Welche stehen zur Auswahl?
Ich habe keinen Zeitplan. Ich schaue mir über justwatch.com an, was neu reinkommt oder was an Horrorfilmen grad bei Netflix und Prime zur Verfügung steht. Wenn ich heute schon wüsste, das ich morgen z.B. ein Geisterfilm mir anschaue, dann wäre ich emotional irgenwie darauf vorbereitet und es würd mir den Gruselfaktor nehmen.
Ich hoffe auf einpaar skurrile Horrorfilme, wie Shivers, welches ich allein aufgrund des Covers mir angeschaut habe ohne eine Inhaltsangabe mir vorher angeschaut zu haben.
Enola Holmes.
Also für mich ein typischer Film, wo die Akteure den Film tragen. Millie Bobby Brown, Helena Bonham Carter, Henry Canvill (um die bekannten zu nennen). aber auch der Inspektor Lestrade, Mycroft, der junge Viscount - selten so ein wirklich gutes Ensemble gesehen.
Was den Film leider nicht wirklich gut macht. Gut ansehbar, aber ich muss mir schon viele Gehirnwindungen ausklinken um manche Kameradarstellungen, Dialoge (das Brechen der 4. Wand wird irgendwann doof) und andere Entscheidungen auszuklinken.
Was ihn aber auch nicht schlechtmacht. Halt der ideale gemütliche Nachmittagsfilm.
Und … Henry Canvill spielt sich in dem Film so zum Bond. Also - der darf gerne Craig beerben. Schirm, Charme und Charisma.
John Rambo
Hab mir gestern die deutsche Blu Ray Fassung angeschaut. Leider merkt man den ein oder anderen Cut
Trotzdem ein Actionfilm ganz nach meinem Geschmack. Die Handlung ist natürlich nicht die anspruchsvollste (muss sie auch gar nicht sein) - gut gegen böse eben.
Kritische Aspekte, die der Film in Sachen Völkermord und Menschenunterdrückung anspricht wissen aber zu gefallen.
4/5
Fand die Teile auch gut. Yuri Boyka geht immer. In Undisputed IV spielt noch Martyn Ford mit. Der Kerl ist einfach ein Ochse, sein Instagram Profil unfassbar sympathisch
Niemals Selten Manchmal Immer
Skylar: Don’t you ever just wish you were a dude?
Autumn: All the time.
9/10
Apocalypse Now: Final Cut
auf Prime
Habe den Film jetzt das erste mal im Final Cut gesehen. Da ist den Film aber jetzt gar nicht so Szene für Szene abgespeichert habe, kann ich gar nicht sagen, wo jetzt der Unterschied zur Redux-Fassung liegt. Die (für mich) unsägliche Franzosen-Szene ist aber weiterhin drin geblieben. Die hätte gern wieder rausfliegen können. Die passt für mich einfach nicht rein.
Der Film bleibt aber weiterhin ein Meisterwerk. Wenn 2,5 Stunden Spannung aufgebaut wird, wo man sich immer mehr fragt, was Kurtz für ein Typ sein wird. Und dann kann Marlon Brando auch gut abliefern. Dieser Mensch macht einem zeitgleich Angst und ruft Respekt hervor. Aber mein Charakter-Highlight in diesem Film bleibt weiterhin Robert Duvall als Kilgore. Einfach vollkommen absurd und großartig.
4/5
Hearts of Darkness - Reise ins Herz der Finsternis
auf iTunes (geliehen)
Hab mir den dann auch direkt gegeben, da die Entstehungsgeschichte auch schon sehr sehenswert ist. Gute Doku mit einem interessanten Einblick.
3,5/5
Das Relikt 7/10
Eigentlich wollte ich meinen Schocktober ruhig starten. Da ich schon lange nichts mehr auf Trailer gebe, diese ignoriere, mir nichts mehr an Kritik und Inhalt durch lese, Altersfreigaben ziemlich ignoriere ( Gibt nie Sinn imo ) und ich mich nur noch an den Cover Bildern erfreue, dachte ich, dass es so schlimm nicht werden kann. Das Bild zeigt nichts schlimmes.
Habe diesen Film noch nie gesehen gehabt. Ich hätte nicht gedacht, dass der so dermaßen ekelhafte und brutale, blutige Szenen hat.
