Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Akira
bei Netflix

Oh boy Wenn man Philosophisch damit beschäftigen will ist es eine Goldgrube. Aber fragt mich nicht nach dem Inhalt… Ich habe nichts verstanden. Ich hatte den Anime vor seeehr vielen Jahren im Free TV gesehen und ich meine das ich ihn da auch nicht verstanden habe :smiley:

Die ersten 15 Minuten werden dir drei Plots Fragmentiert und teilweise Stakato Artig entgegengeworfen die keinen direkten Zusammenhang haben, sich aber immer wieder kreuzen und zwei davon im letzten Drittel einfach beendet werden weil… Nun :kappa:
Nicht falsch verstehen es ist ein sehr guter Anime und ich war überrascht wie viele Teile von Akira, in laufe der Jahre, in anderen Serien oder Filmen wieder aufgetaucht sind.

Ich weiß aber nicht wie man das als Realfilm Umsetzen will und dann auch noch finanziell Erfolgreich sein möchte. Dazu ist Akira zu Nischig und Kryptisch erzählt.

Für Anime Freunde die auf Interpretationen und Philosophie stehen ist das zu Empfehlen. Für nebenbei Schauer eher sein lassen


The Revenant
bei Netflix

Nach Akira brauchte ich etwas „leichteres“ und hab mir endlich mal The Revenant angesehen und man wie viel Pech kann ein Mensch haben und dabei ist der Kampf mit dem Bär nur der Anfang :smiley:

Die Schauwerte sind Wahnsinn gut. Die Arbeit mit den Natürlichen licht wagt wahrscheinlich sehr lange keiner mehr so wie hier. Der Plot ist nicht sehr kompliziert, aber peitscht einen richtig durch den Film. Leonardo Dicaprio hat zu recht dafür den Oscar gewonnen. Tom Hardy hab ich lange überhaupt nicht erkannt :smiley:

Klare Empfehlung und Leonardo Dicaprio wohl beste Rolle.

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:beannotsure:

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Ich steh zu meiner Antwort :stuck_out_tongue: Es ist aber extrem Knapp, da Revenant schon fast ein Kammerspiel im freien ist. The Wolf of Wall Streeet eben nicht.

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Am Wochenende mal wieder dazu gekommen, ein paar Filme zu gucken.

Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden großartig, Twentynine palms leider die ersten ~80 Minuten echt langweilig und Hukkle lässt irgendwie „den Punkt“ der wahren Geschichte vermissen.

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The Kid Detective

Regie: Evan Morgan
mit Adam Brody, Sophie Nélisse, Wendy Crewson, Sarah Sutherland

Ich sage es gleich. Mir hat der Film sehr gefallen.
The Kid Detective ist eine verdammt gute dunkle Neo-Noir-Komödie.
Lange Zeit ist es eine unbeschwerte Komödie hat aber seine kleinen ernste Momente und das gilt speziell für das Ende. Dieses Ende und die Auflösung des Kriminalfalles ist schon ein gewaltiger Schlag in die Magengrube. Respekt.

Brick trifft auf Kiss Kiss, Bang Bang mit einem Schuss Chinatown und Wes Anderson schaut auch noch kurz vorbei.

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Nein, einfach nur nein. Dieser Meinung kann ich mich einfach nicht anschließen, vor allem wenn man Wolf of Wallstreet kennt.

Mal sehen, ich habe Wolf of Wallstreet seit der Veröffentlichung nicht mehr gesehen. Werd es mal in meine Rewatch liste mit aufnehmen

Den habe ich gestern mit meiner Freundin geguckt. Sehr interessant, völlig absurd und einfach mal etwas Anderes. Danach haben wir noch kurz in die zugehörige Kino±Folge reingeguckt und sind sehr an der Interpretation von @AntjeW interessiert, die es ja leider - verständlicherweise - nur Off-Cam gab.

Das Boot (Blu-Ray)

Ewig nicht mehr gesehen. Und ich denke auch nicht im Director’s Cut von dreieinhalb Stunden. Das letzte Mal dürfte so Anfang der 1990er gewesen sein, insofern hatte ich den auch nur noch fragmentarisch im Gedächtnis und eigentlich ab dem Teil, wenn die in den spanischen Hafen einfahren, war irgendwie ein komplett neuer Film.

Ich kann jetzt nach einer Nacht darüber schlafen auch nicht sagen, wie ich den Film mit rund 30 Jahren Abstand nochmal aufgenommen habe. Einerseits ist der wirklich in den Szenen im Boot klaustrophobisch spannend und zumindest ich habe mich gefragt, was dieses völlig sinnfreie durch-den-Atlantik-schippern gebracht haben soll. Das ist auch so ein Punkt, der nochmal gebrochen wird, wenn die in Spanien an Bord des Versorgers gehen. Die U-Boot Leute, menschlich völlig abgewrackt von der Enge unter Wasser, der schlechten Versorgung und der Verfolgung durch die englischen Zerstörer. Und das alles um drei Frachtschiffe zu versenken.

