Waffenbesitz Pro und Contra ✨

Das hat für mich null mit dem Schusswaffenzeugs zu tun.
Du kannst eins zu eins das gleiche Schreiben, aber zu einer Diskussion über z.B. Falschanschuldigungen. Wenn diese Tatsächliche Gefahr der Falschanschuldigungen und entsprechenden Fehlurteilungen wirklich so sind, dann beträfe das ALLE und hat unfaire, harte Konsequenzen für ALLE Leute, unabhängig davon ob sie Waffenbesitzer sind oder nicht… denn der Entzug der “Zuverlässigkgeit” ist nie eine alleinstehende Konsequenz.

Und wenn DAS deine primäre Angst im Alltag ist, wenn du dein Eingreifen oder Nicht-Eingreifen in einer Situation davon abhängig machst ob du danach noch eine Waffe tragen dürftest oder nicht, dann, mit allem Respekt, solltest du vielleicht unbedingt deine Prioritäten überdenken…

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Wenn jemand Xtausend€ für den Schein, und ein paar XXtausend daheim im Schrank stehen hat (ich nicht), dann überlegt derjenige sich schon, ob er jetzt zb irgendwo eingreift.

Ok…
Das ist deine Entscheidung. Ich finde das alles andere als eine gute Grundlage für derartige Entscheidungen.
UND, wie gesagt, dein Argument hat nichts direkt mit Waffenrechten zu tun, da du das Waffenrecht in deinem Argument mit allem möglichen Ersetzen könntest was irgendwie mit Falschanschuldigungen oder dem Fehleinschätzen einer Situation zu tun hätte, und es würde genau gleich funktionieren. Wie da Waffenbesitzer in einer Sondersitutation sind verstehe ich nicht.
UND auch wenn Waffenbesitzer da in einer Sondersituation sind: Zum Glück sind sie das… wir reden nämlich von Leuten, welche mit Schusswaffen umgehen und Schusswaffen besitzen. Ich verstehe einfach nicht ganz, warum man für solche Leute nicht einen höheren Standard haben sollte in einer Gesellschaft.

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das macht doch den Menschen nicht besser wenn das Potential trotzdem da wäre, man es sich aber nur verkneift um nicht noch schlimmeren Ärger zu bekommen. das Gefährderpotential ( ich weiß, schlimmes Wort :sweat_smile:) ist ja dann trotzdem vorhanden und mit der Erlaubnis zum führen einer Waffe noch kritischer zu sehen

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Gott ey du willst einen wohl falsch verstehen oder?

Ich hab doch nicht geschrieben dass man deswegen kene Prügelei anfängt, sondern selbst eben einzugreifen, wenn jemand drittes Angegriffen wird, wird da eben auch schon zum Risiko.

das impliziert für mich, dass man direkt beteiligt ist als Angreifer oder Angegriffener. Ich will dich nicht falsch verstehen aber evtl solltest du dann etwas an deinen Beispielen arbeiten.
und es macht dich gesetzestreuer, wenn du eben nicht in so eine Situation eingreifst weil du Angst um deine Waffenbesitzkarte hast? wäre das nicht eher unterlassene Hilfeleistung und somit alles andere als gesetzestreu? :face_with_raised_eyebrow:
oder verstehe ich da wieder etwas falsch?

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Da siehst du doch das Problem.

Wenn ein Waffenbesitzer jedes mal sein Eigentum riskiert, wenn er irgendwo jemandem beistehen will (was Hilfeleistung/notwehrhilfe sein kann) oder zb zwei Streithähne trennen will etc, dann läuft eben meiner Meinung nach etwas falsch.

Schau dir den Fall zb an.
Wenn der Mann Sportschütze gewesen wäre, hätte er jetzt ein Problem mit seiner Zuverlässigkeit, ist das gerecht?

Und es gab ja auch schon diverse Fälle, wo jemand zb eingegriffen hat, wenn ein Mann seine Frau schlug und auf einmal (Psychologie in einer Beziehung kann etwas sehr komisches sein) zeigt die Frau dann den Menschen an der Ihr in Notwehr beigestanden hat, weil sie ihren Mann nicht anzeigen will.

Gerecht is das nicht, das sind Fehlentscheidungen immer :man_shrugging:
die Angst etwas zu verlieren rechtfertigt aber nicht jemanden in Not nicht zu helfen.
und es widerspricht einfach deiner aussage von weiter oben:

besonders nicht mir dem Nachtrag:

das hat doch dann absolut nichts mehr mit Gesetzestreue zu tun, weil man aus Angst seine „Spielzeuge“ zu verlieren anderen Mneschen nicht hilft

Lieber ein paar Leuten zu viel den Waffenbesitz verbieten, als ihn ein paar Leuten zu viel zu erlauben

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wieso wiederspricht es das?
sportschützen sind extrem gesetztestreu aber bei sowas setzt du sie eben einem Dilemma aus.

