Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Hab ich auch gesehen :sweat_smile:. Fand ihn auch sehr gut nur die Musicaleinlagen fand ich nicht so passend. Da hat mir Bohemian Rhapsody dann doch besser gefallen

Hab den mir bei Amazon als Stream ausgeliehen.
Leider bekommt man den momentan noch bei keinem Abo Stream Anbieter.

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Kurz und knapp.

Berlin Alexanderplatz (2020)

Regie: Burhan Qurbani
mit Welket Bungué, Albrecht Schuch, Jella Haase, Joachim Król, Annabelle Mandeng

Inhalt:
In dieser modernen Neuverfilmung von Alfred Döblins Jahrhundertroman gerät ein Geflüchteter im heutigen Berlin unter die Räder.
Francis ist der einzige Überlebende eines gekenterten Flüchtlingsboots. Als er an einen Strand in Südeuropa gespült wird, beschließt er, die Sünden der Vergangenheit hinter sich zu lassen. Wenig später wird er in Berlin ankommen, wo er „dreimal strauchelt und fällt“.

Berlin Alexanderplatz ist eine stylische Großstadtballade, über das man sich streiten kann und das nicht jeden gefallen wird aber das ist gut so. Für mich sehr positiv war die Tatsache das ein Film mit drei Stunden Laufzeit so kurzweilig war.
Mein Highlight ist aber Albrecht Schuch, der den diabolischen Verführer Reinhold spielt. Er transformiert sich regelrecht in diese manische Person, die er mit jeder Faser seines Körpers zum Leben erweckt.

Mir hat der Film gefallen !

Auch der Soundtrack sollte genannt werden der perfekt zu den Neonlicht getauchten Bilder passt und von der jungen Filmkomponistin Dascha Dauenhauer stammt.

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The Little Things (6/10)

der thriller hatte schon fast ein old-school-flair ("sieben*…) mir war der film von der spielzeit zu lang. hätte man besser 30min kürzen sollen. das ende fand ich auch eher unbefriedigend.

Silk Road (5/10)

storytechnisch grob das gleiche wie „how to sell drugs online fast“ - nur das die schauspieler natürlich besser sind (was allerdings auch nicht schwer ist) ansonsten auch mit 120min spielzeit zu lang.

One Nigh in Miami…:
Die zweite Filmumsetzung eines Theaterstückes in dem es um die Erfahrung der Afroamerikanischen Bevölkerung in der USA geht dieses Jahr (neben Ma Reyne’s Black Bottom). Auch hier, basierend auf Charakteren die es im echten Leben gab. Und auch hier muss ich sagen: Man merkt dem Film seine Theaterwurzeln einfach an. Da kommt man nicht drum rum.
Allerdings muss ich schon sagen, dass dieser Film immerhin ab und zu sich wirklich des Mediums des Filmes besser bedient als „Black Bottom“, und die Szenen wo das gemacht wird sind die stärksten in dem ganzen Stück.
Grosses Lob muss man dem Casting-Director geben, der eine Gruppe Schauspieler zusammen brachte, welche wirklich so aussieht wie die Leute welche sie darstellen sollten. Und diese Schauspieler machen auch alle eine wirklich gute Figur mit ihrer Rolle.
Das Problem für mich ist, dass die Struktur nicht so richtig funktioniert. Die erste Hälfte ist ziemlich trocken und ehrlich gesagt etwas langweilig. Die Highlights hierbei sind Cassius Clay’s Boxkämpfe, wo der Schauspieler wirklich eine gute Figur macht und die Choreographie Clays Art im Ring rumzutanzen extrem gut rüberbringt.
Alles andere da ist aber dann doch extrem gezogen und wenn man nicht das nötige Wissen um die Charaktere mitbringt (welches ich zugegebenermassen nicht hatte), dann dauert es mehr als ein Drittel, bis man wirklich einigermassen ein Gefühl dafür erhält, worum die Story überhaupt geht.
Die zweite Hälfte wird dann wesentlich besser, und im Gegensatz zu „Black Bottom“ gelingt es dem Film das nötige Momentum aufzubauen um die Schlussstriche besser sitzen zu lassen.
Trotzdem muss ich den Film dafür kritisieren, dass ein grosser Teil der Story daraus besteht, dass Leute in einem Zimmer zusammen sitzen und sich über die Philosophie der Sozialen Revolution der Afroamerikaner unterhalten. Und ich sage nicht, dass man als Zuschauer da gar nichts rausholt (ich fand die Dialoge inhaltlich durchaus interessant), aber es scheint in vielen Momenten weniger ein narrativer Film als eine akademische Vorlesung zu werden.

Fazit: Gute Schauspieler und ein FIlm der durchaus seine Highlights hat. Aber dennoch halt sehr klar eine Umsetzung eines Theaterstückes, das auf der Bühne vermutlich besser funktioniert.

cc: @Stubbinator @Nightingale_85

Big Trouble in Little China

auf Netflix

Ich hau es direkt raus: Ich fand „Auf der Suche nach dem goldenen Kind“ besser. Das mag daran liegen, dass ich den bereits als Kind gesehen habe, und diesen hier erst jetzt, wo ich 36 bin. Aber irgendwie war mir der Film etwas zu überladen und einfach zu unrund. Er war hat Komödie, Grusel, Martial Arts mit Mystik/Fantasy/Magie-Einschlag … Mir war nicht ganz klar, wohin der Film mit mir wollte. Was aber wie gesagt womöglich auch einfach am hohen Erstguck-Alter liegt. Als Kind kann ich mir durchaus vorstellen, dass er bei mir besser angekommen wäre.