Und auf der andere Seite erkennt man schon, dass das ein Modell des Bootes ist. Dass die Macher das Modell des Zerstörers immer nur aus verschiedenen Winkeln zeigen. Das bricht schon ein bisschen mit der Klaustrophobie, die sich auch beim Zuschauer breit macht, wenn man quasi mit den Jungs im Boot sitzt. An der Stelle kann man die Kameraarbeit nicht hoch genug loben.

Und dann ist da noch der Soundtrack von Klaus Doldinger, der einem auch nach dem Film im Kopf bleibt.

Being John Malkovich (Prime)

Nach alle der Zeit endlich mal nachgeholt. Was ein herrlich verrückt quatschiger Film.
Ich hab immer gedacht, das ist irgend ein prätentiöser Quark, aber nein.
Ich mag vor allem die Art, wie man es aufgezogen hat und das auch schon früh klar macht. Man hätte aus der Idee auch ein Horror-Mystery Drama machen können, aber zum Glück das nicht.

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Diese Diskussion ist sowas von 2018, denn 2019 kam Once Upon A Time In Hollywood raus und hat damit die Frage nach der besten Rolle DiCaprios neu beantwortet. Endgültig.

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Ne, nicht wirklich :smiley:

Hmmmm. Nein.

Ich steh da voll hinter. Da war er endlich mal weg von diesen schwermütigen Oscar-Bait-Rollen und hat völlig frei eine ganz andere Bandbreite gezeigt.
Ich liebe ihn auch schon in Django Unchained, aber hier zeigt er nochmal deutlich mehr.

Aber zurück zum Thema:
Die nackte Kanone
Nach Jahren mal wieder zufällig auf Netflix gesehen und bis zum Ende dabei geblieben. Großartig.

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Der MVP von Once a time in Hollywood ist ganz klar Brad Pitt :grin:

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Da geh ich sogar mit, aber bei Revenant ist es Tom „Pelts“ Hardy und bei Wolf of Wallstreet ganz eindeutig Jonah Hill. DiCaprio muss sich halt meistens mit dem 2. Platz zufrieden geben.

So, ich geh schnell in Deckung :rofl:

Alien Warfare

Ich bin nach dem „Film“ etwas sprachlos.
Ich kenn zehn Jahre alte Fanfilme auf Youtube mit höherem Production Value, bessere Kostüme von First-Time-Cosplayern und besseres Schauspiel aus Pornos, als es in diesem Film der Fall ist.

Meine Fresse hat man hier einfach Predator auf Wish bestellt und den Film dann veröffentlicht. Der ist halt nicht nur schlecht in jeglicher Hinsicht, sondern zusätzlich auch noch furchtbar langweilig.

Das ist der erste Film, der nen halben Stern bekommt, obwohl ich ihn bis zu Ende geschaut habe.

0,5/5

The United States vs Billie Holiday:
Ein interessanter Film zu einer Person, welche ich bisher gar nicht gross kannte.
Am herausstechensten ist vermutlich die Dastellung von Andra Day als Billie Holiday, welche wirklich extrem gelunge ist.
Der Rest des Filmes ist ein bisschen schwieriger zu bewerten. Einerseits kriegt man ein gutes Gefühl für Billies Charakter und Persönlichkeit und die Art wie sie wohl angeeckt ist. Auf der anderen Seite kommt der interessanteste Aspekt der Geschichte, das Thema des Lynchings, ihr Song und den Einfluss auf die Gesellschaft und ihre Mitmenschen viel zu kurz. Ja. es wird viel darüber GEREDET, wie einflussreich Billie und ihr Song „Strange Fruit“ in ihrer Zeit war, aber da man die meiste Zeit ihre Perspektive sieht, und sie kaum mit dem Rest der Gesellschaft in Berührung kommt, wirkt es irgendwie als werde ihre Wichtigkeit und Relevanz von den Cops und dem FBI völlig unbegründet aufgeblasen.
Es ist immer schwierig, wenn man versucht das Leben einer solchen Persönlichkeit in einem 2-Stunden Film zu erzählen, und irgend etwas wird dann wohl immer zu kurz kommen. Aber so viel Zeit wie in diesem Film nur auf ihrem Drogenproblem rumgeritten wird und man sich kaum mir ihrem Einfluss auf die Gesellschaft beschäftigt komme ich nicht drum herum zu vermuten, dass man die Spielzeit besser hätte nutzen können.

Fazit: Starke zentrale Schauspielleistung, aber der Fokus auf den falschen Aspekten der Story.

Könnte ich auch mal wieder schauen. Alle 3 sind großartig und es ist verdammt schade, dass solche Komödien ausgestorben sind.

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also in Gilbert Grape fand ich seine Performance als Eichhörnchen super

:beanfeels: so traurig

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