Du läufst nachts durch die Stadt und siehst wie ein Typ dasteht und zack zack zack seine Freundin immer wieder ohrfeigt.

Man könnte natürlich, Empfang vorausgesetzt, die Polizei rufen, aber wenn die sagt “sind unterwegs, sind in 10 Minuten da” was dann?
Gab eben schon diverse Fälle wo dann jemand eingreift und später als Täter dasteht, weil die Frau sich weigert gegen Ihren Mann auszusagen.

Man sollte in der Situation nunmal nicht überlegen müssen und ja, würde ich wohl auch nicht, aber mit Pech steht man am Ende eben da und hat ein massives Problem

@zwecki normalerweise gilt aber in Deutschland “im Zweifel für den angeklagten” bzw “unschuldig bis die schuld bewiesen ist”

Aber schön wie hier auf einmal Verbote gefeiert werden, wenn es in das eigene WEltbild passt.

mal im ernst:
wo wohnst du (gerne per PN) ?
ich muss mir das unbedingt mal selber anschauen da, das ist ja der wahnsinn wie es bei euch abgeht.
:joy:

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Das Problem hast du doch aber auch ohne Sportschütze zu sein. Ich verstehe deinen Punkt einfach nicht

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das war ein Beispiel…

@Tagtraum, da wird dir aber kein Eigentum entzogen und größere Summen quasi verbrannt

Muss man ja auch nicht, die Gesundheit eines Menschen sollte IMMER über irgendwelchen Besitztümern stehen. Alles andere ist extrem asozial.

Normalerweise ja, es gibt aber auch genügend Fälle, in denen man eine Eignung nachweisen muss, weil man sonst eine Gefahr für die Allgemeinheit sein könnte. Und für Waffenbesitz gilt das mehr als für fast alles andere.

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Ich feiere viele Verbote, die in mein Weltbild passen. Zum Beispiel ist Mord verboten. Das finde ich gut. :wink:

Aber in dem Fall geht es ja nicht mal um ein Verbot in dem Sinne. Es geht um den Entzug des Rechts, eine eigene Waffe besitzen zu dürfen. Und mir ist lieber dieses Recht wird einem zu viel entzogen als dass es einem zu wenig entzogen wird, einfach weil das Recht auf körperliche Unversehrtheit in meinen Augen schwerer wiegt. Und ich finde, dass Menschen die das anders sehen, keine Waffe besitzen dürfen sollten.

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das ist noch immer kein Grund nicht zu helfen

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Ja klar, ich sage trotzdem das es eben problematisch ist.

Ich weiß mir wird jetzt wieder jemand unpassende Vergleiche vorwerfen, aber wenn du dein Auto irgendwo unpassend hinstellst, weil du jemand erste hilfe leisten willst der da schwer blutend
liegt, wird dir zb kein Gericht deswegen den Führerschein abnehmen.

Das Problem an dme Thema “Zuverlässigkeit” im Waffenrecht ist eben, dass es so wenig greifbar ist und es so extrem auf Launen/Meinungen der jeweiligen Sachbearbeiter und Richter ankommt.

wenn dich jemand dafür anzeigt und der Richter ein Arsch ist kann das schon passieren. mit entsprechenden Auffälligkeiten im Vorfeld natürlich, wegen einmal falsch parken nimmt dir keiner den Lappen weg

Dann mach doch keine unpassenden Vergleiche.

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Ich hab kein Problem damit wenn Leute in ihrer Freizeit auf gesicherten Schießständen Waffen benutzten dürfen, “extreme” Hobbies existieren nun mal. Solange Papa dem kleinen stolz sein Jagdgewehr präsentiert wird sich daran auch nichts ändern. Vermutlich wird sich daran aber auch ohne Papa nichts ändern weil Schusswaffen viel zu sehr zu unserer Welt und Popkultur gehören. Das ist auch im Prinzip egal. Warum jemand seine Waffe samt Munition zu Hause haben darf kann ich allerdings überhaupt nicht verstehen. Meinetwegen gib ihm sogar die Waffen wenn er sie säubern und pflegen will und all sowas. Aber spätestens bei Munition sollte mMn. die Grenze gezogen werden dafür gibt es keinen einleuchtenden Grund.

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