Er war aber trotzdem ganz unterhaltsam und Kurt Russell perfekt in der Rolle. Aber warum wird die Klammer von dem Beginn der Films am Ende nicht wieder zugemacht. Das hat mich tatsächlich dann doch etwas gestört. :sweat_smile:

3/5

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Ich liebe den Film auch in dieser Fassung sehr, aber man merkt an so vielen Stellen, dass Carpenter so viel mehr machen wollte und ihm das Studio oft reingepfuscht hat. Deshalb hat er sehr viele Jahre keine Studiofilme mehr gemacht, er spricht über BTilC als den Film, in den er am meisten gesteckt und am wenigsten herauskam. Er hatte eine ganze Reihe um Jack Burton geschrieben, weshalb im eigentlichen Teil 1 auch nicht alles haargenau erklärt wird, das wollte er wohl später tun.
Habe mal ein Interview mit Carpenter gesehen, in dem er fast anfängt zu weinen, als er über den Umgang des Studios mit seiner Vision spricht.

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Ich liebe den Film und seinen wilden Mix. Aber auch ich muss sagen, dass der sich nicht ganz rund anfühlt.

Wie @Morissa schreibt, war wohl etwas anderes geplant und das hätte ich sehr gerne gesehen.

Und ich hätte das gerne gesehen. :beanfeels:

Du darfst weiterleben.

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Tschick

Netter Roadmovie der nicht wirklich was falsch macht, aber auch nicht wirklich viel woran ich mich erinnern werde. Kann man mal machen und lässt sich gut weggucken.
6/10

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The Empty Man (Horror, 2020)

Netter ruhiger Horrorfilm um einen Kult der sich einer Schatten Manifestation sich verschrieben hat.
Wer Sitzfleisch mitbringt und Fan von beklemmender Ermittlungsarbeit im Stile von Ring ist, wird hier belohnt mit einem Genre intensiven Film der so nurnoch selten existiert.

8/10

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Der Film ist nett ja, aber besser das Buch lesen. Da bleibt mehr hängen.
Und danach zumindest die Teile in Arbeit und Struktur, wos um Tschick geht.
Ach was sag ich, überhaupt alles von Herrndorf lesen!

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Das French Disco Cover hab ich anschließend rauf und runter gehört.

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The Seventh Day - Gott steh uns bei (3/10)

Guy Pearce als Ober-Exorzist der einen jugen Novizen das Handwerk beibringen will.
Schauspiel im unteren Mittelfeld (darum die noch 3 punke) - Handlung und Umsetzung des Films komplette Grütze - selbst wenn man auf das Genre steht!

Trolls World Tour

Ich fand den gar nicht so schlecht, man sollte ihn nur nicht mit einem hyperaktiven Dreijährigen zusammen sehen, das bedeutet nämlich rumspringen und tanzen über die komplette Spielzeit.

In den ersten 10 Minuten bekommt man schon umgedichtete Versionen von Daft Punks „One More Time“, „Rock you like a Hurricane“ von den Scorpions und „Girls just wanna have Fun“ von Cindy Lauper auf die Ohren, alles in einem quietschbunten und für Epileptiker wohl ungeeigneten Intro.

Musik spielt hier die Hauptrolle, es gibt ein youtube-Video mit allen Musikszenen, das geht 58 Minuten. Das sind mehr als 2/3 des Films.

So hat man im amerikanischen auch Größen wie Anna Kendrick, Justin Timberlake, Mary J Blidge, Sam Rockwell, Kelly Clarkson und und und für die Synchro verpflichtet.

Ich muss sagen der Film ist eigentlich ziemlich erwachsen für seine FSK 0. In der Story um die Gitarrensaiten, das Ziel der Antagonistin und der Vorgeschichte geht es durchaus düster daher.

Und welche Connection haben die Kids auch zu Liedern wie „Wannabe“ von den Spice Girls oder "Good Vibrations " von Marky Mark und dem Funky Bunch.

So ist es also meiner Meinung nach ein Film, an dem sowohl Erwachsene wegen der intelligenten Story und der Musik, als auch Kinder wegen quietschbunter Story und Slapstick Spaß haben werden. Aber wohl eher erst ab 5 Jahren.

Ich musste wirklich ein paar Mal laut auflachen und war durchgehend unterhalten, die Favoriten sind natürlich der Baby-Glitzertroll und der Wurm Mr. Dinkles, die für fast alle Lacher sorgen.

Zum Ende hin wird es Kinderfilmtypisch dann wieder etwas zu „Seht ihr Kinder, was haben wir heute gelernt?“-mäßig, ich bin aber alles in Allem zufrieden und kenne weder Teil eins und habe mit den Trolls seit 30 Jahren nichts mehr am Hut.

3.5/5

Tucker and Dale vs. Evil

iTunes (geliehen)

Ich liebe diesen Film. Und er wäre mir damals fast entgangen, wenn ihn mir meine Schwester nicht empfohlen hätte. Er hat einfach eine fantastische Ausgangsbasis, dass die vermeintlichen gruseligen Killer-Hinterwälder die lieben sind, und die in völliger Panik ausrastenden Jugendlichen sich am laufenden Band selbst umbringen.

Sehr lustig und genügend Gore.

5/5

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Blöd, dass man das Herz nur einmal anklicken kann.

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Wie viel zahlst du damit ich’s für dich anklicke? :money_mouth_face:

Bei so einem Kultklassiker kann man das auch einfach mal so machen. :wink:

Aber das wäre doch die Geschäftsidee: Likes gegen Geld anbieten! Oder hat das schon jemand mal gemacht für andere gegen eine Bezahlung bestimmte Sachen z.B. auf FB liken, damit diese halt mehr Likes bekommen?

Bestimmt gibt’s das schon. Zumindest könnte ich mir vorstellen, dass diverse Konzerne ihre bezahlten Liker haben, die gezielt deren Zeugs liken und damit pushen.