Dagegen ist Alien/Aliens der reinste Spaziergang. Doch auch sonst hat mir der Film besser gefallen. Da hier alles zügiger inszeniert ist, dieser SCI-FI Kram nicht übertrieben ist ( Nicht zu sehr Zukunft ), und die Macher auch eine Art Humor eingebaut haben. Der aber nicht albern rüber kommt.
Für 8/10 hat es nicht gereicht, weil das CGI am Ende nicht so dolle aussah. Außerdem man am Ende einfach zu viel wollte. Ansonsten mochte ich den Zynismus des Ermittlers und der einen Frau bei den Leichen.
,Immer mehr Menschen verlieren in diesen Zeiten den Kopf"
,Gegen das hier angerichtete war Jack the Ripper der reinste Chorknabe"
,Da fehlt was an Gehirn"
,Der ist eine richtige Quasselstrippe"
,Sie können mich gerne Morgen feuern aber jetzt halten Sie die Schnauze"
,Haben Sie sich verlaufen? Ja! Das wollte ich nur wissen."
Hellboy Call of Darkness 5/10
Wo fange ich nur an? Da der bei Google für wenig Cent zum Leihen war, dachte ich, dann tut es nicht so weh. Gut, es hat nicht ganz so weh getan wie der Film danach, aber schon sehr. Auch hier wurde deutlich, wieso ich auf die FSK nichts mehr gebe. Das dieser Film ab 16 ist, gibt nicht den geringsten Sinn.
Zum Einen ist der Sprachgebrauch mehr als nur daneben. Besonders von diesem einem Schwein Menschen. Zum Anderen weiß ich nicht, ob diese gesamte gezeigte, und hier zelebrierte Gewaltdarstellung nötig gewesen ist. Es vergeht kaum eine Minute in der nicht ( schlechtes ) CGI Blut fließt, Körperteile/Gedärme raus gerissen werden oder sonst was gemacht wird. Ob es auch nötig ist noch einzubauen, dass diese Frau/Hexe kleine Kinder kocht und isst, weiß ich auch nicht. Wollte da den Film abbrechen. Da bei mir da eine Grenze erreicht war. Zeichentrick und als Märchen gelesen ist das was anderes. Finde ich jetzt.
Auf mich wirkte der Film, als wollte man mit der gesamten Gewalt versuchen darüber hin weg zu täuschen, dass der Film, anders als die Del Toro Hellboy Filme, einfach überhaupt keinen vernünftigen Inhalt bietet. Das mit Hellboy und Rasputin und Nazis hatten wir schon in Hellboy 1. Das mit der Beziehung zu seinem Vater auch.
Gegen Ende wenn Milla dann mal auftaucht, ist sowieso nur noch schlechtes CGI Gewitter, was ich sonst nur von den Marvel und DCU Filmen kenne. Wo einem dann irgendwann ziemlich egal ist, was passiert, weil man sowieso nicht mehr mit kommt und einem zig Nebenfiguren, die nicht vernünftig erklärt wurden, egal sind. Fast wäre ich mehrmals vor Langeweile eingeschlafen. Die letzte Szene macht es auch nicht besser, und die After Credit Szene auch nicht. Ich bleib bei Hellboy 1&2 von Del Toro. Weniger gezeigte Gewalt/Härte aber für mich mehr Spaß.
Der Humor war ganz okay. Hat mich aber nicht vom Hocker gehauen.
Close Range ( Scott Adkins ) 1/10
Manchmal sollte man auch 0,97€ Filme nicht leihen.
Der Regisseur hinter Undisputed 2 &3 hat den gemacht. 2 fand ich super. 3 noch nicht gesehen. Aber was war das hier? Man hat versucht einen Actionfilm wie einen Western zu machen. Sogar mit ständig penetrantem Western Duell Gedudel. Was mir bereits nach wenigen Minuten auf den Keks ging.
Die Story ist schnell erklärt. Es gibt keine. Onkel Scott, Ex Militär rettet Jugendliche aus Hand des Kartells. In dem er alle nieder prügelt und tötet. Dann ist irgendwas mit seiner Ex und dem neuen Freund, und einem Polizisten der mich nicht weniger hätte interessieren können sowie dem Kartell und es wird gekloppt und herum geballert.
Ich muss nach 30 Minuten meine Aufmerksamkeit verloren haben. Denn irgendwann war ich wieder wach, im Film wurde noch mal geballert, Scott und der Sherrif standen sich gegenüber mit Waffen und es wurde wieder auf Western + Western Gedudel Musik gemacht. Einen Martial Arts Kampf gab es am Ende jedenfalls nicht.
