das laden, das fehlt einfach komplett zb.

Man sagt doch jemnand der gerne Motorradrennen fahren will doch auch nicht, dass er doch auch Fahrradrennen fahren könnte :wink:

Und klar ist es eine Schußwaffe, aber eben gleichzeitig auch ein Sportgerät, genauso wie ein Schwert eine Waffe ist, aber beim HEMA eben auch ein Sportgerät ist.
Und aus leidvoller Erfahrung im Umgang mit der Presse und co hat sich da teils eben ein „safe“ Vokabular entwickelt.

DArf man fragen wie ihr IPSC macht, ist in Deutschland ja nicht so häufig. Für die meisten wäre IPSC ja einfach sehr teuer, ausser man könnte es auch mit 22.lr machen damit die Munitionskosten kein Thema sind

Ich weiß, es bringt nichts und du wirst diese hanebüchenen Vergleiche auch weiterhin bringen, aber: Das Motorrad wurde nicht zum Töten erfunden.

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Und der moderne Sportschütze will auch nicht Menschen töten, das sage ich immer wieder.

Punkt wieder nicht verstanden.

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Ich verstehe das. Ich bin ja selbst mittendrin. Es hat schon etwas. Ich wäre ein Heuchler und Leugner, ein Lügner wenn ich sagen würde, dass es für mich keinen Unterschied macht ob ich ne CZ 75 benutze oder die CO-2 Umarex. Ich freue mich in beiden Fällen wenn der Streukreis klein bleibt. Aber ohne Peng fehlt da was, ich weiß. Auch ist es aus sportlicher Sicht etwas komplett anderes eine .45 er zu kontrollieren als die kleinen 4,5 Diabolos.

Ja, ich habe echt Glück dass ich es quasi vor der Tür hab. Gibt Vereinsmitglieder die fahren da ewig her für. Leider ist wegen den schweren Metallplatten alles unter 9x19 zwecklos. Selbst bei 9mm muss man schon gut „oberhalb“ treffen damit die Platte umfällt. Ich würde sonst auch allein aus finanziellen Gründen, wie Du schon sagst, .22lfb benutzen wie ich es beim statischen schießen meist auch tue. Nervig ist bei denen nur die relativ hohe Anzahl an nicht zündenden Randpatronen :unamused:

Ansonsten bauen wir uns abwechslungsreiche Variationen auf, hier mal der Stand:

Kein aktuelles Foto dass ich gemacht habe. Die mögen das nicht so sehr wenn man da Fotos schießt.

Im Schussfang hinten sieht man eines der Metall-Targets. Sollte man nicht so zielsicher sein, rate ich zu .40 aufwärts :smile:

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Du kennst doch sicher Forgotten Weapons bzw Inrange TV.

Man könnte sowas ähnliches wie IPSC ja machen, nur das eben überall papierziele.
Wenn ich heute abend dran denke, suche ich es mal raus.

Nur hat man dann wohl Probleme mit Bedürfnisprinzip und co, da das ja dann wieder keine offizielle Disziplin wäre,
Gott ey da kann man doch echt nur kotzen oder?

Probleme bei der KK Munition?

schiesse KK meist nur im Einzellader aber hatte jetzt schon länger keine Probleme mehr.

Ich ärgere mich auch heute noch manchmal über Sachbearbeiter, die mir gewisse Pistolen nicht zugestehen, da sie sich in der Thematik als Sachbearbeiter als komplett inkompetent beweisen. Aber so ist es halt. Sobald der Umgang mit Schusswaffen etwas an Dynamik gewinnt, wird es extrem streng. Ich finde das jedoch gut so. Ist mir lieber als umgekehrt. Aber Jäger dürfen sich bis an die Zähne bewaffnen. Für Langwaffen haben die keine Begrenzung. Sogar bei Kurzwaffen sind 2 ohne wenn und aber erwerbbar. Bescheuert! Wie dem auch sei…

Bezüglich den .22ern kommt es dann auch noch wegen der schlechten/schwachen Ladung zu Ladehemmungen. Der Schlitten kommt nicht weit genug zurück und dann haste das Problem. Die Muni ist einfach zu schlecht. Der Verein hat aber nun mal noch tausende von den Dingern und ich bekomme die fast geschenkt, daher lebe ich damit. Trainiert zumindest die Fähigkeit schnell zu reagieren und immer ein Auge auf den Verschluss zu haben. Bei bestimmten Disziplinen zählt ja jede Sekunde. Also das Beste aus unzuverlässigen Patronen machen!