Ich habe mich selten so über 0,97€ geärgert wie bei diesem B/C Movie.
Einer flog über das Kuckucksnest
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, was der Film mir erzählen wollte. Ganz klar. In dieser Nervenheilanstalt will man nicht sein. Ehrlich gesagt will man vermutlich zu dieser Zeit in keiner Nervenheilanstalt sein. Aber das, was im Film an Behandlung gezeigt wurde war nicht so drastisch, wie man es aus anderen Werken kennt. Da wird sicherlich mehr passiert sein, als gezeigt wurde, aber das ist eben nur Mutmaßung. Unterm Strich muss ich halt sagen, dass an allem, was in diesem Film passiert, Jack Nicholson „Schuld“ ist. Er ist der Auslöser für die Elektroschock-Behandlung. Er ist der Auslöser für den Aufstand der Insassen. Er ist der Auslöser zu dem Ereignis, dass dann den Selbstmord von Billy ausgelöst hat. Er ist der Auslöser für seine eigene Lobotomie (die wird zwar nicht wörtlich erwähnt, es ist aber davon auszugehen, dass es eine war). Damit will ich nicht die Methoden der Klinik gutheißen, aber wäre Jack Nicholson nicht, um dem Gefängnis zu entkommen, in diese Klinik gegangen, wäre nichts davon passiert und er wäre längst wieder auf freiem Fuß.
Und da weiß ich halt nicht, wie ich das Gesehene jetzt einordnen soll. Ist die Klinik der Böse oder ist Jack Nicholson der Böse ? Oder sind beide der Böse oder Niemand ?
Ich habe den Eindruck, der Film möchte mir sagen, dass Jack Nicholson den Patienten Lebensqualität und Lebensfreude zurückgegeben hat. Das habe ich allerdings nicht so gesehen. Für mich war das Verhalten von ihm stets egoistisch und er tat nur das, was seiner Meinung nach das richtige sei, ohne dabei Rücksicht auf andere zu nehmen, ob die das nun auch wollten.
3,5/5
Mein Tag heute:
Bin sehr zufrieden mit diesem Filmtag! Mit „The Boondock Saints“ einen Film von der Liste gestrichen, der schon ewig drauf stand. Meinen zweiten Lanthimos gesehen, der mich genauso begeistert hat wie „The Favourite“. Und „The Gentlemen“ fand ich auch richtig unterhaltsam.
Oh Nein. Nur 3 Sterne. Ich fand den Film mal so toll.
Ich fand ihn gut, mehr aber eben auch nicht. Aber is doch super, wenn er dich so begeistert
21 Bridges (auf Amazon Prime).
Was ist das bitte für ein guter Film?
Toller Soundtrack, starke Bilder (dunkel, leuchtende Farben), gut besetzt.
Die Geschichte findet nur in einer einzigen Nacht statt. Ich mag solche Filme.
Die Kriminellen sind diesmal nicht nur plump, sondern haben auch Grips.
Der Film kritisiert auch die Arbeit von Cops (erst schießen, dann fragen). Ist nicht neu, passt aber zum Zeitgeschehen.
Chadwick Boseman spielt seine Rolle echt gut und es tat gut ihn auch mal in einer anderen Rolle zu sehen, wenn auch zum letzten Mal. Auch cool Alexander Siddig (Dr. Bashir aus Deep Space Nine) in einer Nebenrolle zu haben. J.K. Simmons hat auch seine Momente.
Klar, der Film hat auch Schwächen, doch die fallen durch die hohe Geschwindigkeit nicht groß auf.
Zum Beispiel gibt es nur eine weibliche Hauptdarstellerin und viel machen darf die auch nicht.
Der Film bedient sich vieler, üblicher Klischees, aber auch das fällt durch das Tempo nicht auf.
Ich hatte den Film nicht auf dem Radar und daher hat er mich echt gut unterhalten.
Hat Cavill in ähnlicher Weise schon gemacht
Codename U.n.c.l.e da spielt er einen Geheimagenten.