Wo ich das Thema Zuverlässigkeit anspreche: Ich halte Sportschützen tendenziell für die zuverlässigeren Bürger. Allein schon im eigenen Interessen sind das sehr gewissenhafte und gesetzestreue Mitmenschen. Du weißt nämlich nie was dazu führen kann, dass deine Eignung zum Besitz von Schusswaffen dir aberkannt wird. Da können vielleicht sogar Punkte in Flensburg dazu führen :smile:

Ja klar, kenne auch keine gesetztestreueren Leute als Sportschützen, einfach weil man für so extreme viele dinge die Zuverlässigkeit entzogen kriegen kann.

Gibt nur weniges in Deutschland wo bereits eine Anzeige reicht und es nichtmal auf das Urteil ankommt.

Zu KK,
wenn die Patrone nicht zündet, wird ja auch nichts automatisch repetiert.
Eigentlich müsstest du ja warten, da es ein hang fire sein könnte.
Wenn du aber ein dynamische Disziplin wie IPSC, auf Zeit hast, wie machst du das dann?

In den USA warten sie da maximal eine Sekunde, repetieren dann manuell und weiter geht’s, aber in Deutschland wo Sicherheit weit höher geschrieben wird, kann ich mir das fast nicht vorstellen?

Ähh, ich bezweifle dass ein Waffenschein darauf einen Einfluss hat. Wem es egal ist Lebenslang hinter Gittern zu sitzen, dem wird es auch egal sein wenn ihm der Waffenschein aberkannt wird. :ugly:

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  1. Waffenbesitzkarte, nicht Waffenschein.

  2. Im Extremfall mag das stimmen, aber ein Sportschütze überlegt quasi in jeder Situation zb wie er es deeskalieren kann.
    Eine Schubserei in einer Disko/Volksfest whatever, selbst wenn man nicht angefangen hat, (was je nach Zeugen am Ende aber ganz anders dastehen kann im Protokoll) kann einem da schon zum Verhängnis werden.

All die kleinen Dinge die Leute eben ab und an mal machen, weil die potenziellen Strafen lächerlich gering sind, vermeidet ein WBK Besitzer eben, weil beim Thema „Zuverlässigkeit“ man eben sehr schnell eine Zielscheibe auf dem Rücken hat, je nach Sachbearbeiter.

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Ich mag diese Aussage. Denn sie wiederspiegelt für mich genau das, was ich einfach mehr sehen will bei Sportschützen und Schusswaffenfans. Ein Verständniss dafür, dass Schusswaffen ein kontroverses Thema sein SOLLTEN und dass da halt etwas mehr Vorsicht und Mistrauen nötig ist, als in anderen Bereichen.
Stattdessen sehe ich viel zu oft die Gleichstellung von Schusswaffen mit Dingen wie Autos, Skis oder… Tennisschlägern und solchem Zeugs. Oder die idee, dass sozialer oder medialer Druck gegenüber zu laxem Waffenbesitz irgendwie „unfair“ sei, da man das bei anderen Sportarten ja auch nicht so macht…

Ich gehöre weiss Gott nicht zu den Leuten, die denken, dass JEGLICHER Waffenbesitz verboten gehört… aber ich gehöre zu denen, die sagen, dass Schusswaffen zu der Sache in der Bevölkerung gehört, die am meisten, am strengsten und am gezieltesten reguliert werden sollen und wo man am schärfsten ein Auge darauf haben sollte. Das SOLLTE kontrovers sein, und die Waffenbesitzer SOLLTEN sich unter der Lupe fühlen.

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Bin jetzt nicht ganz sicher, aber siehst du das als ein Positiv oder ein Negativ…?

teilweise so, teilweise so.

Wie hat es der Vater einer Bekannten gesagt, selbst Sportschütze und von Beruf Polizist.
“Wenn ein Kumpel von mir auf einem Volksfest in eine Streiterei gerät und sich eine Schlägerei entwickelt, würde er eingreifen, aber nur weil er Polizist ist und wüsste dass man seinen Worten danach glauben würde. Ein normaler Mensch, kann je nachdem wie die Aussagen danach sind, seine Zuverlässigkeit dadurch verlieren.”

Auch eine Falschaussage einer Ex, die einem Schaden will, kann Probleme machen.
Und den direkten Zusammenhang, wieso jemand der seinen Hänger überladen hat, von der Polizei angehalten hat und deswegen Punkte kriegt, wenn er zb keinen BE schein hat sondern nur B und der Hänger zu schwer ist, kann man auch nur sehr schwer herstellen.

Es ist eben schon etwas komisch, wegen was alles man seine zuverlässigkeit verlieren kann wenn ein Berufspilot bei gleichen Fällen zb trotzdem weiter Menschen fliegen darf.