Sie ist immerhin ne ganze Ecke gekürzt
Na immerhin. Ist mir aber nicht aufgefallen
Fand’s aber auch witzig, da Coppola in der Doku über den Film sagt, er hasst diese Szene. Er hasst die Dialoge, er hasst das Licht, er hasst das Set, er hasst alles. Und deshalb hat er sie (aus der Kinofassung) rausgeschnitten. Scheint seine Meinung ja über die Jahre dann doch nochmal geändert zu haben
Brimstone
Sehr schonungsloser Western mit niederländischen Wurzeln, der seine Hauptfigur (Dakota Fanning) erbarmungslos durch ein Leben schickt, dass ihr ein herrlich abstoßend spielender Guy Pearce zur absoluten Hölle macht. Nicht ganz so realitätsnah und niederschmetternd wie The Nightingale, aber trotzdem weit entfernt von einem gute Laune-Western, den man mal eben zur Unterhaltung anschaut. Auch wenn die Laufzeit von 2,5 Stunden ziemlich ordentlich ist, wurde es mir dank der asynchronen Erzählweise, der tollen Ausstattung und sehr gefälligen Inszenierung nie langweilig. Im Gegenteil, ich war aufgrund der permanent bedrohlichen Stimmung die ganze Zeit recht angespannt bei der Sache.
Nur das recht abrupte und damit etwas unbefriedigende Ende und das ein oder andere nicht nachvollziehbare Detail in der Handlung trüben den großartigen Gesamteindruck ein wenig, aber nicht wesentlich.
8/10
Pump Up the Volume (9/10)
(aka Hart auf Sendung)
Vielleicht der Beste Film der das Leben von Teenagern in den späten 80ern/frühen 90ern widerspiegelt. Ein paar Momente sind zwar etwas zu albern bzw. over-the-top/peinlich/aus der zeit gefallen dargestellt, ansonsten ist der Film aber absolut Spitze und eben auch zurecht Kult!
Christain Slater als frustrierter Jugendlicher der aus seinem Keller mit Hilfe eines Piratensenders (ja, RADIO!!!) soziale Ungerechtigkeiten (an seiner Schule) aufzeigt/anprangert!
Vivarium
Sci-Fy/Mystery
1 Std 39 min
Amazon prime
Für mich ist Vivarium einer dieser Filme, die man erst verstehen und genießen kann, wenn man sich auf seine absurde, merkwürdige Welt einlässt und dafür ist es nur ratsam sich von der Frage „was zur Hölle soll das alles?“ zu verabschieden. Alles was in dieser geschaffenen Welt passiert, geschieht nach Ihren eigenen Regeln und Gesetzen. Also bisher erlernte Logik und Ratio ausschalten und schon findest du dich als Zuschauer in einer unangenehmen, stressigen und deprimierenden, aber sehr interessanten und auf höchsten Niveau geschauspielerten Sozialstudie wieder. Zentrale Themen dieser „Studie“ sind wohl Isolation, Einsamkeit, Fürsorge und Entfremdung. Doch worum es wirklich geht ist das Überleben. Der Film ist so meta, dass ich noch Stunden so weiter machen könnte, aber möchte ich niemanden diesen Spaß an der Deutung nehmen. Nur zuletzt soviel : hier wird so etwas wie die Idealvorstellung der Norm, wozu Partnersuche, Eigen-Heim, Kind gehören, so dermaßen überspitzt und es wird dabei gleichzeitig vorgeführt welchen destruktiven Verlauf dieses vorerst als so ideal daher kommende Lebensmodell nehmen kann, wenn man es aufs wesentliche reduziert - das wesentliche was es zur Erhaltung der eigenen Art bedarf.
Der Film hat einige wtf Momente, die aber letztlich stimmig und sinnig für den Ablauf der Story sind.
Ich war aufjedenfall ziemlich gut unterhalten und beim anschließenden Nachlesen der Intention dieser Story, schwer beeindruckt darüber wie man dies filmisch darstellen kann.
9/10
Sleepy Hollow
auf Netflix
5/5
Full Metal Jacket
auf Sky
Eine fantastische erste Hälfte, die zweite lässt hier leider deutlich nach. Diese ist nur noch ein 08/15-Abschnitt, der keine eigene Identität (wie die erste Hälfte) aufweisen kann. Auch aus diesem Grund gehöre ich zu den Menschen, die die erste Hälfte deutlich öfters gesehen hat, als die Zweite.
Zur Sternen-Ermittlung: 40 Minuten 5/5 … 70 Minuten 2,5/5 … Ergibt ein Gesamtergebnis von 3,41/5
3,5/5